Ochsenzunge hiess ein circa 0,45 m langer Dolch , der von der Bürgerschaft bis zu Ende des Mittelalters viel getragen wurde.
Gerichtswesen. A. In germanischer Zeit. Der Mittelpunkt des staatlichen Lebens bei den Deutschen war die Versammlung des Volkes, sowohl der Gesamtheit als der einzelnen Abteilungen, in die eine Völkerschaft zerfiel: Dörfer, Hunderte, Gaue. Jede dieser Versammlungen, die der Dörfer ausgenommen ...
Goldenes Vliess , Orden des g. V., Ordre de la toison d'or, el Toyson de oro, el Tusan , in frühesten Zeiten auch der Ritterorden des güldenen Lämbleins von Burgund oder des belgischen Schäpers, wurde von Philipp III. (dem Guten), ...
Historienbibeln nennt man im Mittelalter beliebte Zusammenstellungen der historischen Erzählungen des Alten ... ... Gattungen derselben unterscheiden: 1) eine vollständige, prosaische Bearbeitung der historischen Bücher des A.T. nach dem Text der Vulgata, enthaltend den Pentateuch, Josua, Richter, ...
Collegia Musica heissen musikalische Akademien , die gleichzeitig mit den Sprachgenossenschaften ... ... 17. Jahrh. auftraten, um gemeinsam Orchestermusik zu üben. Man findet solche Gesellschaften u.a. in Zürich 1613, in St. Gallen 1621, Winterthur 1629 gestiftet. Die ...
Monogramm Christi heisst die als Inschrift überaus häufig ... ... I. Für den Namen Christus wird das Monogramm aus X und P (die griechischen Majuskeln des lateinischen Ch und R) und zwar in doppelter Weise zusammengesetzt, indem das P mitten in das X hingesetzt, das letztere aber entweder stehend × ...
Disciplina clericalis heisst eine lateinische, im Mittelalter vielfach gelesene Bearbeitung der ... ... stammenden Novellensammlungen, zu denen Pantscha-Tantra, Hitopadesa , die sieben weisen Meister u.a. gehören. Sie wurden verfasst im 12. Jahrh. von einem spanischen Juden ...
Taucher- und Schwimmapparate des Mittelalters findet man in mehreren Bilderhandschriften des ... ... ohne dass nähere Nachricht über die praktische Verwendung derselben vorhanden wäre. Abbildungen im Anzeiger f. Kunde des d. Altert. 1871. Sp. 257.
Formelsammlungen und Formelbücher. A. Formelsammlungen. Bald nach den ersten Rechtsaufzeichnungen entstanden in Deutschland Formelbücher, die Muster für Urkunden der königlichen Kanzlei, für Urkunden über Rechtsgeschäfte zwischen Privatleuten, für Schreiben von Beamten, Gerichtsverhandlungen u.s.w. enthielten. Die Herstellung von Urkunden ...
... sich in Anspruch genommen haben sollte, ist durch Karl Schmidt, J.p.n. Eine geschichtl. Untersuchung, Freiburg i.B. 1881, als ein ... ... das schwäbische Verlöbnis aus dem 12. Jahrh., u.a. abgedruckt bei Müllenhoff und Scherer, Denkmäler, Nr. 99. Bei dem ...
... Städten Hamburg, Lübeck, Bremen, Ulm, Nürnberg, Augsburg, Frankfurt a.M. und Strassburg. Am gierigsten griff das Stutzertum darnach, und ... ... .F.H. Gedruckt im Jahr Christi 1712. « u.a.m. Mehr und mehr wich auch in den ...
... , an den dazwischen durchströmenden Bächen und an einem s.g. Zingel- oder Zielthor erkannte. Auch im Innern hatte ... ... bedeutend Kriegk , Deutsches Bürgertum im Mittelalter, 2 Bände, Frankfurt a.M., 1868 und 1871. Vgl. den Artikel Stadtbefestigung .
... streng mit Lineal und Zirkel behandelten Anlage. g) Der Kirchenbau. Der Kirchenbau wiegt in der deutschen Renaissance nicht schwer ... ... zum Ende der Epoche mischt sich immer noch manches Mittelalterliche dabei ein. a ) Holzarbeit. Die Holzarbeit hat ihre glänzende Ausbildung in erster ...
... Bedeutung der Familiennamen lassen sich etwa folgende Gruppen unterscheiden: a) Personennamen als Geschlechtsnamen sind dadurch entstanden, dass sich ein Geschlecht als ... ... wie Schwertfeger, Schafter, Bolzer, Armbruster, Harnister an später ausgestorbene Arbeitsleistungen. e) Namen von der Heimat , wobei bald der Volksstamm, Schwab, ...
... anderer Städte im ganzen ähnliche gewesen sein werden. In Frankfurt a.M. war der Weinhandel innerhalb der Stadt gesetzlich an die obrigkeitlich bestellten ... ... Volkslieder, Nr. 205 ff.; Hoffmann v. F. , Gesellschaftslieder , Nr. 174265. Ergötzlich sind auch die aus ...
... Mittelalters verbunden waren. Ein Festbericht vom Konzil in Konstanz (1414) sagt u.a.: »Des ersten ritt der Graf Hugo Planani von Rymeln, des ... ... was pästin. « Den ersten Reitsattel erwähnt der heilige Hieronymus um 340 n. Chr., ohne ihn jedoch näher zu beschreiben. Üblich war ...
... Johannes Faust konzentriert. Dieses sog. Faustbuch erschien zuerst 1587 zu Frankfurt a.M., unter dem Titel: »Historia Von Dr. Johann Fausten, dem ... ... bei einer Belagerung feindliche Kugeln in die Hand u.a. Ein Anhang erzählt endlich, was ... ... des Faustbuches. Es lassen sich im Faustbuche folgende Elemente unterscheiden: a. Die Zaubergeschichten: im Zusammenhang ...
... dauernder Friede waltete, wenn der Heerbann ausgerückt war, für die Hinterbliebenen. e) Der Kirchenfriede. Die Heiligkeit der altgermanisch-heidnischen Haine, Tempel, Feste ... ... wenig hoher Friede beigelegt, der in der Höhe der Friedensstrafe Ausdruck fand. f) Der Königsfriede. Von jeher hatte der König Anteil ...
... Bedingungen , unter denen das Turnier stattfand, kann man unterscheiden: a) der turnei ze ernste. Darunter war nicht etwa ein Turnierkampf verstanden ... ... fragte: wer hât mich überwunden? worauf der Sieger antwortete: ich bin N. und der Besiegte: mîn sicherheit sî ...
... , Suppl. Bd. IV. Müllenhoff in Haupts Zeitschr. f.d.A. XVIII. S. 19. Dieser Ansicht steht vieles entgegen ... ... und der Wolf getötet. Ausgabe von E. Voigt , Ecb., das älteste Tierepos des Mittelalters. Strassburg, 1875. ... ... erste bietet den Text mit der ursprünglichen Gestalt der Glosse , wohin u.a. die Ausgaben von Lübben ...
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