Kædmon wird von Beda in der Historia ecclesiastica gentis Anglorum lib. ... ... so können wir doch ausser dem kurzen mitgeteilten Hymnus (welcher sich in lateinischer Übersetzung an der oben angeführten Stelle von Bedas Kirchengeschichte, dann im Original in northumbrischer Sprache ...
... Farbe trug man sie mit Vorliebe grau oder blau. Vom 11. Jahrhundert an wird er halbkreisförmig, bald auch kreisförmig geschnitten, und erhält sich in diesen ... ... . Zu einem weitgeöffneten, nutzlosen, oft nur noch lappenähnlichen Rückenbehang wurde der Mantel an der Wende des genannten Jahrhunderts, während er in der Folgezeit ...
Drache. Während in der christlichen Ansicht der Begriff böser und teuflischer ... ... diejenige einer geflügelten Riesenschlange, sondern eines zwitterhaften Ungetüms von sehr zusammengesetzter Art. Er erinnert an die vorsündflutliche Tierwelt, eine Rieseneidechse oder einen Saurier. Er ist gleichzeitig Säugetier, ...
Balder , eine germanische männliche Gottheit, auch Phol, Vol genannt, ... ... Bruder Hother, als das Dunkel des Winters, ist lichtlos; seine einzige Waffe, die an ihm haftet, ist ein Symbol des düsteren Winters. Die Mistel, die im ...
... Marginal-Glossen sind Verdeutschungen einzelner Wörter, die sich zwischen den Zeilen oder an den Blatträndern lateinischer Schriften vorfinden, sowohl profaner als theologischer Art. Erscheint bei ... ... ältere Vorlagen werden von späteren Schreibern immer wieder benutzt und umgemodelt. Am fruchtbarsten an Glossen war die St. Galler Klosterschule. Unter den glossierten ...
... oder Unheil bringt, sondern ihr Aufenthalt an der Wohnstätte der Menschen. Schwalbe und Storch sind Glücksvögel; ein ... ... werden in erster Linie Flammen für weissagend gehalten; wenn sie sich den Kriegern an Helm oder Speer setzten, galten sie als Vorzeichen des Sieges. ...
Klerus. Die älteste Kirche unterschied bloss Bischöfe und ... ... , Subdiakon, Diakon und Priester , deren vier erste Grade bloss bildlich zur Erinnerung an die alte Disziplin durchgegangen werden mussten. Seit dem 13. Jahrhundert unterschied man daher ...
Flüsse in der mittelalterlichen Kunst. Das Altertum stellte seine Wassergottheiten dar ... ... Christi in Miniaturen und Elfenbeindekeln, auf kirchlichem Gerät von Stein, Erz und Gold und an Kirchengebäuden angebracht hat. Am häufigsten kommen die vier Paradiesflüsse und der Jordan ...
Kanzel. In der altchristlichen Basilika erhob sich rechts und links ... ... Jahrhundert von dem Lettner und errichtete ihn zuerst in der Nähe des letzteren, dann an einem Pfeiler an der Nord- oder Südseite des Mittelschiffes als selbständige, auf Säulen ruhende Empore. ...
Hammer , ist ursprünglich sowohl Handwerkszeug als Waffe, und zwar aus Flins ... ... wurde durch einen herumgetragenen Hammer Gericht angesagt. So ist der Hammer für den Teilhaber an einem Gemeindewalde Zeichen des Mitbesitzes und mit den Anfangsbuchstaben des Namens seines Eigentümers versehen ...
... wahrscheinlich benutzte man dazu bestimmte laublose Bäume an bestimmter Stelle oder, wenn diese ausstarben, eingerammelte Stämme und Pfähle. ... ... des Galgens wird in den Rechtsquellen ausführlich geschildert. Der Ort des Galgens war an offener Heerstrasse, an Wegscheiden. Statt der hanfenen Seile benutzte man anfänglich Zweige ...
... gewöhnlich aus einem ledernen Sacke, der über die Schultern gehängt wurde oder auch an den Gürtel. Vor Beginn des Kampfes entnahm der Schütze demselben eine Anzahl ... ... deckte. In Ermangelung eines Köchers trug der Schütze wohl auch den ganzen Vorrat an Pfeilen einfach im Gürtel mit sich.
... und in ganzer Lebensfülle darzustellen. An der Spitze dieser neuen Richtung steht Quintin Messys von Antwerpen, der ... ... beiden Geizhälse in Windsor-Castle. Eine namhafte Schule scheint sich an Messys nicht angeschlossen zu haben; dagegen begegnen ... ... van der Velde der Jüngere. An diese schliessen sich die niederländischen Architekturmaler an, unter denen namentlich Peter Neefs ...
... welcher sich durch seine derben Spässe an dem vornehmen und hochmütigen Gebahren seiner Oberen rächt; dahin gehören der ... ... lateinischen Büchern , zumeist aber aus den seit der Mitte des 12. Jahrhunderts an den französischen Höfen beliebten fabliaux schöpften nun deutsche Dichter ... ... Erst dem Ende des 14. und dem 15. Jahrhundert gehören an: Der Ritter von Staufenberg, Schwänke des ...
... seines Rachens ein. Da dringt das Gerücht vom Unglück seines Landes an Beowulfs Ohr, der sofort wohlgerüstet selb vierzehnt den Bau des Drachen ... ... König geziemt, will er den Kampf gegen seinen Widersacher aufnehmen. Mutig schreitet er an den Eingang der Höhle und fordert den Drachen ...
... seit dem 14. Jahrh. mit dem schrägen Balkenkreuz in der Hand , an dem er den Märtyrertod fand. Jakobus der Ältere. Bruder des ... ... Hellebarde (oder Keule ), die Werkzeuge ihres Todes. Matthias , der an der Stelle des Judas Ischarioth nachgewählte Apostel, wird in der ...
... zum Dichter geistlicher Gesänge entflammt habe. Diese Anekdote ist offenbar im Anschluss an die Erzählung von Kädmon (Beda, Historia Ecclesiastica Lib. ... ... Sicher bewiesen ist die Meinung Sievers noch nicht und man nimmt daher am besten an, dass die Mitteilung in der Präfatio auf einem Missverständnis beruhe ...
... , übten nach geistlichem Rechte Jurisdiktion über den Klerus , nahmen häufig an den Gerichten der Grafen teil, hatten manchmal sogar von den Königen ... ... bloss den Stab . Gewöhnlich wurden nach dem Tode eines Bischofs die Insignien an den Hof zum König gebracht, wo zugleich die ...
... besonders überhand; viel Legendenstoff fliesst aus mythischen Erzählungen des Heidentums, die, sich an einen christlichen Helden anlehnend, ... ... das Mittelalter auch einen reichen Legendencyklus entwickelt, der sich an Christus, an Maria und zum Teil an die Apostel , namentlich an Petrus anschliesst; die Quellen derselben waren besonders die apokryphischen Evangelien, wie ...
... mit einer Basis und einem Kapitäle versehen ist; an die Stelle der steinernen Fläche tritt ein grosser offener Kreis, von einem dünnen Ringe umschlossen; an Stelle der Mauermasse ist ein leichtes Stab - oder Gitterwerk ... ... offenen Teile so reich wie möglich zu dekorieren. An die Stelle der Kreise traten sphärische Drei- und Vierecke ...
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