... aus dem Volk schliessen sich dem Fürsten an, freiwillig, sodass der Jüngling selbst oder der Vater für ihn den ... ... den nordischen Reichen erhält sich die Gefolgschaft am reinsten und längsten. Die Erinnerung an sie lebt in manchen Gedichten des Mittelalters fort, in den Nibelungen, ...
Knittelverse oder Knüttelverse , wörtlich soviel wie ungehobelte, knüppelige, knotterige ... ... .16. Jahrhunderts bis auf Opitz und trägt durchaus das Gepräge jener wildlaufenden Zeit an sich. Nachdem der Geschmack der schlesischen Dichterschule ihn als ungehobelt und hässlich beiseite ...
Arkebusierer , von französ. archebuse , dieses aus dem altitalienischen arca ... ... Rückenstück, nebst Sturmhaube, die letztere später durch einen breitkrempigen Hut ersetzt, der Arkebuse an einem Querbandelier, dem Schwert , Pistolen und Zubehör.
Händewaschen bei Tische ist eine allgemein verbreitete Sitte gewesen. Nachdem ... ... den Hals hatten sie eine Serviette, mhd. twehele, dwehele, zwehele , hängen, an welcher sich die Herrschaften die Hände abtrockneten. Damen wurde das Wasser ...
Beichtbücher , libri poenitentiales , sind in der merowingischen und karolingischen Zeit ... ... herrschende System der Kirchenstrafen und Bussen dar, welches sich hinsichtlich der eigentlichen Verbrechen durchgängig an die germanische Auffassungsweise anschliesst. Die bedeutendsten sind die angelsächsischen Beichtbücher, darunter eines dem ...
Hieronymiden , Hieronymitaner, Einsiedler, Eremiten des heiligen Hieronymus, heissen verschiedene Zweige ... ... und breitete sich bald aus; St. Just und der Eskurial gehörten ihm an Ordenskleidung war ein weisser Rock von grobem Stoffe, eine kleine schwarze Kapuze ...
... als wer etwas dabei zu verrichten hat. Zur Herstellung eines einfachern und kürzern, an der Stelle des alten und ... ... Die Busse für Versäumnis fiel nicht mehr wie früher an die Gegenpartei, sondern an den Beamten. Mit dem allen steht im Zusammenhang, dass bestimmte Personen ... ... Die Skabinen gehören dem Gau, nicht der Hundertschaft an. Wie viel Skabinen jeder Graf hatte, ...
... wechselnd, von Septuagesima bis Ostern und während der Quatemberzeiten, an den Vigilien und Bettagen. Gelb als eine nicht eigentlich festgestellte liturgische ... ... ist das Gewand der Neugetauften und der Firmlinge, daher der Sonntag Quasimodogeniti , an welchem gefirmt wird, dominica in albis ...
... nach der kleinste Teil der Gesellschaft, sind die berechtigten Glieder der Generalkongregation. An der Spitze des Ganzen steht ein General, Praepositus generalis. Das Amt ... ... Litteratur und Bildung ist der Jesuitenorden mehrfach wirksam gewesen. Er hat wesentlich Anteil an der seit dem Konzil zu Trient eröffneten ...
... . Die schulmässige Erlernung des Dichtens knüpft sich an den Namen Heinrichs von Meissen oder Frauenlobs , der 1317 oder ... ... die abscheulichste Willkür in der Behandlung der Sprache, gebrauchte verschiedene Mundarten nebeneinander, feilte an den Wörtern, hieb Silben einfach weg oder veränderte sie. Dagegen wurden nun ...
Heilige Bäume , sogar heilige Wälder waren mit dem Kultus der alten ... ... Haut man die Erle , so blutet und weint sie und hebt zu reden an. Ein österreichisches Märchen (Ziska 3742) erzählt von der stolzen Föhre , ...
... dieser Sage zerfällt in zwei Teile: deren erster enthält volksmässig epische Erinnerungen an Herzog Ernst II. von Schwaben, der sich gegen seinen Stiefvater Konrad ... ... Werner von Kiburg, den Untergang fand; vermischt und durchsetzt mit älteren Erinnerungen an die Geschichte Ludolfs von Schwaben, Stiefsohn der Königin Adelheid, ...
... wehen starke Winde die Pfeile rechts und links an ihm vorbei, ja einer fliegt dem König Dagnus ins Gesicht und beraubt ... ... germanisch-heidnische Elemente thätig gewesen. Sehr häufig wurde sein Bild in kolossaler Grösse an den Mauern der Kirchen, Rathäuser und Wohnhäuser angebracht, auch, aber nicht ...
Missidominici. Sendboten, Königsboten. Von jeher war es im fränkischen ... ... berufen im Auftrage des Königs grössere Versammlungen, sind als Heerführer thätig, wirken als Gesandte an auswärtige Fürsten . Die Personen der Boten waren bald hohe Hofbeamte, bald sonst ...
... welche der Knabenbischof hielt, trat man den Rückweg an, auf welchem die Knaben mit Brezeln beschenkt wurden, wofür einesteils Privatleute, ... ... Gregorianer in eine Art Chorhemd gekleidet und in Prozession zur Schule geführt wurden. An anderen Orten bestand das Fest bloss aus einer öffentlichen Speisung der ... ... die schwangeren frowen, so gelust hand, und sind an der zal gesin 1000 junger Knaben, die man verschrieben ...
Blumensprache des Mittelalters. Die höfische Dichtung macht von der Blume als ... ... grüne Zweige und Kränze überhaupt. In erster Linie knüpft auch jetzt die Blumensymbolik an die Farbe. Das blaue Vergissmeinnicht, das braune Habmichlieb, der rosenrote Herzenstrost, das ...
Bruder Rausch heisst ein auf altem Sagengrunde ruhendes Gedicht, das in ... ... zu veruneinigen; ein Bauer entdeckt aber bei einer von ihm belauschten Teufelszusammenkunft im Walde, an welcher Bruder Rausch teilnimmt, den Stand des Gesellen, und macht davon dem Abte ...
... Die beiden Bearbeitungen gehen so weit auseinander, dass an eine Rekonstruktion des Originals nicht zu denken ist; man hat sich also an eine derselben zu halten. Ob C oder B. mehr Ursprüngliches erhalten haben ... ... dänischen Königs zu warnen, indem er ihm dreimal den vielbesungenen Verrat der Kriemhilde an ihren Brüdern vorsingt. Nach Lachmann ist das ...
... Ort der Versammlung; sonst berief Karl d. Gr. das Maifeld gern an seine Pfalzen zu Worms und Aachen, wohin auch Ludwig d. Fr. ... ... Kaiser mit seinen Räten gab die Entscheidung. Besondere Schreiber und Boten gingen dann an die Grossen des Reiches. Die Beratungen und Beschlüsse gingen stets ...
... theatra. Rechtlich standen sie tief; sie hatten kein Recht und keine Forderung an Busse. Der Schwabenspiegel enterbt den Sohn, der gegen seines Vaters Willen ... ... Stadtrechte verweigerten ihnen den Zutritt oder zwangen sie zu öffentlichen Arbeiten. Man nahm an, sie seien dem Teufel verschrieben. Haar und ...
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