... deutsche Ziu oder Er , daher ahd. Ziestac , d.i. Ziwestac , oberdeutsch Zistig , bayerisch Ertag, Erchtag, Eritag. ... ... und Westfälische (Satersdag) , während sich im Norden ein langardagr , d.i. Badetag, festsetzte, und in Oberdeutschland die Namen Samstag ...
... von Köln und Kanzlers Kaiser Friedrich I. Die Vermutung Giesebrecht's, dass der Archipoeta identisch sei mit Walther von ... ... herausgegeben worden durch J. Grimm , Gedichte des Mittelalters auf K. Friedrich I., Berlin 1844, wiederholt in J. Grimms kl. Schriften, Bd. III ...
... Bitten kommen vor (nach Grimm, Wörterbuch I, 1729) bayr. fergeln, nnl. troggelen, in Pommern und Mecklenburg gungeln ... ... zufolge diejenigen, denen das Betteln erlaubt war, ein besonderes Abzeichen erhielten, z.B. ein Körbchen. Die Reformationsmandate wirkten auch in dieser Beziehung günstig. Vgl. ...
Polterabend , d.i. eine Vorfeier der Hochzeit am Vorabend derselben, wird erst seit dem Ende des Mittelalters erwähnt; in Leipzig heisst sie die Rammelnacht. In manchen Gegenden heisst eine ähnliche Vorfeier Kranzelabend oder Kranzelbindabend.
... Mönch Ekkehart , der durch den Beinamen der I. unterschieden wird von seinen beiden Neffen Ekkehart dem II. und III. ... ... Aus der Gegend von Gossau oder Herisau, nach anderen von Jonswil war Ekkehart I. nach St. Gallen in die Klostermauern eingezogen. Er brachte ... ... sind allerdings nicht die ursprünglichen, welche Ekkehart der I. verfasste. Sie sind vielmehr durch die bessernde Hand ...
Universitäten. I. Gründung. Die Ausbildung der Universitäten, einer gesamteuropäischen Erscheinung, geschieht im 12 ... ... einer absichtlich unredlichen Sophistik ausgebildet und oft so heftig und erbittert geführt, dass z.B. an der Sarbonne in Paris der Platz des Opponenten von dem des Respondenten ...
... Assonanzen ergiebt, welche C und B offenbar in reine Reime umzuwandeln strebten. B soll dabei mehr Ursprüngliches in sich schliessen, als C, ... ... ; man hat sich also an eine derselben zu halten. Ob C oder B. mehr Ursprüngliches erhalten haben, ist eine noch nicht ...
... mit der Armbrust geschossen wurden und z.B. in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts zu den Zeughausbeständen Bolognas gehörten ... ... bewegliche Gabel auf. Der Name dieser Reiterwaffe ist meist Pétrinal , d.i. Brustbüchse. Von Flandern kommt diese Waffe nach Italien, wo sie 1364 ...
Volkskrankheiten. I. Der schwarze Tod , gemeiniglich in den ... ... Vorzugsweise hatten, wie natürlich, die untersten Volksschichten zu leiden; so war z.B. 1350 in Westfalen kein Hirt und kein Schnitter zur Erntezeit zu ... ... deutschen Universitäten , Prag 1348, Wien 1365, He i delberg 1386, Köln 1389, Erfurt 1392. » ...
... Bilderkreises. Die religiösen Bilder teilen sich in I. mystische , mathematische Figuren, die man, im ganzen selten, an ... ... typische Auffassung in der Biblia pauperum , siehe den bes. Artikel. b) allegorische , Darstellungen solcher Szenen, die in der Bibel nicht als ...
Geschlechterstaat , d.i. derjenige Staat, in welchem die staatlichen Aufgaben noch nicht vom Staate, sondern von der Familie oder dem Geschlecht erledigt werden, ist für die Germanen die Form des vorgeschichtlichen Staates. Schon zu Cäsars und Tacitus Zeit hatten die Germanen ...
Evangelienharmonien heissen Zusammenstellungen der vier Einzelevangelien in einem Gesamtevangelium. Der erste, ... ... , der, von sektiererischem Interesse geleitet, die evangelischen Berichte mit willkürlichen Auslassungen, z.B. der Genealogien zusammenstellte; dieses Werk, einst beliebt, ist verloren gegangen. Ebensowenig ...
Gelegenheitsdichterei , d.i. diejenige Richtung und Art der Dichtkunst, die sich an äusserliche Vorfälle des ... ... gekommen. Zwar gab es schon früher an einzelne Personen gerichtete Gedichte, deren z.B. Walther von der Vogelweide mehrere verfasste, aber sie knüpften sich an eine einzelne ...
Schreibkunst und Schrift. I. Zubereitung des Stoffes. Über den Stoff vergleiche man die Artikel Pergament und Papier . Die erste Thätigkeit des abendländischen Schreibers bestand in der Instandsetzung des nur sehr roh gearbeiteten Pergamentes , damit es überall die Tinte annehme; ...
... Eid, Eideshelfer, Treueid. I. Eid , got. der áiths , ahd. eid , mhd. ... ... kommt nicht in den Gesetzen vor, aber oft in den Liedern, wie z.B. die Sage von Otto mit dem Barte erzählt. Bei dem ...
Glückshafen , auch Glückstopf, ist der deutsche Name für ital. Lotio , d.i. Loos, seit 1522 Loteria genannt. Das Spiel war in Italien daraus ... ... Spieles halber auch Geistliche ihre Ordenshäuser zum Halten einer Lotterie her. Kriegk , I, 469.
... durch Karl Schmidt, J.p.n. Eine geschichtl. Untersuchung, Freiburg i.B. 1881, als ein seit dem 16. Jahrh. verbreiteter gelehrter ... ... höfischen Zeit ist dieses Abenteuer viel besungen worden, z.B. in der Gudrun . Ebenfalls alt und ... ... ; doch weiss Tacitus schon nichts mehr hiervon; die Sage , z.B. von der Brunhild, hat ...
... E F G a E F G a b c d e B C D E F G a b F G a ... ... E F G a b c G a b c d e f g D ...
... rite, Rössli. z' Bade stoht e Schlössli, z' Bade stoht e goldis Hus, Lueget drei Mareie drus. Di eint spinnt Side, ... ... ihre Nornen entwickelt; hier sind es ihrer drei: Urdhr , d.i. Vergangenheit, dasselbe Wort wie ...
... Elend gehen, fahren wandern, fliehen: e ich mein bulen wolt faren lan e wolt ich mit ir ins elend gan; im Elend ... ... gewährt, und es waren besondere Bestimmungen zur Aufrechterhaltung einer guten Ordnung getroffen. Z.B. war bestimmt, dass jeder ...
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