... . Früh kommen auch schon Verbote des Spieles vor, in Frankfurt a.M. z.B. 1443. ... ... den Spielen nahm und beide dadurch gleichsam heiligte. Der wilde Jäger, d.i. Wuotan, führt noch Rossknochen bei sich, und an heiligen Orten, ... ... Götterfesttage verherrlichen half.« Kriegk , Bürgertum, I, 423. Zettler in Ersch und Gruber.
... heil. Antonius: schwarze Kutten mit einem himmelblauen T, Potentia genannt, d.i. die Handkrücke des hl. Antonius. Cisterzienser oder Bernhardiner ... ... (siehe diesen Art.). Nach Wackernagel , Kl. Schriften, I., 143 ff, und für die ...
... bewegliche Gabel auf. Der Name dieser Reiterwaffe ist meist Pétrinal , d.i. Brustbüchse. Von Flandern kommt diese Waffe nach Italien, wo sie ... ... . Da die unmittelbar am Schafte befestigten Teile des Schwammengelässes , d.h. des Hahnes und seines Zubehörs, ...
... seines Helden Äneas. Prutz , Gesch. Friedrichs I. Ausser diesen regelmässigen kirchlichen Hoftagen gab es natürlich noch andere höfische Feste, ... ... Schäfflertanz der Böttcher in München, der Tanz der Böttcher in Frankfurt a.M., der auf dem zugefrorenen Main am Fastnachtmontag stattfindet und mit ... ... das Fischerstechen in Ulm. Kriegk , Bürgertum I, Abschn. 17.
Allitterierender oder stabreimender Vers ist der Vers des altgermanischen Epos ... ... eine beliebige Anzahl schwachaccentuierter Silben anschmiegt; die beiden Halbverse werden durch den Stabreim, d.i. durch den Gleichlaut der Anfangsbuchstaben der gehobenen Silben oder Stäbe so verbunden ... ... Wilhelm Jordan, der epische Vers der Germanen und sein Stabreim, Frankfurt a.M. 1868.
... , gegen Pest, Rose u. dgl.: mit dem ägyptischen Kreuz (T) und der Bettlerglocke, vom Teufel versucht, ein Schwein neben sich. ... ... , in der Hand eine Tafel mit den von goldenen Strahlen umgebenen Buchstaben I H S, oder einem in drei ...
... setzt. Ein fahrender Mann, Meister trougemunt , d.h. Dragoman = Dolmetscher, dem 72 Lande kund sind, wird bewillkommnet ... ... Jagd . Am sorgfältigsten ausgebildet ist j die Ubung des Rätsel-Grüssens in i der Singschule; schon in der ersten Hälfte des 13. ... ... bedeutet die Kunstwerbung, und aus sieben edeln Rosen, d.h. den freien Künsten, soll das Kränzlein gemacht ...
Kamm , lat. pecten , franz. peigne ... ... den Doppelkämmen der mittlere flache Teil mit Reliefs oder Ornamenten geschmückt. Der Kamm Karls d. Gr. wird angeblich im Dome zu Osnabrück, der Bartkamm Heinrich I. im Zither (Schatzkammer) der Schlosskirche zu Quedlinburg aufbewahrt, der des heil. ...
Horn , diente bei den alten Deutschen , ... ... des 14. Jahrhunderts gebogen; den alten Namen bewahrt as romanisierte Wort trompette. M. Heyne im Anzeiger f. Kunde d.d. Vorzeit 1881. Sp. 263266. Das Heerhorn findet man häufig in ...
... der linke Fuss, der »intapfet,« d.h. beim Aufsitzen in den Steigbügel tritt. Der Frevel an ... ... trefflichen Limousiner Schlägen. Sichere Nachrichten liegen aus der Zeit Karls d. G. vor. Auf dem Königshof zu Asnapium wurden 51 Stuten, ... ... Spottreden gefallen lassen. Vielerorts in Deutschland kannte man den sogenannten »umgehenden Rossedienst«, d.h. die vermögenden Bürger ...
... , meist dem Kämmerer , der der Kammer, d.h. den Finanzen vorstand, unterworfen. Vgl. Gengler. Deutsche ... ... sol im diu rehte hant in dem buoche ligen unz an daz riste , d.h. bis ans Gelenk; nach anderen Vorschriften sollte der Jude ... ... z.B. in Köln, Regensburg und Frankfurt a.M., von der übrigen Stadt durch Mauern und Thore getrennt ...
... gewählt, deren Fleisch für den Menschen geniessbar, d.h. zu essen erlaubt war; eine Ausnahme machen Hunde und Habichte, ... ... konnten, ohne ihre Sache preiszugeben. Aus Nachrichten von Gregor dem Grossen u.a.m. geht vielmehr deutlich hervor, dass man sich damit begnügte, den heidnischen ...
... bezeichnet zu haben. Dahn , Könige der Germanen , I, 67 ff. Das Gotische kennt das Wort ... ... Abtes. Der deutsche Name für dies weltlichen Beiräte ist das gedigene , d.h. die Degenschaft. Aus den Ministerialen gingen bei weltlichen und geistlichen Fürsten ... ... hiessen. Siehe Waitz. Verf. und Ficker , Vom Reichsfürstenstande. I. Innsbruck, 1861.
... Gott, eine Lehre, die besonders von Gregor d. Gr. ausgebildet wurde. Nach Jes. 14, 12 ff. und 2 ... ... wiederum die dritte, mit der geschaffenen Welt in Verbindung tretende, erleuchtet. Die I. Ordnung bilden: 1. Chor , die Seraphim , bedeuten ...
Fahne. In älterer Zeit führten die deutschen Völker gewisse ... ... des Blutbannes. Bei Märkten steckte man zum Zeichen der Marktfreiheit Fahnen auf. Lindenschmit. I. 275. Schultz. Höfisches Leben. San Marte , Waffenkunde T. II , A. 3.
... einem Weibe begnügten. Kebsen dagegen, d.h. nicht durch öffentlichen Mundkauf verbundene Frauen galten durchs ganze Mittelalter hindurch ... ... rinke oder Schnalle aus Glas oder Edelsteinen, und dem senkel , d.i. dem Metallbeschlag an dem andern Ende der Borte, der durch die ...
... gut bemannten und verproviantierten, zu einer kriegstüchtigen Flotille vereinigten Ruderschiffen und Roggen, d.i. vorn und hinten abgerundeten Fahrzeugen, aus, und kehrte nach beendigten ... ... findet. Vgl. Gierke , Deutsche Genossenschaft, I, § 37. Der Grosshändler war geradezu der industrielle Repräsentant seines Landes ...
... Ganzes bildete, kam der Hausfriede zu. d) Acker- oder Frühjahrs- und Herbstfriede. In den Zeiten, welche ... ... dauernder Friede waltete, wenn der Heerbann ausgerückt war, für die Hinterbliebenen. e) Der Kirchenfriede. Die Heiligkeit der altgermanisch-heidnischen Haine, Tempel, Feste ...
... zu. Deutsche Gebetsformeln aus älterer Zeit sind selten: O Maria, kum zuo troste unde zuo gnaden allen den ... ... Giesser oder den Donator bezeichnen; die deutsche Formel für Giesser ist: N.N. goss mich oder hat mich gossen. Siehe Otte , ...
Messen in merkantiler Bedeutung sind Jahrmärkte, die sich durch die religiöse ... ... in offener Fehde begriffen sein sollte. Die Messe war sodann vorherrschend dem Samptkauf , d.i. dem Mengehandel zugewandt, sodass darauf hauptsächlich Kaufleute mit Kaufleuten verkehrten, in ...
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