Fig. 85. Aus der Kapelle zu Ramersdorf bei Bonn (Anfang des 14. Jahrhunderts). Fig. 86. Flügel des Kölner Dombildes. Fig. 87. Gentner Altar. Flügelbilder. Fig. 88. Geburt Christi von Barth. Zeitblom. Fig. 89. Madonna des Bürgermeisters Meier von Holbein. Fig. 90 ...
Fig. 113. Elfenbeinrelief des Tutilo. Fig. 114. Antependium von Basel. Fig. 115. Taufbecken in der Bartholomäuskirche in Lüttlich. Fig. 116. Romanischer Kronleuchter aus Comburg. Fig. 117. Dreikönigsschrein im Kölner Dom. Fig. 118. Von der Kanzel zu Wechselburg. Fig. 119. Reiterstatue am ...
Novelle. Mit diesem in Deutschland erst seit dem 18. Jahrhundert aufgekommenen Namen, der ursprünglich von den Italienern aufgebracht wurde und so viel als neue Erzählung bedeutet, benennt man in der Litteraturgeschichte verschiedene Erscheinungen, die darin zusammentreffen, dass es schriftstellerische Erzeugnisse ...
Beówulf , ein angelsächsisches Heldengedicht aus dem Ende des 7. oder dem Anfang des 8. Jahrh. Der Inhalt des Gedichtes ist folgender: Über die Dänen herrscht Skylo, aus dem Geschlechte der Skefinge. Von den Meereswogen ist er als Kind hergeworfen worden ...
Predigt , deutsche. Eine eigentliche Predigt in der Form einer Rede geistlichen Inhalts gab es im altdeutschen Zeiträume noch nicht; Bischöfe und Priester begnügten sich, dem Volke deutsch abgefasste kirchliche Formulare, Stücke des damaligen Katechismus vorzutragen; es sind mehrere für diesen ...
Fig. 3. Petrus. Fig. 4. Paulus. Fig. 5. Andreas. Fig. 6. Jacobus der Ältere. Fig. 7. Johannes. Fig. 8. Philippus. Fig. 9. Bartholomäus. Fig. 10. Thomas. Fig. 11. Matthäus. Fig. 12. Jacobus d. Jüngere. Fig. 13. Simon Zelotes. Fig. 14. Judas ...
Heliand (altsächsische Form von Heiland) wird nach J.A. Schmeller eine altsächsische Evangelienharmonie aus den Jahren 825835 genannt. Als Evangelienharmonie hat das Werk den Zweck die Berichte der vier Evangelien in ein zusammenhängendes Ganze zu bringen. Der Verfasser des ...
Bischof , mhd. bischof , nach ital. véscovo , aus griech.-latein. episcopus. Ihr Amt war kanonisch-kirchlich schon ausgebildet, als das Christentum bei den Franken Aufnahme fand. Die Wahl fand nach kanonischem Rechte durch die Kleriker und die Gemeinde statt. In der ...
Legende , mhd. legende , aus lat. legenda , d.h. was beim täglichen Gottesdienst vorzulesen ist. Dieser Litteraturzweig findet seinen Anfang in den Martyrologien , d.h. Märtyrerverzeichnissen, welche einen Teil des ältesten christlichen Kalenders bildeten und in welche zu den blossen Namen ...
Rathaus. Die beiden Kardinal-Gebäude der mittelalterlichen Stadt sind Rathaus und Kaufhaus . Das Rathaus, rathus, rathof, burgerhus, dinchhus, hus überhaupt, erscheint in Deutschland zuerst im zwölften Jahrhundert. Die einzelnen Bestandteile desselben sind: Die ratestube, ratsdörntze, aestuarium , der Hauptsaal des Gebäudes ...
Fig. 50 (a bis c) Gekuppelte Fenster. Fig. 51. Dreipass. Fig. 52. Vierpass. Fig. 53. Fischblase. Fenster sind im romanischen Baustil klein und schmal. Die Kirchen mit niedrigen Seitenschiffen haben im Langhause zwei Fensterreihen, eine für die Abseiten im Untergeschoss ...
Familie. Zu unterscheiden sind die Familie im engeren Sinne, das Haus , und die Familie im weiteren Sinne, das Geschlecht , die Sippe oder Magschaft. Im Hause gilt bei den Germanen wie bei allen Völkern der Hausherr als die Quelle des Friedens ...
Fig. 45. Dichter am Pult. Poeta laureatus. Fig. 46. Dichter als Apollo unter den Musen. Dichter. Einen Stand der Dichter oder Sänger hat es bei den Deutschen nie gegeben; den Mann, der vorzüglich mit der Kunst begabt war und deshalb ...
Fig. 40. Fischmarktsbrunnen in Basel. Brunnen kommen in Klöstern und Städten seit dem 12. Jahrh. in reicher architektonischer Form vor; ihr Aufstellungsort sind Plätze, Höfe und Kreuzgänge . Man unterscheidet Wandbrunnen, Nischenbrunnen und Freibrunnen , bei den letzteren wieder Zieh- und Röhrbrunnen ...
Brevier , breviarium , d.h. wahrscheinlich eine kurz zusammengedrängte und in liturgischen Abkürzungen geordnete Sammlung von Gebeten, heisst die Sammlung der Gebete und Lesungen, die der Geistliche oder der Klosterchor täglich zu verrichten hat; andere Namen sind officium ecclesiasticum, cursus divinus ...
Brücken. Die bei den Römern zu einer hohen Ausbildung gelangte Kunst des Brückenbaues geriet im Mittelalter, Spanien und Süditalien ausgenommen (wo teils Christen und Mauren, teils Goten, Normannen und Sarazenen den Spitzbogen in kühnster Konstruktion zu Brücken und Aquaedukten anwendeten ...
Kanzler. Unter den merowingischen Königen war es der aus römischen Verhältnissen stammende referendarius , der die Urkunden des Königs ausfertigte und unterschrieb, zu welchem Behuf ihm der königliche Siegelring übergeben war. Es ist unter den weltlichen Hofämtern eines der einflussreichsten, da ...
Orendel heisst eine byzantinisch-palästinische Dichtung des 12. Jahrhunderts, deren Verfasser, wahrscheinlich ein fahrender Spielmann, unbekannt ist. Sie verbindet mit der eigentlichen Orendelsage die Sage vom ungenähten Rock Christi. Das Gedicht beginnt mit Erzählung der seltsamen Schicksale des grauen Rockes ...
Berchta , ein Name und eine Gestalt der germanischen Göttermutter Freia , die auch Frau Gôde, Frau Hera oder Harke, Holda heisst. Als Berchta, d.i. die Glänzende, ahd. Perahta , von peraht glänzend, erscheint sie in Öesterreich, Baiern, Schwaben, im Elsass, in ...
Ballade; ballada von ballare , tanzen im Provenzalischen und im altital. des 12. Jahrh. ballata ist ein lyrisches Gedicht von geringem Umfange, dem Sonett und Madrigal verwandt; ähnlich sind die ballades der Franzosen, die seit Molière ausser Gebrauch kamen. Denselben Namen ...
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