... Märtyrertod auf einem sog. Andreaskreuz , d.i. einem Kreuz in der Form eines X. Seine Reliquien sind sehr verbreitet, ebenso seine Patronatschaften ganzer ... ... von Götzinger. St. Gallen, 1866, Bd. I, S. 51 ff. Das Hauptwerk über die christlichen ...
... Grafschaften wurden als Beneficia behandelt. Das B. hat für den Verleiher wie für den Beliehenen einen persönlichen Charakter und ... ... Beliehene sich mit dem von ihm geschenkten Eigentum belehnen Hess (precarie). b) Vasallität. Die Kommendation oder der Eintritt in die Vasallität, ...
... , jeder Spruch eine Roheit, jeder Witz eine Unfläterei.« Goedeke, I, § 93. Ausser Nürnberg haben Bamberg und Augsburg an der Entstehung dieser ... ... Teufel und den Narren sich anschliessend. Mancherorts spielten die Meistersinger, z.B. in Augsburg, oder Liebhabergesellschaften. Der frische Aufschwung der ...
... bezeichnet zu haben. Dahn , Könige der Germanen , I, 67 ff. Das Gotische kennt das Wort ... ... Vasallen und Ministerialen, in manchen Fällen von weiteren Kreisen der Untergebenen, z.B. den Bewohnern einer geistlichen Stadt. Die Rechte des Fürsten waren Gerichtsgewalt, ... ... hiessen. Siehe Waitz. Verf. und Ficker , Vom Reichsfürstenstande. I. Innsbruck, 1861.
... der Engel vielfach dargestellt, die letztere z.B. in der dem angelsächsischen Dichter Kaedmon zugeschriebenen Genesis, und noch Milton ... ... wiederum die dritte, mit der geschaffenen Welt in Verbindung tretende, erleuchtet. Die I. Ordnung bilden: 1. Chor , die Seraphim , bedeuten ...
... 157, neue Ausgabe von Birlinger und Crecelius I, 132. Als Patron vieler Länder, z.B. Englands, Bayerns, Russlands, sodann vieler Städte , ... ... , sowie zahlreicher Innungen und Korporationen, z.B. des Hosenbandordens, des schwäbischen Ritterbundes vom St. Georgen ...
... Germanen nicht ganz fremd, Ariovist z.B. hatte zwei Frauen; doch war diese Sitte meist durch politische Rücksichten vornehmer ... ... rinke oder Schnalle aus Glas oder Edelsteinen, und dem senkel , d.i. dem Metallbeschlag an dem andern Ende der Borte, der durch die ...
... Friede waltete, wenn der Heerbann ausgerückt war, für die Hinterbliebenen. e) Der Kirchenfriede. Die Heiligkeit der altgermanisch-heidnischen Haine, Tempel, Feste ... ... der Kirchhof und dazu noch ein gefriedeter Umkreis von einer gewissen Anzahl, z.B. 30 oder 40 Schritt; je nach der ...
Drache. Während in der christlichen Ansicht der Begriff ... ... bekämpft die Midgartsschlange, und Siegemund, Siegfried, Beowulf und viele andere, z.B. Struthan Winkelried, sind tapferste Drachenüberwinder. Der Besieger erhält ausser dem Goldhort noch ... ... vielen andern Heiligen. Grimm , Mythologie 652 ff. Lindenschmitt , Handb. I., 276 ff.
... sind. In anderen Stichen tritt das phantastische Element hervor, wie z.B. in einer Versuchung des heiligen Antonius, wo der Heilige von ... ... der dem trefflichen Meister geneigt, aber weder ein Julius II. noch ein Leo X. war, wusste ihn zu nichts Grösserem zu ...
... unter jene handelte; es gab Abteien, z.B. Reichenau, die ganz in die Hand eines Bischofs gerieten, in ... ... die Investitur verzichtete; dagegen blieb ihm die Bestätigung der Regalien , d.i. der weltlichen Gewalt der Bischöfe, durch das Szepter , welches in ...
... einer nichtpoetischen Schrift bei. Neben diesem Wort erscheint oft meister , d.i. derjenige der es versteht, seis als Gegensatz zu dem, der es nicht versteht, seis als Ehrenname des Dichters aus bürgerlichem Stande, z.B. meister Gottfried von Strassburg , gegenüber dem adligen Dichter, ...
... heute die Bauernhöfe, vom Hofwart , d.i. dem Hofhunde. Dieser Bestand der ältesten Fronhöfe erhielt durch Karls des ... ... gehörigen Herrschaft stand ein herrschaftlicher Beamter , der sehr verschiedene Namen trägt, z.B. judex, villicus, major, major villae, cellarius, decanus, centenarius, ...
... zu gegenseitiger Hilfe und Unterstützung verpflichtet, z.B. durch Zeugnis vor Gericht. Von jeher hatten die Dörfer ohne Zweifel einen ... ... Gerste, Haber und Hülsenfrüchte begriff. Nach W aitz , Verf. Gesch. I, Cap. 4 und namentlich Joh. Meyer , Geschichte des schweizerischen Bundesrechtes ...
... Arbores genannt. Im Dome zu Erfurt z.B. findet sich eine fast fünf Fuss hohe Erzstatue mit starrausgebreiteten Armen, langem ... ... . um 1054) und Mezilo (gest. um 1079), das letzte auf Friedrich I. zurück. Alle drei kommen darüber überein, dass sie aus einem ziemlich ...
... Wochentage , sondern auch die Zahlen I-XIV zur Bezeichnung aller Neumonde, die jedesmal in dem sovielten Jahre des ... ... Ernten. Säen u. dgl., ferner was gewisse Vorgänge am Himmel andeuten, z.B. der Sonnenschein an jedem der sog. Zwölfnächte vom 25. Dezember bis ...
... dieser Akademien ist die 1582 zu Florenz gestiftete Academia della crusca , d.i. die Grüsch- oder Kleien-Akademie, weil sie die Kleie der Sprache ... ... St. Gallen 1621, Winterthur 1629, ferner gelehrte Gesellschaften im weiteren Sinne, z.B. die Leopoldinische Akademie der Naturforscher, 1652 von Banschius zu ...
... gemäss traten diese Leute zu Heckengesellschaften zusammen, die als Heckengerichte, z.B. zu Donaueschingen, bis in die neuere Zeit fortdauerten. Die berühmtesten Hofnarren sind: Kunz von der Rosen , lustiger Rat Maximilians I. und Klaus Narr oder Klaus von Ranstatt , Hofnarr Kurfürst Friedrichs ...
... freilich noch nicht die richtigen Ideen haben. Es ist z.B. vollkommen richtig, dass damals die Sonne im ... ... eingenommen hatte, da sie mit dem Prinzip der Willensfreiheit im Widerspruch stand. Alphons X. von Castilien und Ludwig XI. von Frankreich waren eifrige Astrologen. Ersterer ... ... unsere Zeit erhalten und bilden noch heutzutage einen wesentlichen Teil des Volksaberglaubens. R.B.
Geographie. Wenige Wissensgebiete waren dem Geiste des Mittelalters ... ... strotzt von Fabeln. Auch einige Geschichtschreiber schickten ihren Werken geographische Einleitungen voraus, z.B. Otto von Freising seinen gesta Friederici I. eine Beschreibung von Frankreich, Italien und Ungarn. Durch solche und ähnliche ...
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