... Geissler , Geisselbrüder, Kreuzbrüder, Büsser, Flagellantes, Flagellarii u.a. sind Benennungen einer im 13., 14. und 15. Jahrh ... ... das Aufkommen der geistlichen Spiele , der Gesang freier religiöser Lieder u.a., drängte zu besonderen Ausbrüchen des gesteigerten religiösen Volksgefühls. Von der ...
Priester als eigentlichen Stand kannten die Germanen nicht; für sein ... ... die Gemeinde that es der Fürst , princeps. Immerhin erwähnen römische Schriftsteller (u.a. Tacitus Germ. 7. 10. 11. 40. 43.) eines Priesters bei ...
Collegia Musica heissen musikalische Akademien , die gleichzeitig mit den Sprachgenossenschaften ... ... des 17. Jahrh. auftraten, um gemeinsam Orchestermusik zu üben. Man findet solche Gesellschaften u.a. in Zürich 1613, in St. Gallen 1621, Winterthur 1629 gestiftet. Die ...
... Bezeichnung der Namen Christus, Jesus Christus und Jesus. I. Für den Namen Christus wird das Monogramm aus X und P (die griechischen Majuskeln des lateinischen Ch und R) und zwar in doppelter Weise zusammengesetzt, indem das P mitten in das X hingesetzt, das letztere aber entweder stehend × ...
Gelegenheitsdichterei , d.i. diejenige Richtung und Art der Dichtkunst, die sich an äusserliche Vorfälle des Lebens des einzelnen Menschen oder der einzelnen Körperschaft, Gemeinde u. dgl. anhängtist zuerst bei den Humanisten Ita, liens in Aufnahme gekommen. ...
Disciplina clericalis heisst eine lateinische, im Mittelalter vielfach gelesene Bearbeitung der ... ... Indien stammenden Novellensammlungen, zu denen Pantscha-Tantra, Hitopadesa , die sieben weisen Meister u.a. gehören. Sie wurden verfasst im 12. Jahrh. von einem spanischen Juden ...
Formelsammlungen und Formelbücher. A. Formelsammlungen. Bald nach ... ... zwischen Privatleuten, für Schreiben von Beamten, Gerichtsverhandlungen u.s.w. enthielten. Die Herstellung von Urkunden war eine Kunst ... ... auch Rhetorick mit frag und antwurt zegeben, tittel aller ständt, Senndtbrieff, Synonima u. Colores, das alles ...
... in Anspruch genommen haben sollte, ist durch Karl Schmidt, J.p.n. Eine geschichtl. Untersuchung, Freiburg i.B. 1881, als ... ... Ehe wollten, siehe das schwäbische Verlöbnis aus dem 12. Jahrh., u.a. abgedruckt bei Müllenhoff und Scherer, Denkmäler, ...
... Heerfahrt drei- bis neunfache Busse, od. Lebensstrafe, Verbannung u.s.w. c) Der Heimfriede. Es war ohne Zweifel urgermanischer ... ... Friede waltete, wenn der Heerbann ausgerückt war, für die Hinterbliebenen. e) Der Kirchenfriede. Die Heiligkeit der altgermanisch-heidnischen Haine, ...
... gefunden. Namentlich sind in den Städten wie Braunschweig, Hildesheim, Goslar u.a. noch zahlreiche Beispiele vorhanden. Fig. 133. Zeughaus in Danzig ... ... umrahmt wurde; Tabernakel , Sakramentshäuschen u.s.w. sind bemüht, ihr Möglichstes zur Ausschmückung des Gotteshauses zu thun ... ... Kunstzweig bis ins achtzehnte Jahrhundert hinein mit grossem Eifer pflegte. f ) Textile Kunst. Schliesslich ist ...
... flâtus = das Blasen. a) Die Langflöte wurde so geblasen wie unsere Klarinetten oder Oboen und ... ... Orgel , ahd. orgela neben organa (mit Übergang vom n in l ), mhd. ... ... , ebenfalls mit zwei, der Dudey aber mit drei Summern u.s.f. 14. Die Schalmei ist ursprünglich eine einfache Röhre, ...
... dem Leben entnommenen Darstellung wenig kirchlichen Charakter aufwiesen. Von ihnen stammen u.a. die Carmina burana (siehe diesen Artikel). Es ... ... als Unterlehrer vermieten. Auf den Wanderungen führten sie kleine Knaben, A-B-C-Schützen genannt, mit sich, angeblich um ... ... stehlen schiessen zu lassen. So ein A-B-C-Schütz war Thomas Plater , 1499 ...
Bar , das, bezeichnete bei den Meistersängern eine bestimmte Art des Gesanges, über dessen Beschaffenheit und Ursprung wir keine bestimmte Auskunft haben. Grimm, Wörterbuch, I, 1121.
... mit dem ihm als Brautgabe übergebenen Hammer tötet er das Riesengeschlecht; u.a. von Chamisso übersetzt. 7. Hârbardhsliódh , das Lied ... ... dreifachen Hochsitze aus unter den Namen Hars, Jafahars und Tridis, d.i. der Hohe, Gleichhohe und der Dritte. Die ...
... Zahl fester Plätze; doch scheint die bekannte Massregel Heinrich I. überschätzt worden zu sein; die Hauptsache war, dass grössere Wohnplätze mit ... ... und Gräben und mit regelmässiger Besatzung versehen werden sollten. Das geschah unter Heinrich I. gewiss mit Hersfeld und Merseburg , wahrscheinlich mit Quedlinburg ...
Graf , ahd. krâvio, grâveo, grâvo , mhd. grâve , etymologisch noch nicht genügend erklärt, s. Waitz, Verf. Gesch. I 3 , 265, ist der regelmässige Vertreter des Königs bei den Franken; er ...
... das Trinken, Getränke, ital. bére, bévere , d.i. lat. bibere , trinken. Der ältere deutsche Name ... ... sich seit dem 9. Jahrh. nachweisen. Wackernagel , Kl. Schr. I, 86. Kriegk , Deutsches Bürgert. I, Abschn. 16.
Kopf , gewöhnlich aus lat. cupa oder cuppa , Fass, Tonne abgeleitet, von Hildebrand in Grimms Wörterb. mit Schoppen u. mhd. schaf zusammengestellt, ist ein kugel- oder halbkugelförmiges Trinkgefäss mit Fuss ...
... zaubert sich bei einer Belagerung feindliche Kugeln in die Hand u.a. Ein Anhang erzählt endlich, was sich ... ... Dass es aber auch bereits eine sehr bewusste Naturerkenntnis gab, beweisen u.a. die Anschauungen des in Genf verbrannten Servet; in ...
Tjost , mhd. die und der tjoste, tjust, joste, schuste u. dergl., aus mittelfranz. jouste , von lat. juxta , ist der ritterliche Zweikampf mit dem Speere , gegenüber dem Buhurt oder Reihenkampf. Der Speer ist beim ...
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