Bittgänge , Gebetsprozessionen, um geistliche oder leibliche Güter von Gott zu erflehen, kommen schon in den ersten Jahrhunderten der christlichen Kirche auf und wurden namentlich von Gregor ... ... Erntewetter, Krieg und Kriegsgefahren abgehalten. Über die Frankfurter Prozessionen siehe Kriegk , Bürgertum I, 363377.
... Kenntnisse, so fanden sie gleichzeitig andere Verwendung, z.B. als Schreiber im Dienste der Stadt oder Ortschaft, und diese belohnte unter ... ... ihre Singkunst, um sich auch ausserhalb des Gottesdienstes Geld zu verdienen, z.B. bei den Fastnachten des Rates oder vor der Herberge einer ... ... den auf Wochentage fallenden kirchlichen Feiertagen fand z.B. in Nürnberg regelmässig Schulunterricht statt. Dagegen hatte der ...
Femgericht , Vehmgericht , mhd. die veme = Strafe, Strafgericht ... ... keine kaiserlichen Gerichte mehr über Freie. In wenigen Gegenden erhielten sich alte Gerichte, z.B. in Oberschwaben das kaiserliche Landgericht bei Wangen , hauptsächlich aber in Westfalen und ...
Fig. 26. Typisches Belagerungsbild aus Stumpfs Eidgenössischer Chronik 1548. ... ... hinwegschnellte; sie heissen auch Katapulte und dienen besonders für Abschiessen von Brandpfeilen. b) Geschütze zum Bogenwurfe: Die Bleide , mhd. blîde , der ...
Fig. 15. Steinbüchse. Fig. 16. ... ... Repetiergeschütz. In Bezug auf die Fortschaffung des Geschützes unterschied man Tarrasbüchsen , d.i. solche, deren Fahrzeuge nicht bloss zum Transport, sondern auch als Schiessgerüste, ...
Landkarten. Aus dem Altertum sind keine anderen Karten ausser denen ... ... Astronomen zu benutzen, blieben weit hinter den Leistungen des Ptolemäus zurück. Das zeigen z.B. die beiden erhaltenen Karten des Edrisi , 12. Jahrhundert, ein kreisförmiges ...
Frauenhaus , mhd. frouwenhûs , auch Frauenzimmer , Töchterhaus, gemeines ... ... oder Pächter verwaltet. Auch die Kirche stellte solche Häuser unter ihren Schutz, wie z.B. in Rom selber geschah. Man erkannte zwar die Unehrbarkeit solcher Institute, hielt ...
Frô, Freyr. Die nordische Mythologie kennt einen leuchtenden Gott, mit ... ... auf seinem Wagen , den der goldborstige Eber Gullinbursti oder Slidhrugtanni , d.i. Spitzzahn, zieht, oder er reitet auf dem Eber. Schiff und Eber sind ...
Aberglaube , mhd. abergloube aus obergloube , wie aberâhte ... ... ganzen Katalog abergläubiger Handlungen und Vorstellungen auf. Vadian, von dem Mönchsstand (Werke, I, 57, 5 ff.) schreibt: Item was allen pfarrern eingebonden, dass si ...
Taufsteine. Während man in den ersten christlichen Jahrhunderten in jedem beliebigen ... ... besonderes Giessgefäss, ein Kännchen, aus dem das Wasser über den Täufling ausgegossen wurde. L. Brockhaus in Herzogs Real-Encykl. 2. Aufl. Art. Baptisterium. ...
Antichrist , mhd. auch mit Anlehnung an ende: endechrist. Die ... ... Helden teilnehmen, namentlich der Erzengel Michael und Elias, wahrscheinlich nach dem Brief Judae, v. 9, wo der Erzengel Michael mit dem Teufel um den Leichnam Mosis ...
Erzbischof. Bis in die erste Zeit Karl d. Gr. war die Würde eines Erzbischofs oder Metropoliten nicht mit einem bestimmten Bistum fest ... ... des Palliums erfolgte durch den Papst, aber mit Zustimmung des fränkischen Königs. Otto I. gründete 970 das Erzbistum Magdeburg.
Fig. 39. Brettspiel. Brettspiel. Die Brettspiele ... ... erst im ausgehenden Mittelalter Nachricht, es heisst figgmüle, fickmüle. Schultz, Höfisches Leben I, 413. Dazu Fig. 39 aus Ingolds goldnem Spiel, Augsburg 1472.
Konkordate , d.h. Vereinbarungen zwischen der staatlichen und der katholisch-kirchlichen ... ... Lösung dieses Streites. Spätere Konkordate stammen aus dem 15. Jahrh., in welchem Martin V. auf dem Constanzer Konzil 1418 drei Konkordate abschloss, die sich auf die Einschränkung ...
Scharwacht nannte man im Kriegsdienst die patroullierende Wacht. Der Name hat ... ... indem ausserordentlichen Nachtwachedienst zur Beaufsichtigung und Unterstützung der Nachtwächter bei erhöhter Feuersgefahr, z.B. bei starkem Föhn in den Bergthälern der Alpen.
Mönchswesen. Da einerseits über die in Deutschland vertretenen mittelalterlichen Mönchsorden in besondern Artikeln dieses Werkes gehandelt ist, und es andererseits an einer neueren Darstellung mangelt, welche ... ... der alten teutschen Franken zu nennen, abgedruckt in Vadians deutschen historischen Schriften, Bd. I, 3103.
... sie noch heute bei wilden Völkern, z.B. in Neuguinea, auf den Sundainseln, in Hinterindien, am Euphrat, in ... ... schon früh der Einfluss anderer Fertigkeiten auf die Ornamentik geltend. Zahlreiche Kombinationen z.B. weisen unzweideutig auf den Ursprung aus der Teppichwirkerei, dem Flecht- und ...
Steuerwesen. Die alten Germanen wussten von Steuern nichts; dagegen war ... ... Holz, teilweise auch in Geld ; ob aber zu dieser Steuer alle, z.B. die Thüringer, Sachsen, Alemannen verpflichtet waren, ist nicht deutlich. Bei einer ...
... Spitäler , deren man reiche Spitäler , d.i. Pfrundhäuser, und arme Spitäler , Armenhäuser unterschied. Über die Armen ausser ... ... Gottesdienste und für unwürdige Geistliche verwendet würden. Vgl. Kesslers Sabbata, I, 92. Man stiftete einen öffentlichen Almosenkasten , stellte eine ... ... . 1. Kriegk , Deutsches Bürgert. I, 161.
Capitularia. Da die Bestimmungen der Volksrechte (vgl. den ... ... , Verfass.-Gesch., III, Abschn. 5. Stobbe, deutsche Rechtsquellen , I, § 20 ff. Die vollständige Ausgabe der Kapitularien von Pertz in den Monumenta Germaniae legum I, 1835.
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