Nornen heissen in altnordischer Sprache die Schicksalsgöttinen; der Name ist noch ... ... Eine oberdeutsche Form ist: Rite, rite, Rössli. z' Bade stoht e Schlössli, z' Bade stoht e goldis Hus, Lueget drei Mareie drus. Di eint spinnt Side, Die ...
Hymnen. Schon das apostolische Zeitalter besass neben den Psalmen höchst wahrscheinlich ... ... der Hymnen sind von Mone, Daniel und Ph. Wackernagel; von G.A. Königsfeld hat man zwei kleinere Sammlungen lateinischer Hymnen mit beigesetzter deutscher Übersetzung, ...
... Freude daran. In Beziehung auf den Zweck des Turniers unterscheidet man: a) turnei durch lernen , mittellat. tirocinium; diese Spiele , ... ... Nach den Bedingungen , unter denen das Turnier stattfand, kann man unterscheiden: a) der turnei ze ernste. Darunter war nicht etwa ...
Beówulf , ein angelsächsisches Heldengedicht aus dem Ende des 7. oder dem Anfang des 8. Jahrh. Der Inhalt des Gedichtes ist folgender: Über ... ... Grein und Heyne. Deutsche Übersetzungen von Ettmüller, Simrock, Grein, v. Wolzogen und Heyne.
Unzucht. Eheliche Keuschheit galt dem Römer als ein Hauptmerkmal germanischer Sitte. »Die Ehe, sagt Tacitus Germ. 18 und 19, wird bei den Germanen streng gehalten, ... ... , deutsches Bürgertum, II, Abschnitt 12 bis 15. Burckhardt , Renaissance, Abschnitt V.
... war die Legenda aurea des Jacobus a Voragine , Erzbischof von Genua, gestorben 1298; durch zahllose Abschriften verbreitet ... ... in deutscher Prosa, sowohl einzeln als in ganzen Sammlungen. Das letztere that u.a. Hermann von Fritzlar im 14. Jahrhundert und zwar wieder durch alle Monate ...
Fig. 45. Dichter am Pult. Poeta laureatus. ... ... Dichter als gleichbedeutend mit poeta allgemein gemacht; doch nennen Opitz, Schottel u.a. den Dichter noch regelmässig Poet , seine Kunst Dichtkunst oder Poeterei. ...
Wieland ahd. Wiolant , angelsächs. Veland , altnord. Völundr ... ... Die Sage vom Schmied Wieland war im Mittelalter weit verbreitet, wie u.a. viele mit Wieland zusammengesetzte Ortsnamen bezeugen. Dagegen ist leider kein deutsches Gedicht ...
Fig. 40. Fischmarktsbrunnen in Basel. Brunnen ... ... Beckendurchmesser und 18 m Höhe, mit vielen Standbildern an den Nebenpfeilern und einem Eisengitter v.J. 1586. Derselbe enthält in einer obern Reihe Moses mit sieben Propheten ...
Brevier , breviarium , d.h. wahrscheinlich eine kurz zusammengedrängte ... ... Aufforderung in der Psalmstelle 119, 164: »Ich lobe dich des Tages siebenmal«, und v. 62: »Zu Mitternacht stehe ich auf, dir zu danken« zu erblicken ...
Berchta , ein Name und eine Gestalt der germanischen Göttermutter Freia , die auch Frau Gôde, Frau Hera oder Harke, Holda heisst. Als Berchta, ... ... ist eine Erscheinungsform dieser Göttin. Mannhardt , Götter d. Deutschen und nord. V., S. 288 ff.
Beichte , von ahd, bijehan , bekennen, mhd. die bîht ... ... für Alle ein Beichtformular gemeinsam gesprochen wurde; die vielen althochdeutschen Beichtformeln (u.a. abgedruckt bei Müllenhoff u. Scherer , Denkmäler deutscher Poesie und Prosa) zeigen ...
... Tracht dem Spott der Menge anheimzugeben; die Tracht wurde darin u.a. als Monsieur Allamode personifiziert. In dieser Art wirkten auch Moscheroschs ... ... , Alamode-Sinnen, wie sichs wandelt aussen, wandelt sichs auch innen), Abraham a Santa Clara. Weiss , Kostümk. III, 1044 ff.
Sequenz hiess derjenige Teil des Messgesanges, der die letzte Silbe des ... ... Sequenzen bis auf 100; später kamen die meisten wieder in Abgang; Sequenzen sind u.a. Veni sancte spiritus, Lauda Zion salvatorem, Stabat mater und Dies irae ...
Seewesen. Die Entwickelung der Marine des Mittelalters sondert sich in zwei grosse Hauptgruppen, in die den antiken Traditionen folgende Mittelmeergruppe und in die Ozeangruppe , der die germanischen ... ... I, Abschnitt 2, Schiffswesen und Schultz , höfisches Leben, II, Kap. V.
Kalender , mhd. kalender, kolender , aus dem mittellateinischen der ... ... Feste, zunächst das Osterdatum abzuleiten. Und zwar enthalten sie nicht allein die Buchstaben A G stets wiederkehrend mit dem Anfang vom 1. Januar für die Berechnung ...
Genovefa heisst die Heldin eines weit verbreiteten Volksbuches. Die Sage ... ... zahlreichen deutschen Volksstämmen wiederkehrend, an die Namen der Stammheroen, Schwanritter, Siegfried, Welf u.a. sich anknüpft und über diese auf Wuotan hinaufreicht, aus dessen Verbindung mit einer ...
Kaufhaus. Es giebt im Mittelalter zwei Formen dieser Einrichtung, Kaufhof und ... ... und wo sie zugleich Wohnung, Stallung, Geschäftsbetriebsräume und Vorratskammern fanden. Dazu gehören u.a. die uralten Teynhöfe der slavischen Grossstädte, namentlich Prags, der Fondaco dei ...
Zigeuner sind, wie die Sprachforschung erwiesen hat, ein alter, aus ... ... und Italien abzweigten; aus dem letztern Lande brachten sie angeblich Schutzbriefe des Papstes Martin V. mit, worin es hiess, ihre Ahnen hätten einst in Ägypten die Maria ...
Kruzifix. Die altchristliche Kunst begnügte sich mit typischen und symbolischen Andeutungen ... ... Armen aufgehängt und ist mit drei Nägeln an das hohe, immer mit I N R I bezeichnete Kreuz geschlagen, zu welchem Ende die Füsse übereinander gelegt sind ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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