Salzfass. Neben den thönernen Salzfässern des Bürgerstandes findet man auf den ... ... dessen Deckel die Verkündigung dargestellt ist. Das bekannteste aber ist das goldene Salzfass Franz I., gefertigt durch Benvenuto Cellini, gegenwärtig im Münz- und Antikenkabinet in Wien zu ...
Plaphart , Plapharter, Plappert, heisst ein ehemaliger ursprünglich ausländischer Dickpfennig, oder ... ... franz. blafard = bleich entstellt, welches seinerseits aus ahd. pleihfaro , d.i. bleichfarben stammen soll; die Münze wäre also, wie der Weisspfennig, von der ...
... zusammen kommen in die Pöse , d.i. in die Herberg, so wollent sie haben ein Breitfuss ... ... und Flughart , das sind Hüener und Johanns gnug , d.i. der Wein ; wenn sie denn verschechent werdent, das ist so ...
... den Seitenwegen benutzte, und tractoriae , d.i. Urkunden, welche ihren Inhabern das Anrecht auf freie Verköstigung und auf freien ... ... ); die Leistung des für Pferdewechsel eingerichteten Dienstes stand unter dem Oberjägermeister Roger (I) von Taszis; diese Post ging durch Steiermark und Tirol. Unter Maximilian ...
Artussage , der beliebteste und ausgebildetste Sagenkreis der höfischen Weltliteratur. Französisch sprechende ... ... Jahrhundert glücklichen Widerstand leistete. Über ihn als geschichtliche Persönlichkeit handelt Lappenberg, Geschichte Englands, I, 103 ff. Von den historisch-nationalen Zügen des Königs Artus ist jedoch in ...
Fig. 23. Ritter im Bad, aus einer Handschrift des 14. ... ... . Kriegk , deutsches Bürgertum, II, 1. Schulz , höfisches Leben, I, 163. Gengler , Seelbäder, in d. Zeitschr. f. deutsche Kulturgeschichte. ...
Weistümer hiessen die mittelalterlichen Aufzeichnungen der Hof- und Dorfrechte. Vereinzelt finden ... ... der Güter, Strafen für niedere Frevel u.a. Nach Stobbe , Rechtsquellen, I, 585 ff. Die bedeutendste Sammlung von Weistümern wurde seit 1840 von Jacob ...
Karlssage. Schon sehr früh bemächtigte sich die Sage der Gestalt ... ... Roland oder de Ronceveaux aus dem 12. Jahrhundert. Seitdem in Deutschland Friedrich I. im Jahre 1165 die Gebeine Karls hatte erheben und Papst Paschalis III. unmittelbar ...
Grabmäler. Da es die ursprüngliche Bestimmung der Kirchen war, Grabstätten der ... ... zu Magdeburg vom Jahre 1495. Lübke , Vorschule zum Studium d. kirchl. Kunst I, V. Otte , Arch. Handb. Abschn. 52.
Willehalm heisst das letzte der drei höfischen Epen Wolframs von Eschenbach. ... ... der Vasall Ludwig des Frommen, war in die Gefangenschaft des Heidenkönigs Terramer (d.i. li rois d'outre mer , der König von Jenseits des Meeres) ...
Pfalzgraf , comes palatii , Graf des königlichen Palastes oder der ... ... Aussterben der Karolinger scheint dieses ältere Amt aufgehört zu haben; dagegen werden seit Otto I. neuerdings Pfalzgrafen, comites palatini , in anderer Stellung genannt, deren Bedeutung sehr ...
Abenteuer , aus franz. die aventure , welches seinerseits von mittellat. adventura kommt. Dieses französische Wort, welches eine erfundene, wunderbare, den Geist der Romantik atmende ... ... , einen schweizerischen, bremischen, curiösen, dänischen, Dresdener, Leipziger Aventurier. Vgl. Goedeke, I. 511.
Bernstein , ein Handelsartikel schon der Germanen ; er ... ... Bernsteins nennt Tac. Germ. 45. glesum , zu Glas gehörig, d.i. das Glänzende. Die Skythen nannten ihn nach Plinius, h.n. 37, ... ... ; eine dritte ging an die Mündung des Dniepr. Wackernagel , kleine Schriften, I, 72 ff.
Hofnarren sind seit dem 15. Jahrhundert mit den Hofpoeten und ... ... fortdauerten. Die berühmtesten Hofnarren sind: Kunz von der Rosen , lustiger Rat Maximilians I. und Klaus Narr oder Klaus von Ranstatt , Hofnarr Kurfürst Friedrichs des ...
Teuerdank heisst ein allegorisches, höchst unbehilfliches Reimwerk Kaiser Maximilians, worin ... ... an drei Engpässe, an deren jeden ihn ein Feind erwartet: Fürwittig , d.i. Unbesonnenheit der Jugend, Unfalo , d.s. Unglücksfälle, und Neidelhard , ...
Bittgänge , Gebetsprozessionen, um geistliche oder leibliche Güter von Gott zu erflehen, kommen schon in den ersten Jahrhunderten der christlichen Kirche auf und wurden namentlich von Gregor ... ... Erntewetter, Krieg und Kriegsgefahren abgehalten. Über die Frankfurter Prozessionen siehe Kriegk , Bürgertum I, 363377.
Astrologie wurde im Altertum derjenige Wissenszweig genannt, welcher sich zum Ziele setzte, die Beziehungen der Bewegungen der Himmelskörper zu den Vorgängen auf der Erdoberfläche zu ergründen. In diesem ... ... bis auf unsere Zeit erhalten und bilden noch heutzutage einen wesentlichen Teil des Volksaberglaubens. R.B.
Geographie. Wenige Wissensgebiete waren dem Geiste des Mittelalters so fremd und ... ... Werken geographische Einleitungen voraus, z.B. Otto von Freising seinen gesta Friederici I. eine Beschreibung von Frankreich, Italien und Ungarn. Durch solche und ähnliche Schriften ...
Fig. 47. Aus dem Frankfurter Fechtbuch v. 1558. ... ... Darstellung dieses Gegenstandes mangelt. Man hat von Hans Sachs (Werke in Fol. I, 307) ein Gedicht: Der Fechtspruch, Ankunft und Freiheit der Kunst Darin ...
Frô, Freyr. Die nordische Mythologie kennt einen leuchtenden Gott, mit ... ... auf seinem Wagen , den der goldborstige Eber Gullinbursti oder Slidhrugtanni , d.i. Spitzzahn, zieht, oder er reitet auf dem Eber. Schiff und Eber sind ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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