... noch den vordern Teil abdrucken, aber nach der Hdschr. A. Bodmer hielt A für die älteste Hdschr., und diese Meinung wurde allgemein ... ... als der ursprüngliche Text, aber die Liedertheorie selbst war bloss zu stützen, wenn A als ursprünglichster Text angenommen ... ... in Bartsch. Auch er legt A keinen massgebenden Wert bei, stellt das Verhältnis von C und B ...
Historienbibeln nennt man im Mittelalter beliebte Zusammenstellungen der historischen Erzählungen des Alten ... ... Gattungen derselben unterscheiden: 1) eine vollständige, prosaische Bearbeitung der historischen Bücher des A.T. nach dem Text der Vulgata, enthaltend den Pentateuch, Josua, Richter, ...
Collegia Musica heissen musikalische Akademien , die gleichzeitig mit den Sprachgenossenschaften ... ... 17. Jahrh. auftraten, um gemeinsam Orchestermusik zu üben. Man findet solche Gesellschaften u.a. in Zürich 1613, in St. Gallen 1621, Winterthur 1629 gestiftet. Die ...
... oder der Fanatismus der Geissler schürte den Judenhass wie in Frankfurt a.M., Köln, Breslau; im allgemeinen aber werden die Juden ... ... Schlesien, Augsburg (6. September), Köln (7. September), Frankfurt a.M., Marburg, Göttingen, Eimbeck, Lüneburg u.s.f. ...
... Ende des 2. Jahrh. war geneigt, alle Heilsthaten des N.T. im A.T. vorgebildet zu sehen, ein Gedanke, der dann ... ... hebt hervor, dass die Kapelle an der einen Langwand mit 20 Geschichten des A.T. und gegenüber mit ebenso vielen des N.T. geschmückt war. ...
Monogramm Christi heisst die als Inschrift überaus häufig angewandte abgekürzte Bezeichnung der Namen Christus, Jesus Christus und Jesus. I. Für den Namen Christus wird das Monogramm aus X und P (die griechischen Majuskeln des lateinischen Ch und R) und zwar in ...
Geschlechterstaat , d.i. derjenige Staat, in welchem die staatlichen Aufgaben noch nicht vom Staate, sondern von der Familie oder dem Geschlecht erledigt werden, ist für die Germanen die Form des vorgeschichtlichen Staates. Schon zu Cäsars und Tacitus Zeit hatten die Germanen ...
Gelegenheitsdichterei , d.i. diejenige Richtung und Art der Dichtkunst, die sich an äusserliche Vorfälle des Lebens des einzelnen Menschen oder der einzelnen Körperschaft, Gemeinde u. dgl. anhängtist zuerst bei den Humanisten Ita, liens in Aufnahme gekommen. Zwar gab es schon früher an ...
Disciplina clericalis heisst eine lateinische, im Mittelalter vielfach gelesene Bearbeitung der ... ... stammenden Novellensammlungen, zu denen Pantscha-Tantra, Hitopadesa , die sieben weisen Meister u.a. gehören. Sie wurden verfasst im 12. Jahrh. von einem spanischen Juden ...
Schreibkunst und Schrift. I. Zubereitung des Stoffes. Über den Stoff vergleiche man die Artikel Pergament und Papier . Die erste Thätigkeit des abendländischen Schreibers bestand in der Instandsetzung des nur sehr roh gearbeiteten Pergamentes , damit es überall die Tinte annehme; ...
Eid, Eideshelfer, Treueid. I. Eid , got. der áiths , ahd. eid , mhd. eit (gen. eides ), ist seinem Wortursprung nach dunkel. Eid und Gottesurteil sind diejenigen Beweismittel des altgermanischen Rechtes, welche nicht sowohl ...
Glückshafen , auch Glückstopf, ist der deutsche Name für ital. Lotio , d.i. Loos, seit 1522 Loteria genannt. Das Spiel war in Italien daraus ... ... Spieles halber auch Geistliche ihre Ordenshäuser zum Halten einer Lotterie her. Kriegk , I, 469.
Formelsammlungen und Formelbücher. A. Formelsammlungen. Bald nach den ersten Rechtsaufzeichnungen entstanden in Deutschland Formelbücher, die Muster für Urkunden der königlichen Kanzlei, für Urkunden über Rechtsgeschäfte zwischen Privatleuten, für Schreiben von Beamten, Gerichtsverhandlungen u.s.w. enthielten. Die Herstellung von Urkunden ...
... ist durch Karl Schmidt, J.p.n. Eine geschichtl. Untersuchung, Freiburg i.B. 1881, als ein seit dem 16. Jahrh. verbreiteter gelehrter ... ... zur Ehe wollten, siehe das schwäbische Verlöbnis aus dem 12. Jahrh., u.a. abgedruckt bei Müllenhoff und Scherer ...
... a b c d A B C D E F G a E F G a b c d e B C D ... ... e f C D E F G a b c G a b c d ...
... ) In Grafschaften zerfiel die Stadt Aachen. e) In Pfarrsprengel oder Kirchspiele zerfiel Köln, deren jeder ... ... bedeutend Kriegk , Deutsches Bürgertum im Mittelalter, 2 Bände, Frankfurt a.M., 1868 und 1871. Vgl. den Artikel Stadtbefestigung .
... anderer Städte im ganzen ähnliche gewesen sein werden. In Frankfurt a.M. war der Weinhandel innerhalb der Stadt gesetzlich an die obrigkeitlich ... ... Win Lûtertranc in den kl. Schriften I; Kriegk , Bürgertum, I, Abschnitt 16; Schultz , höfisches ...
... das Prinzip persönlicher Freiheit. Zwar sind die M. zu Dienst verpflichtet, haben einen Herrn , heissen seine ... ... Reich, eine Grafschaft. In vielen Fällen sind die M. an bestimmte Güter verknüpft, stehen deshalb im Gegensatz zu den Freien, ... ... der in dieser Zeit emporkam. Die durch gleiches Recht und gleichen Dienst verbundenen M. bilden eine Genossenschaft, sie bilden die Besatzung von ...
... Städten Hamburg, Lübeck, Bremen, Ulm, Nürnberg, Augsburg, Frankfurt a.M. und Strassburg. Am gierigsten griff das Stutzertum darnach, und ... ... B.F.H. Gedruckt im Jahr Christi 1712. « u.a.m. Mehr und mehr wich auch in den östlichen ...
... in Gosche's Jahrbuch für Lit.-Gesch. Bd. I, Seite 17 ff. Bildlich kommt der Teufel ... ... 1569, 1575 und 1587 unter dem Titel Theatrum Diabolorum zu Frankfurt a.M. erschien. Erst das Aufklärungszeitalter hat den Teufel, der bei Protestanten ...
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