Hahn auf dem Glockenturme kommt schon im 10. Jahrh. zu St. Gallen vor, er erinnert an die Wachsamkeit in Beobachtung der kanonischen Stunden. Vor Erfindung der Uhren richtete man sich mit dem Anfange des Frühgottesdienstes nach dem Hahnenschrei. Statt des Hahnes erschienen ...
Fig. 94. An der Staffelei von Franz von Mieris. Auflösung: 1.434 ... ... Malerei Fig. 94. An der Staffelei von Franz von Mieris. ...
Öl. Für die ewigen Lampen , die schon um das Jahr ... ... den Wunsch aus, es sollten am Tabernakel 35, am Hochaltar 3, an den Nebenaltären eine Lampe brennen und zwar Tag und Nacht. Sämtliche sollten ...
Hut als Rechtssymbol ist Symbol der Übertragung von Gut und Lehen; der Übertragende oder an seiner Statt der Richter pflegte den Hut zu halten, der Erwerbende hinein zu greifen oder einen Halm darein zu werfen. Der Hut war, gleich der Fahne . Feldzeichen; ...
... wenn der Wächter den Morgen verkündet und es nun an ein Scheiden der Geliebten geht: urloup nâh und nâher baz mit kusse ... ... . Bei der Begrüssung küsste der Ankommende die Herrin, doch nur, wenn er an Rang gleich oder höher stand. In der Regel ersucht die ... ... , Wangen oder Augen, doch scheint der Kuss an den munt nur Auszeichnung der mâge zu sein ...
... Heinrich IV. mit Maria von Medici aufgeführt. Das erste grosse Talent, das an dieser neuen musikalisch-dramatischen Gattung arbeitete, war Claudio Monteverde , erste Hälfte ... ... biblische, mythologische, allegorische, mit Vorliebe der Schäferwelt entnommene, die hauptsächlichen Veranlassungen Feste an Höfen und andern Orten, die vorzüglichsten Dichter David ...
... dem lateinischen Wort fatum entstanden, welches an die Stelle von parca , Parze getreten war. ital. fata , ... ... vier Steine auf einmal. Sie waren gutmütig und nahmen sich besonders der Kinder an, deren Schicksal sie verkündigten. In die Häuser der Nachbarn stiegen sie durch ...
... princeps wurde seit der Ausbildung des fränkischen Reiches überhaupt derjenige bezeichnet, der an Rang und Würde zu den Höchsten zählte: der König, der Majordomus, ... ... konnten; sie hatten Einfluss auf die Ernennung der Beamten des Stifts und Anteil an der Wahl des Bischofs oder Abtes. Der deutsche Name ...
... deutschen Adels , er wuchs von 1569 bis 1594 allmählich auf 24 Bände an und erhielt sich lange die Gunst seines Publikums, auch nachdem viel anderes ... ... letzte Erinnerung das Buch vom gehörnten Siegfried auf. Doch fehlt es auch nicht an Romanen, die Deutsche zu Verfassern haben, und zwar ...
... seine Klauen in die Wolken schlägt. Nordische Götter und Riesen legen ein Adlerkleid an. Reiche Verwendung fand der Adler in der christlichen Kunst. Im Alten ... ... Legionen. Den zweiköpfigen Adler nahmen zuerst die orientalisch-römischen Kaiser als Reichsinsignien an, um dadurch ihre Ansprüche auf beide römische Reiche anzudeuten; ...
Uhren , mhd. ûre, ôre , aus lat. hora , ... ... Altertum bekannten Sonnen-, Sand- und Wasseruhren , von denen die erste Art zuweilen an den Kirchen angebracht war. Wann die durch ein Gewicht in Bewegung gesetzten mechanischen ...
Apsis , aus griech. apsis oder hapsis = Verbindung, ... ... , daraus mittellat. absîda , ahd. absîda, apsîta , mhd. mit Anlehnung an ab und sîte: die absîte oder apsîte , ursprünglich ...
Ramme. Die Bockramme oder Hoye diente im Mittelalter wie heute ... ... Einrammen der Pfähle. Sie bestand in der Regel aus einer schweren Holzart und war an der Stirne mit einem Metallbeschlag versehen. Ihre häufigste Verwendung fand sie im Belagerungsdienst, ...
... d. Gr., wobei persönlich freie, jedoch an die Scholle gebundene Bebauer von Landgütern das Eigentum des Grundherrn gegen ... ... Kirche von den auf ihren Gütern lebenden Kolonen den alten, an den Inhaber der Domäne zu entrichtenden, durchaus weltlichen Zehnten als Rente bezog. ... ... den Anfang, dass sie den auf ihren eigenen Krongütern liegenden grundherrlichen Zehnten an manchen Orten der Kirche überwiesen; ...
... an dem Moses den Sinai bestiegen, und am Montag, an welchem er denselben verlassen haben sollte, fasteten, bestimmte die alte Kirche den Mittwoch (Tag des Verrats) und Freitag (Todestag) als Fasttage, an deren Stelle später als wöchentliche »Wachtage« oder »Stationen«, Freitag und ...
Nimbus , Glorie , Heiligenschein, kommt schon bei den alten Hindus, Ägyptern, Griechen und Römern an Götter- und Heldenbildern in Gestalt einer runden Scheibe um das Haupt vor. In der christlichen Kunst findet dieses symbolische Zeichen des sinnlichen Glanzes zuerst im Orient Aufnahme, seit ...
... erstere Benennung wendet man auf die ungeweihte, die zweite auf die geweihte Waffel an. Sie wird mittels des Hostieneisens geprägt und trägt anfänglich ein Kreuz oder ein Monogramm Christi , vom 13. Jahrhundert an ein Kruzifix mit Kreuzestitel. Gesegnete (nicht geweihte) Oblaten ...
Bîspel , zusammengesetzt aus bî bei und mhd. und ahd. ... ... Bezirk, so weit die Verkündigung (Rede) der Kirche reicht, nhd. mit Anlehnung an das Spiel: Beispiel. Bîspel bedeutete im Mittelalter wie das einfache Wort das ...
Renner ist der Name eines ausgedehnten deutschen Lehrgedichtes des Hugo von Trimberg aus dem Würzburgischen, 12601309 Schulmeister am Collegiatstift an der Theurstadt vor Bamberg. Das über 24000 Verse starke Gedicht entbehrt eines festen Planes und ist mehr eine allgemeine Strafpredigt, aber lebhaft geschrieben und ...
Ballet , aus ital. balletto , dem Dim. von der ... ... alten Römer. Künstlerisch ausgebildet wurde das Ballet zuerst in Italien im 16. Jahrh. an den Höfen, wobei Fürsten , Prinzen und Prinzessinnen tanzten, deklamierten und sangen. ...
Buchempfehlung
Camilla und Maria, zwei Schwestern, die unteschiedlicher kaum sein könnten; eine begnadete Violinistin und eine hemdsärmelige Gärtnerin. Als Alfred sich in Maria verliebt, weist diese ihn ab weil sie weiß, dass Camilla ihn liebt. Die Kunst und das bürgerliche Leben. Ein Gegensatz, der Stifter zeit seines Schaffens begleitet, künstlerisch wie lebensweltlich, und in dieser Allegorie erneuten Ausdruck findet.
114 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro