Jambisches Versmass , bestehend aus regelmässig abwechselnden Senkungen, und Hebungen, erscheint ... ... Übersetzung von Miltons verlorenem Paradies, welche von Theodor Haarke in Königsberg und dessen Fortsetzer E.G. vom Berge stammt und 1682 zu Zerbst erschien. Später bemühten sich namentlich ...
Markt und Marktplatz ist im Mittelalter der Mittelpunkt des städtischen Lebens, ... ... Stein- Holz- oder Eisensäule von ansehnlicher Länge, an der Spitze zuweilen mit Schnitzerei, z.B. der Figur eines Henkers geziert, auf einem gestuften viereckigen festgemauerten Postamente angebracht ...
Rittergesellschaften sind als Mittel, den niedern Adel durch korporative Verfassung ... ... die Aufnahme ging ausschliesslich oder doch vornehmlich auf den Landesherrn über. Solche Gesellschaften sind z.B. die 1398 von den Grafen von der Mark und Kleve gestiftete ...
Oktaven oder Stanzen, ital. ottave rime, stanza , dieses ... ... Dichterschule bei uns eingeführt, und war anfänglich in der Regel aus Alexandrinern zusammengesetzt, z.B. in der metrischen Übersetzung von Tassos befreitem Jerusalem durch Dietrich von dem ...
Gelegenheitsdichterei , d.i. diejenige Richtung und Art der Dichtkunst, die ... ... in Aufnahme gekommen. Zwar gab es schon früher an einzelne Personen gerichtete Gedichte, deren z.B. Walther von der Vogelweide mehrere verfasste, aber sie knüpften sich an eine ...
Kanonisches Rechtsbuch. In den ersten drei Jahrhunderten bezeichnete Kanon die ... ... IX. ergänzt werden sollten. Die letzte offizielle Sammlung kanonischer Rechtsquellen stammt von Clemens V. aus dem Jahre 1313 und trägt den Namen Constitutiones Clementinae. Mit ...
Winde und Weltgegenden in der Kunst. Das Altertum ... ... , wo er den Wind und das Meer bedrohte, aber auch bei anderm Unwetter, z.B. als Jonas ins Meer geworfen wurde. Zu einer höhern Auffassung erhebt sich ...
Ballwerfen oder Ballen war im Mittelalter besonders bei der Jugend ... ... Frühling die Witterung erlaubte, ins Freie zu gehen, begann das Ballspiel: nach Walther v.d.V.: saehe ich die megde an der strâze den bal | werfen, so ...
... IV. und die Schwäche des Papstes Clemens V. Im Jahre 1306 erfolgte durch königlichen Befehl die gleichzeitige Verhaftung aller in ... ... Johanniter bald da bald dort aufhielten, in Candia, Sizilien, Rom, bis Carl V. ihnen 1530 die Inseln Malta, Gozzo und Comino mit Tripolis unter der ...
Rätsel und Rätsellieder. Rätsel, ahd. râtissa, râtisca , ... ... besonders der Farbe, und suchen den Gegenstand, dem dieselben in vollstem Mass zukommen, z.B. Was ist weisser als der Schnee, was ist schneller als das Reh ...
Eid, Eideshelfer, Treueid. I. Eid , got. der ... ... Bartes kommt nicht in den Gesetzen vor, aber oft in den Liedern, wie z.B. die Sage von Otto mit dem Barte erzählt. Bei dem ...
Cluniacenser Kongregation heisst diejenige Abart des Benediktinerordens, die sich im 10. ... ... vorhanden; als geschlossene Macht trat es erst im 10. Jahrh. an verschiedenen Orten, z.B. in Lothringen, meist durch religiös gesinnte Männer auf, am kräftigsten aber ...
Faustrecht und Fehderecht. Ein Fehderecht kennt schon das altgermanische ... ... Wegen der kleinsten Bagatellsachen wurde oft Fehde angekündigt; ein Herr von Praunheim schickte z.B. der Stadt Frankfurt einen Fehdebrief, weil eine Frankfurterin auf einem Balle ...
Stein-, Erz- und Eisenalter. Um die Mitte der dreissiger ... ... sich durch Schlagen mit Steinen in jede gewünschte Form bringen liess; es gab Völker, z.B. in Mesopotamien und am Nil, welche vom Gebrauche der Steinwaffen zu den ...
Lehnswesen, Benefizialwesen. Die Entstehung der Benefizien wird von der rechtsgeschichtlichen Forschung ... ... Ertrag, den sie boten, die Vorteile, die sie gewährten, zu Lehen gegeben, z.B. bei Münzen und Zöllen , Brücken - und Fahrgeldern, Zinsen und ...
Kammergericht, kaiserliches. Ein oberstes Gericht, das Hofgericht , bestand unter ... ... . Die erste Kammergerichtsordnung stammt aus dem Jahre 1495, die vollständig erneuerte, von Karl V. vorgelegte, aus dem Jahre 1548, publiziert 1555. Zur Aufrechterhaltung der Ordnung war ...
Index librorum prohibitorum , Verzeichnis der verbotenen Bücher . Das Verbot der ... ... verbotenen Büchern aber war dasjenige, das die Universität von Löwen auf Befehl Karls V. 1546 bekannt machen liess; im Jahre 1550 gab der päpstliche Legat in Venedig ...
... wurde das Glücksrad oft als Einfassung der runden Giebelfenster über den Portalen angewandt, z.B. am Münster zu Basel. Aus der bildenden Kunst haben sich dann wiederum die Dichter ähnlich ausgeführte Glücksräder geholt, wie es z.B. im Renner des Hugo von Bamberg heisst ...
... 15. oder 13. Jahr zurückverlegt, sodass z.B. der Sachse schon im 10. Jahrh. vom 12. Jahr an ... ... wiederum in Dienstbarkeit. Man hat Nachricht, dass auch bei den Germanen , z.B. den Herulern, Greise aus Erbarmen getötet wurden, namentlich wo Hungersnot ...
Brückenbrüder und Brückenkapellen. Schon bei den Griechen und noch im höhern ... ... auf einem aufgemauerten Pfeiler, selten über einem Brückenbogen, im Anschluss an andere Gebäulichkeiten, z.B. an einen Brückenturm. Nach von Oven und Becker , die ...
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