Heilige Tiere. Noch häufiger als von heiligen Bäumen ist von heiligen ... ... den Römern geehrt, doch auch die Deutschen kannten den Beovulf (Bienenwolf, d.i. Specht) wohl und in Norwegen heisst der rothaubige Schwarzspecht Gertrudsvogel, da er ...
Rechtssymbole , d.h. bildliche Vollbringung eines Geschäftes im Geiste des alten ... ... feierliche Veräusserung eines einzelnen Gutes. 14. Rockschoss , mhd. gére , d.i. der gefältelte Teil des Leibgewandes. Das Abnehmen und Hinwerfen desselben war wieder Symbol ...
Gerichtswesen. A. In germanischer Zeit. Der Mittelpunkt des staatlichen ... ... wird als Richter zu den Grafen gerechnet. Das echte Ding , d.i. das alte Grafengericht, wird in hergebrachter Weise dreimal im Jahr abgehalten, es ...
Meistergesang. Die Entstehung der Singschulen liegt bis jetzt noch sehr im ... ... einem Meistergesang des 16. Jahrhunderts der Stifter der Singschule gewesen sein, zur Zeit Otto I.! Aber weder Frauenlob noch seine Nachfolger kannten das Institut der Singschulen; diese findet ...
Rulandsbilder. Die älteste Erwähnung der von Thüringen an über ganz Norddeutschland ... ... Sagen übertragen worden, welche teils an den Schwert -Gott Ziu , teils I an den Frô , ja selbst an Wuotan erinnern. Nach Zoepfl ...
Ernst, Herzog , ist in der Sage der Sohn einer bairischen ... ... die Geschichte Ludolfs von Schwaben, Stiefsohn der Königin Adelheid, Aufrührers gegen seinen Vater Otto I. und Feindes seines Oheims, Heinrich von Baiern. Der andere Teil, die Heerfahrten ...
Schmucksachen. Dass die Verarbeitung des Metalls bei den Germanen , denen sonst Handarbeit als eines freien Mannes unwürdig vorkam, in hohem Ansehen stand, bezeugt der Umstand ... ... Aufl. II. S. 298 ff. Vgl. Schultz , Höfisches Leben, Bd. I. Abschnitt III.
Fig. 41. Münster zu Aachen. Centralbauten ... ... den Ursprung und die Entwicklung des christlichen Central- und Kuppelbaues, 1866. Bildende Künste i.d. Schweiz, 80. Siehe Fig. 41, aus den kunsthist. Bilderbogen.
Gregoriusfest heisst ein im Mittelalter verbreitetes, am 12. März gefeiertes Schulfest ... ... Knaben, die man verschrieben hat. Den Namen soll das Fest nach Papst Gregor I. erhalten haben, ohne dass es bis jetzt gelungen wäre, den Grund dieser ...
Blumensprache des Mittelalters. Die höfische Dichtung macht von ... ... Natur ist, das Stroh , die Weide , die Maie , d.i. grüne Zweige und Kränze überhaupt. In erster Linie knüpft auch jetzt ... ... Leid und Reue, Tag und Nacht, Holderstock. Wackernagel , Kl. Schr. I, 143 ff.
Totenleuchter , Kirchhofslaternen, Armseelenlichter, Lichthäuschen, Lichtsäulen waren schon früh im Gebrauch ... ... z.B. in Schulpforta, Regensburg, Klosterneuburg, das letztere (vom Jahre 1381) 9 m hoch und mit Reliefs aus der Passionsgeschichte geschmückt. An der Säule ist oft ...
Welscher Gast , d.h. der Fremde aus Welschland, heisst ein ... ... 8 trägt das eigentliche System vor, wobei alle Tugenden aus der staete , d.i. der Beharrlichkeit, abgeleitet werden und die Unveränderlichkeit im Leben der Tiere und der ...
Sachsenspiegel ist der erste Versuch, das gesamte deutsche Recht wissenschaftlich darzustellen; ... ... ist eine sehr grosse. Als dem sächsischen Landrecht eigentümliche Auffassungen hebt Stobbe , I, S. 301, folgende heraus: »Vor Gott, welcher den Menschen nach seinem ...
Uebersetzungen nehmen bei der mannigfachen Wechselwirkung, welche das alte und mittlere ... ... ; Hecuba 1615; Sophocles Aiax 1608 und Aristophanes Nubes 1613. Goedeckes Grundriss I, § 114 und 143; J.F. Degen , Litteratur der deutschen Übersetzungen ...
Fahrendes Volk. Der im Mittelalter vielgenannte Stand der Fahrenden , die um Lohn ihre Künste aufführten, ist den Deutschen ursprünglich fremd; denn die alten deutschen Sänger ... ... . Weinhold , deutsche Fr. VIII. Schultz , Höf. Leben, I, VI.
Brüderschaften , in Norddeutschland Calandsgilden , in Österreich Zechen , hiessen ... ... , Zur Geschichte der Deutschen Gesellenverbände. 1877. Kriegk , Deutsches Bürgertum I, 178. Kohl , Alte und neue Zeit, Abschn. 17. Vgl. ...
Antonierherren oder Hospitaliter des heiligen Antonius. Gegen Ende des 11. ... ... Antoniusherren; als Ordenstracht trugen sie ein schwarzes Gewand mit einem daraufgehefteten himmelblauen emaillirten T, nach Ezech. 9, 4. Beim Almosensammeln trugen sie ein Glöckchen an ihrem ...
Landsgemeinden , freie , entwickelten sich ähnlich wie die Städte dadurch, dass ältere ländliche Genossenschaften vorübergehend oder dauernd sich zu territorialen Gemeinwesen erhoben und politische Unabhängigkeit ... ... Corvey gehörigen alten Mark Huxari, das Land Delbrück u.a. Gierke , Genossenschaftsrecht I. §. 49.
Taufgelöbnisse , d.h. kirchliche, dem Glaubensbekenntnisse vorangehende Formeln, welche die ... ... der obersten germanischen Gottheiten angeführt sind, Donar , Wodan und Saxnot, d.i. Ziu. Mit Kommentar sind sie u.a. abgedruckt bei Müllenhoff und ...
... Lohn und Strafe, den Guten wird ein Saal auf Gimli (d.i. der Glänzende) zur Wohnung angewiesen, wo sie ewig Wonne geniessen, den Schlechten dagegen ein andrer Saal in Naströnd (d.i. dem Totenstrande), wo die furchtbarsten Qualen zur Strafe ihrer Sünden ihrer harren ...
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