Freia, Fria, Frigg. Die germanische Göttermutter entsteht aus der Naturbedeutung ... ... vergeistigt worden ist, bezeugt ihr ältester Name, Frîia, Frîa, Frêa , d.h. die Liebende, Freundliche. Neben diesen Namen erscheint aber auch die niederdeutsche, verdichtete ...
Benediktiner-Orden. Sein Stifter ist Benedikt von Nursia im Neapolitanischen, ... ... und zahlreiche andere Klöster sind Zentralpunkte des geistigen Lebens. Man findet sie u.a. zusammengestellt und beschrieben in den Kirchengeschichten von Rettberg und Friedrich und ...
Kranz, Kranzsingen. Im Mittelalter trugen Fürsten einen Kranz als Abzeichen ... ... ist er unentbehrlich bei der Hochzeit und im Tode. Das Kranzsingen , d.h. singen um den Preis eines Kranzes, war eine alte Volkssitte; junge Leute, ...
Trojanischer Krieg gehört zwar unter diejenigen Stoffe des höfischen Epos , ... ... Eschenbach nennt, im 14. Jahrhundert dieselbe Sage in etwa 30000 Versen behandelt. H. Dunger , Die Sage vom trojanischen Kriege in den Bearbeitungen des Mittelalters. ...
... die Geschichtsschreibung jetzt zählt, ist Fulda unter Rhabanus Maurus, dessen Schüler u. A. die Historiker Rudolf v. Fulda und Walafrid Strabo , Abt ... ... Diaconus, Gregor von Tours, Sigbert, Luidprand, Otto von Freising, Ekkard u.a. Zwar wirkte die Vorliebe für Erdichtungen, Sagen und ...
Griselda, Griseldis , heisst die Heldin der letzten Novelle in Boccaccios ... ... Komödie behandelt worden, darunter von Hans Sachs. Boccaccios Quelle ist bisher unbekannt geblieben. R. Köhler in Ersch u. Gruber, Artikel Griselda.
Jambisches Versmass , bestehend aus regelmässig abwechselnden Senkungen, und Hebungen, erscheint ... ... Übersetzung von Miltons verlorenem Paradies, welche von Theodor Haarke in Königsberg und dessen Fortsetzer E.G. vom Berge stammt und 1682 zu Zerbst erschien. Später bemühten sich namentlich ...
Rittergesellschaften sind als Mittel, den niedern Adel durch korporative Verfassung ... ... am Rhein. Später kommen auch adelige Mässigkeitsvereine, Adelsgesellschaften gegen das Fluchen und Zutrinken u.a. vor. Endlich gingen die Adelsinnungen dadurch in fürstliche Ritterorden über, dass ...
Zunft- und Gildewesen. Die Entwickelung des genossenschaftlichen Triebes bewegte sich ursprünglich ... ... Reichtum und Ansehen forderten, die den neuen Genossen in stand setzten, »müssig«, d.h. ohne niedere gewerbliche Thätigkeit zu leben; überdies erhob man ein sehr hohes Eintrittsgeld ...
Patronat über Kirchen. Schon im römischen Reiche waren den ... ... der bischöflichen Gewalt in Konflikt geriet und oft Streitigkeiten veranlasste; eine Auskunft war u.a. die, dass man den Patronen bloss die Präsentation geeigneter Subjekte zusprach, dem ...
Gast, Gastfreundschaft. Das Wort Gast ist got. der gasts , ... ... können. Nach Grimm , Wörterb. Die Gastfreundschaft der Germanen , d.h. also die Freundschaft gegenüber dem Fremdling (das Wort Gastfreund ist Jüngern Datums ...
... Türken und Seeräuber bekämpften, Tripolis beschützten u.a. Nachdem schon die Reformation dem Orden grosse Verluste gebracht, erlag er ... ... noch zahlreiche andere, die mehr oder minder grosse Bedeutung gewannen. Dazu gehören u.a. der Orden von St. Jago , um 1170 in Spanien ...
Hexen und Hexenprozesse. Das Wort Hexe ist ahd. hagazussa ... ... sich mit den Walküren . Das erste und älteste Eddalied, Völuspâ , d.h. der Wala Weissagung, legt einer Seherin die Verkündigung des Weltgeschickes in den Mund ...
... für dieses Fest sind Lautmerung , d.h. öffentliche Bekanntmachung, weil auch Uneingeladene beiwohnten, Uffenbarung und Vorgift, ... ... Anrede reimweis vor. Ähnlicher Natur waren die Lotter oder Lotterer , d.h. Lustigmacher. Für die Zahl der Gäste war meist ein obrigkeitliches Maximum aufgestellt ...
Martinsgans, Martinslied. Auf den heiligen Martin, der Legende nach ... ... drussla drussla, drussla gickgack gickgack Dulci resonemus melodia. Andere Lieder u.a. in Hoffmanns von Fallersleben Deutschen Gesellschattsliedern, Nr. 256265. Über ...
Eid, Eideshelfer, Treueid. I. Eid , got. der ... ... den Eid. Der Schwur geschah mit Mund und Hand , d.h. der rechten , die den heiligen Gegenstand anrührte. Gewöhnlich legen Männer ...
Elend und Elenden-Herberge. Das Elend , ... ... Daher auch die zahlreichen Ausdrücke: ins Elend gehen, fahren wandern, fliehen: e ich mein bulen wolt faren lan e wolt ich mit ir ins elend gan; im Elend sein ...
Lehnswesen, Benefizialwesen. Die Entstehung der Benefizien wird von der rechtsgeschichtlichen Forschung ... ... den Tod des Inhabers ohne berechtigte Erben oder andere Umstände ledig oder frei, d.h. an den Herrn zurückgefallen, so konnte es wieder verliehen oder in eigenem ...
Index librorum prohibitorum , Verzeichnis der verbotenen Bücher . Das Verbot der ... ... Druck und Verkauf des Buches zu gestatten sei; Papst Leo X. erliess u. A. im Jahre 1525 die Verordnung, dass ohne Approbation des Bischofs oder des ...
Glockenrad und Glockenspiel. Das Glockenrad ist ein um eine Achse ... ... Gehäuse in der Nähe des Altars an der Chormauer angebracht. Ein Glockenspiel, d.h. eine Gruppe von abgestimmten Glocken , erwähnt schon Hieronymus unter dem ...
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