... einer Kette oder Agraffe, etwa auch mit einer Schelle versehen, ans Knieband oder an den vorderen Lappen des Schuhes ... ... Kuhmäuler genannt wurden. Was aber diesem Fusswerk an Breite zuging, ging ihm an Höhe ab; es war meist sehr tief ausgeschnitten. Gegen 1550 verschwand ...
... , Wein oder Wachs. Jede Brüderschaft schloss sich an eine bestimmte Kirche an, viele verehrten einen besondern Schutzpatron, manche hatten einen ... ... und des Zunftwesens verfielen auch sie; ihre Rechte gingen allmählich an den Staat über. Der Name der Vorsteher bei der Brüderschaft war meist ...
... in den Zwölfnächten; frühere Jahrhunderte nahmen die Zahl 12 oder 15 an. Hinsichtlich ihres Ranges und Standes dachte man sich die Magier als ... ... voranträgt, um eine milde Gabe, das sog. Sterndreherlied singen, es fängt an: Gott, so wollen wir loben und ehren, die heiligen drei Könige ...
... sie begrüssen die Jungfrau und beten das Kind an. Vor dem Altar wird eine Messe gelesen; nachdem sie der ... ... 14. Jahrhundert in Deutschland nachgewiesen. In der Kirche war eine Wiege aufgestellt, an der Maria sass. Sie fordert Joseph auf, das Kind zu wiegen. ...
Fig. 43. Salvatorbild nach Urs Graf. ... ... , in einer idealen Auffassung, die sich, der Anschauungsweise der Heiden-Christen entsprechend, an den bereits fertigen Typus des guten Hirten anschloss, wie dieser formell aus dem ...
Minimi fratres , mindeste brüeder, Eremitae Minorum Fratrum ... ... schnell in Italien, Frankreich, Spanien und Deutschland. Die Tracht ist ein bis an die Fersen reichendes schwarzwollenes Gewand mit gleichfarbiger Kappe, die vorn und hinten bis an die Hüften reicht. Ein besonderer Zweig der Minimen sind die Minimen-Tertiarier ...
... genese, sein ganzes Vermögen zum Besten der an dieser Krankheit Leidenden verwenden würde. Beides geschah, und der Vater Gastons wurde ... ... emaillirten T, nach Ezech. 9, 4. Beim Almosensammeln trugen sie ein Glöckchen an ihrem Halse. Das Volk pflegte ihnen jährlich ein Schwein zu verehren, welches ...
Landsgemeinden , freie , entwickelten sich ähnlich wie die Städte dadurch ... ... Schwyz und Unterwalden statt, denen später Glarus, das Amt Zug und Appenzell folgten. An der Spitze der Länder und ihrer Landsgemeinden, bis zum 15. Jahrh. ...
Libri feudorum heisst ein in der Lombardei entstandenes Rechtsbuch, das eine ... ... dogmatischen Schriften und Kaisergesetzen, einzelnen Rechtsfällen u. dgl. hervorgegangen, welche von den Richtern an den Lehnshöfen zu Cremona, Piacenza und Mailand gesammelt und ausgearbeitet wurden. Die Sprache ...
... Stiles ist charakteristisch, dass mehr und mehr an Stelle der kolorierten Federzeichnung die selbständige Malerei mit dem Pinsel tritt. ... ... Beobachtung der Natur; es fasste die Formen richtiger auf, und der Künstler fing an sich klar zu werden über die Bedingungen der körperlichen Erscheinung der Dinge. ...
... ja selbst im 16. Jahrhundert findet man an den Fachwerksbauten lebhafte Anklänge an gotische Formen. Sehr schöne Beispiele in ... ... frühe auf, so schon 1590 an einem der grossartigsten Holzhäuser Deutschlands, an dem sogenannten Knochenhaueramtshaus. Unerschöpflich ... ... bezeichnet namentlich der Holzbau des Schuhhofes, an welchem das Motiv der Blendarkaden an den Fensterbrüstungen prächtige Anwendung erlebt. ...
... wandten vergebens alle natürlichen und übernatürlichen Heilmittel an, bis sie bussfällig zum Gral beteten; dieses Gebet wurde zwar ... ... Frage nicht; Amfortas aber nimmt dieses für eine göttliche Prüfung an, und als Parzival , der schon ernannte Gralkönig, zum zweiten Male ... ... dem Gral fort, den er um seines eigenen Heiles willen und im Glauben an die Kraft des Grals aufsucht und ...
... aus dem Minnedienst bekannt. 5. An die Stelle des Gebendes trat oft das Kopftuch , das schleierartig den ... ... 8. Die Gugel (Gogel) ist eine Kapuze mit Schulterkragen, war anfänglich an Mantel und Kutte befestigt und diente namentlich in den niederen Ständen auf Reisen. Vom 14. Jahrhundert an kommt sie als selbständiges Kleidungsstück vor und ...
... Bestätigung der Wahrheit bietet er dem Sohne an der Spitze des Speeres goldene Armringe. Hadubrand verschmäht jedoch ... ... Handlung durch die Erwähnung Dietrichs und Odoakers als ein Teil der an Theodorich den Grossen sich anlehnenden Dietrichsage giebt, ist es gerade hier sehr ... ... ebenso freundlich, als er vorher kampflustig gewesen, zu erkennen, küsst den Sohn an den Mund, und beide ziehen ...
... schuol zuo Pareiss in hoher blüeung stuond, da was under in einer an klarheit der kunst, frumbkeit des lebens und hohem geruch die andern alle ... ... Zellen, die in der Regel den grösseren der beiden Kreuzgänge , welche sich an die Kirche anschliessen, umgeben, verbringen sie den ...
Gesta Romanorum heisst eine im späteren Mittelalter weit verbreitete Sammlung von ... ... Abfassung ist gegen Ende des 13. Jahrh.; ohne Zweifel haben Predigermönche, wenn nicht an der Abfassung, so doch an der Fortbildung und Verbreitung des Buches Anteil. Inhaltlich sind die einzelnen Erzählungen kitzliche ...
Goldenes Vliess , Orden des g. V., Ordre de la ... ... Hemistichon des Claudian entlehnten Worte: Prelium non vile laborum. Diese Dekoration sollte ursprünglich an einer Halskette getragen werden, aus Feuerstählen und Feuersteinen zusammengesetzt, woraus Flammen springen, ...
Heinrich, armer , heisst der Held einer von Hartmann von Aue poetisch ... ... vergossene Herzblut einer reinen Jungfrau, scheint ihm unerreichbar, und er verschenkt deshalb seine Güter an Verwandte, Arme und Gotteshäuser und behält für sich nur einen Meierhof, wo er ...
Deutsche Reiter heisst eine Art der Reiterei, die ein Mittelding zwischen ... ... »die Schwarzen«. Als Angriffswaffen dienten Schwert und Faustrohr. Ihre Fechtweise, ganz nahe an den Feind zu traben, das Rohr abzuschiessen und die Pferde sofort hinter ...
Historienbibeln nennt man im Mittelalter beliebte Zusammenstellungen der historischen Erzählungen des Alten ... ... Maccabäus und einige apokryphische Stücke. Die Handschriften gehören dem 14. und 15. Jahrhundert an. Der unbekannte Verfasser scheint ein Alemanne vom oberen Rhein gewesen zu sein. Manche ...
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