Kanzel. In der altchristlichen Basilika erhob sich rechts und links ... ... Lesepult errichtet war, die Kanzel , deren Name aus lat. cancelli stammt, d.i. das Gitterwerk, umgitterter Raum. Während dieses Lesepult in Deutschland noch im 14. ...
... roh und ungeschickt behandelt ist. Dies zeigt unter andern der angebliche Reliquienkasten Heinrich I. in der Schlosskirche zu Quedlinburg, Vorgänge aus dem Leben Christi darstellend. ... ... in der Sammlung des Hotel Cluny in Paris, aus der Zeit Otto I., der sich mit der griechischen. Prinzessin Theophane verlobt hatte; ...
... Johannes Pauli, Schimpf und Ernst , d.h. Scherz und Ernst; der Verfasser, dessen ursprünglicher Name Paul Pfedersheimer ... ... 1559. Wendunmut von Hans Wilhelm Kirchhof , erste Ausgabe Frankfurt a/M. 1563; neue Ausgabe von Österley in Bd. 95 bis 99 der ...
... die Investitur verzichtete; dagegen blieb ihm die Bestätigung der Regalien , d.i. der weltlichen Gewalt der Bischöfe, durch das Szepter , welches in Deutschland gleich nach der in Gegenwart des Kaisers geschehenen Wahl, d.h. vor der kirchlichen Weihe, geschehen sollte. ...
... Dichten und Singen wie einen Beruf ausübte, hiess man scof , d.i. den Schaffenden wie griech. ποιητής von ποιεῖν , ... ... einer nichtpoetischen Schrift bei. Neben diesem Wort erscheint oft meister , d.i. derjenige der es versteht, seis als Gegensatz zu ...
... Schöne Brunnen zu Nürnberg von ca. 6 m Beckendurchmesser und 18 m Höhe, mit vielen Standbildern an den Nebenpfeilern und einem Eisengitter v ... ... sieben Propheten , in einer untern die sieben Kurfürsten, dann Chlodwig, Karl d. Gr. und Gottfried von Bouillon; ...
... Regensburg mit 15 Halbkreisbogen von 1016 m Spannweite; die 11761209 errichtete Brücke über die Themse in London ... ... darunter die 1757 erbaute Rheinbrücke bei Schaffhausen. Mothes , Bau-Lexikon, I, 492 ff. Müller und Mothes , Arch. Wörterb. ...
Aussatz , die bekannte, aus dem Orient stammende Krankheit heisst: ahd. ... ... und die Verfügung über Hab und Gut, daher der Name mhd. uzsetze , d.i. der Ausgesetzte, lat. projiciendus oder projectus , auch auswärtig, ackersiech ...
... Name dieser Kleriker war presbyter , z. T. mit dem Zusatze parochianus oder parochialis; als Vorsteher einer Gemeinde ... ... das Taufrecht besitzen; andere Namen sind rector (ecclesiae), pastor, curatus , d.h. mit einem Benefizium versehen, persona ecclesiae. Zu den ...
... wurde das Ganze, wie noch heute die Bauernhöfe, vom Hofwart , d.i. dem Hofhunde. Dieser Bestand der ältesten Fronhöfe erhielt durch Karls des ... ... ahten, haten, achten , Hofachten, zu mhd. der âhte, aehte , d.h. ein ausgesondertes und unter besonderen Rechtsschutz genommenes ...
... erstiegen hatten. 3. Die Deutschen . I. Die vorhansische Zeit. Erst im 11. Jahrhundert, nachdem die Einfälle ... ... : Die Ussiere , Lastschiff zum Kavallerietransport. Hier las der huis , d.h. die Pforte zum Einschiffen der Pferde , am Hinterteile ... ... sind. Vgl. San Marte , Waffenkunde, Teil I, Abschnitt 2, Schiffswesen und Schultz , höfisches ...
Erbrecht. Das Erbe ist ahd. das arpi, erbi, erbe ... ... werden. Die Töchter waren auf die Gerade , mhd. gerûde , angewiesen, d.i. im wesentlichen der vorhandene Schmuck: Halsketten, Hafte, Armbauge, Ohrringe, Frauenkleider ...
Akademie als gelehrte Gesellschaft ist ein Kind der italienischen Renaissance. Der ... ... Die berühmteste dieser Akademien ist die 1582 zu Florenz gestiftete Academia della crusca , d.i. die Grüsch- oder Kleien-Akademie, weil sie die Kleie der Sprache von ...
Kruzifix. Die altchristliche Kunst begnügte sich mit typischen und symbolischen Andeutungen ... ... an den Armen aufgehängt und ist mit drei Nägeln an das hohe, immer mit I N R I bezeichnete Kreuz geschlagen, zu welchem Ende die Füsse übereinander gelegt sind, ...
... des Fegfeuers auf das Messopfer stammt von Gregor d. Gr.; nach seiner Lehre, die im Ganzen bis heute zu Recht ... ... , damit er dester ee firabend haben mög, ussrichten. Kessler , Sabbata, I , 93. Auf dem Konzil zu Florenz 1239 wurde die Lehre vom ...
Plaphart , Plapharter, Plappert, heisst ein ehemaliger ursprünglich ausländischer Dickpfennig, oder ... ... aus franz. blafard = bleich entstellt, welches seinerseits aus ahd. pleihfaro , d.i. bleichfarben stammen soll; die Münze wäre also, wie der Weisspfennig, von der ...
... gewessen; und wenn die zusammen kommen in die Pöse , d.i. in die Herberg, so wollent sie haben ein ... ... Flughart , das sind Hüener und Johanns gnug , d.i. der Wein ; wenn sie denn verschechent werdent, das ...
... der Hauptstrasse ab für Reisen auf den Seitenwegen benutzte, und tractoriae , d.i. Urkunden, welche ihren Inhabern das Anrecht auf freie Verköstigung und auf ... ... Pferdewechsel eingerichteten Dienstes stand unter dem Oberjägermeister Roger (I) von Taszis; diese Post ging durch Steiermark und Tirol. Unter Maximilian ...
... als geschichtliche Persönlichkeit handelt Lappenberg, Geschichte Englands, I, 103 ff. Von den historisch-nationalen Zügen des Königs Artus ist jedoch ... ... chansons de geste heissen, erhalten die Artusgedichte den Namen Roman , d.h. ein Gedicht in der romanischen Vulgärsprache gegenüber lateinischen Dichtungen. Die ersten ...
... Mittelalter bis gegen das 18. Jahrh. im Gebrauch; Karl d. Gr., Otto II. und Friedrich Barbarossa ... ... Kriegk , deutsches Bürgertum, II, 1. Schulz , höfisches Leben, I, 163. Gengler , Seelbäder, in d. Zeitschr. f. deutsche Kulturgeschichte. Neue Folge. 1873. S. 570 ...
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