Frô, Freyr. Die nordische Mythologie kennt einen leuchtenden Gott, mit ... ... auf seinem Wagen , den der goldborstige Eber Gullinbursti oder Slidhrugtanni , d.i. Spitzzahn, zieht, oder er reitet auf dem Eber. Schiff und Eber sind ...
Aberglaube , mhd. abergloube aus obergloube , wie aberâhte ... ... ganzen Katalog abergläubiger Handlungen und Vorstellungen auf. Vadian, von dem Mönchsstand (Werke, I, 57, 5 ff.) schreibt: Item was allen pfarrern eingebonden, dass si ...
... Spielen nahm und beide dadurch gleichsam heiligte. Der wilde Jäger, d.i. Wuotan, führt noch Rossknochen bei sich, und an heiligen Orten, wo ... ... anderen Kraftübungen als Wettspiel die Götterfesttage verherrlichen half.« Kriegk , Bürgertum, I, 423. Zettler in Ersch und Gruber.
Tannhäuser. Der historische Tannhäuser ist ein deutscher Minnesänger , der vermutlich zu dem bayerisch-österreichischen Geschlechte der freien Herren von Tannhusen gehörte und neben Nithart der ... ... 1861, und von Zander , 1858. Herrig , Archiv, Bd. 68; S. 4351.
Erzbischof. Bis in die erste Zeit Karl d. Gr. war die Würde eines Erzbischofs oder Metropoliten nicht mit einem bestimmten Bistum fest ... ... des Palliums erfolgte durch den Papst, aber mit Zustimmung des fränkischen Königs. Otto I. gründete 970 das Erzbistum Magdeburg.
Fig. 39. Brettspiel. Brettspiel. Die Brettspiele ... ... erst im ausgehenden Mittelalter Nachricht, es heisst figgmüle, fickmüle. Schultz, Höfisches Leben I, 413. Dazu Fig. 39 aus Ingolds goldnem Spiel, Augsburg 1472.
Landwehren , auch Zargen von ahd. zarga = Rand, oder Letzen genannt, heissen einfache Grenzbefestigungen des Mittelalters. Sie bestanden entweder in Wall ... ... plur. Letzinen ) in den Gebirgskriegen der Schweiz. Jähns , Kriegswesen . S. 1109 ff.
... , Stroh, Holzbündel, Reisig, Gebüsche u.s.w., ja selbst Schlachtvieh, Leichen und sogar Kriegsgefangene. ... ... ihren untergebenen (Edelleuten, Rittern, samt Dienerschaft, Boten, u.s.w.), 3. dem Landvolke der dem Kriegsschauplatz zunächst liegenden Gegenden, ... ... dem Kommando diente, zur Sammlung rief, zu Vorrücken, Rückzug und Schwenkungen u.s.w. Denn was dem Heere ...
Glasmalerei. Die Kunst der Glasbereitung wurde im Altertum schon in ... ... worden zu sein; die ältesten in Italien gemalten Fenster sind diejenigen der Kirche S. Franzesko zu Assisi, von einem deutschen Meister Jacob verfertigt. Die Technik der ...
Kirchenlied. Von einem eigentlichen Kirchengesange des Volkes kann im Mittelalter die ... ... oder Landes-Kirche dienten. Die Hauptnamen der Liederdichter (ausführliches Verzeichnis bei Goedeke, Grundriss, I. § 127 ff.) sind Paul Speratus, Nicolaus Decius, Erasmus Alberus, Burkhard ...
... meist den Landweg durch Ungarn, Konstantinopel und Kleinasien, »Weg Karl's des Grossen« genannt. Die Skandinavier zogen entweder durch Russland nach Konstantinopel, ... ... Röhricht , die Pilgerfahrten nach dem heiligen Lande vor den Kreuzzügen, in Raumer's (Riehl's) hist. Taschenb 1875.
Mönchswesen. Da einerseits über die in Deutschland vertretenen mittelalterlichen Mönchsorden in besondern Artikeln dieses Werkes gehandelt ist, und es andererseits an einer neueren Darstellung mangelt, welche ... ... der alten teutschen Franken zu nennen, abgedruckt in Vadians deutschen historischen Schriften, Bd. I, 3103.
Volksbücher heisst man, wie es scheint, erst seit der Zeit der ... ... hergestellt. Berlin und Frankfurt 1839 ff. Das folgende Verzeichnis beruht grösstenteils auf Goedeke's Grundriss, § 105 und 173. 1. Herzog Ernst , gegen ...
Pfahlbauten heissen die auf Pfählen in Seen und ... ... die Ornamentik auf den Fundgegenständen der Pfahlbauten drückt sich Rahn , schweizerische Kunstgeschichte, S. 26 ff., folgendermassen aus: An den ältesten Fundgegenständen aus der sogenannten Steinzeit ... ... Zusammenstellung in Baer und Hellwald , Der vorgeschichtliche Mensch, Leipzig. 1874. S. 210 bis 260.
Ewiger Jude. Die Hauptveranlassung zur Annahme eines ewigen Wanderers waren ohne ... ... vom ewigen Juden , Dresden, 1844. Wolf , Beiträge zur Mythol. I. L. Neubaur , Die Sage vom ewigen Juden . Leipzig ...
Falkenbeize. Aus der Etymologie der Falkennamen vermutet man, ... ... Fänge abgestumpft. Darauf wird dem Tiere an jedem Fuss ein würfel , d.i. ein Riemen aus weichem Leder, angelegt, von dem ein kleiner Ring ... ... geschrieben, beide zusammen Augsburg 1596 gedruckt. Nach Schultz , Höfisches Leben I., 368 ff.
Stadtrechte. Die individuelle Entwickelung der Städte brachte es mit sich, dass, im Gegensatz zu den, grössere Territorien umfassenden allgemeinen Rechten, jede Stadt ihr besonderes ... ... den Zeiten der Zunftunruhen wurden sogen. Friedensbücher verfasst. Stobbe , deutsche Rechtsquellen I, § 50.
Capitularia. Da die Bestimmungen der Volksrechte (vgl. den ... ... , Verfass.-Gesch., III, Abschn. 5. Stobbe, deutsche Rechtsquellen , I, § 20 ff. Die vollständige Ausgabe der Kapitularien von Pertz in den Monumenta Germaniae legum I, 1835.
Spielkarten kennt man bei uns seit dem 14. Jahrhundert, wo sie ... ... oder Kreuz und Schellen sind. Vergl. Kriegk , Deutsches Bürgertum, I. 432 und Eitelberger in den Mitteilungen der k.k. Zentralkommission, Wien, ...
Sternbilder. Die Aneignung der griechischen Sternnamen wurde von den alten Kirchenlehrern ... ... , deren Lehre chaldäischen Ursprungs ist, sind die Tierkreisbilder in der Regel in den s.g. Planetenfolgen abgebildet. Schon früh hat es nicht an Versuchen gefehlt, die ...
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