Artussage , der beliebteste und ausgebildetste Sagenkreis der höfischen Weltliteratur. Französisch sprechende ... ... Jahr 1140 niedergeschrieben hatte, und die den Titel trägt: de origine et gestis rerum Britanniae; deutsch übersetzt von San Marte, Halle, 1854. Darin ...
Diptychen sind bei den Römern der ersten Jahrh. christlicher Zeitrechnung Tafeln ... ... christlicher Zeit mit Heiligenfiguren, biblischen oder legendarischen Darstellungen. Eins der berühmtesten Diptychen ist das St. Gallische, das den Namen des Tutilo als Verfertiger trägt. Rahn , Bildende ...
Ave Maria oder der englische Gruss besteht aus dem Grusse Gabriels an ... ... ora pro nobis peccatoribus, mater Dei und aus dem Zusatz der Franziskaner: nunc et in hora mortis, amen. Er war anfänglich ein Teil der Messe am ...
Humanismus heisst die litterarische Bewegung, welche, aus der Beschäftigung mit der ... ... Vatikana geworden ist; in Florenz vermachte Niccolo Niccoli seine wertvolle Büchersammlung dem Kloster St. Marco mit der Bedingung der Öffentlichkeit. Als die beiden grössten Bücherfinder werden Guarino ...
... eines Lehrers abhängig; Notker Labeo , der St. Galler, bemerkt in einem Brief, er habe, um seine Schüler in ... ... Würfelspiel , Wettlauf, Ringen mit gesalbten Händen , Stockspiel, Steinwurf. In St. Gallen hatten die Schüler bereits das festum sanctorum innocentium , an welchem ...
Geographie. Wenige Wissensgebiete waren dem Geiste des Mittelalters so fremd und ... ... das Mare Magnum. Zuäusserst im Asiatischen Halbkreis steht Paradisus , zuoberst Gog et Magog , das sind die apokalyptischen Völker, die nach der Bibel beim Nahen ...
... Frankfurt a.M., oder die Brüderschaft von St. Markus von Löwenberg , die aus einem Hauptmann und vier Meistern zusammengetreten ... ... , die zu Verwundungen und Tod führte, wurde abgestellt und die Kunst der St. Marx-Brüderschaft übergeben Die Kunst selber beschreibt Hans Sachs folgendermassen: Ich ...
Tagelieder , mhd tageliet, tagewîse , sind eine beliebte Gattung der ... ... daher ist es auch nicht allzuhoch zu verwundern, wenn berichtet wird, ein Abt von St. Gallen habe Tagelieder gesungen. Mit dem Aussterben der höfischen Lyrik erscheint das ...
Antichrist , mhd. auch mit Anlehnung an ende: endechrist. Die ... ... 461 ff. Das älteste in Deutschland aufgefundene Mysterium ist der ludus paschalis de adventu et interitu Antichristi. Seit dem 14. Jahrhundert fanden die Gegner des Papsttums, Wikleff ...
Hellebarte. Nach Wackernagel ist die helmbarte, helnbarte, helbarte »die Helme zerhauende Barte «. Richtiger bemerkt wohl Grimm, dass Helm oder Halm soviel ... ... sie einst war, sagt heute noch ein französisches Sprichwort: Cela rime comme hallebarde et miséricorde.
Kirchtürme sind, wie es scheint, ursprünglich nicht der Glocken wegen ... ... waren die neben den Klosterkirchen erbauten Rundtürme, wie sich namentlich aus den Inschriften des St. Galler Klosterplanes ergiebt; sie lauten: ascensus per cocleam ad universa superinspicienda , ...
Glasmalerei. Die Kunst der Glasbereitung wurde im Altertum schon in ... ... zeitiger auf. Im 5. Jahrhundert erhält eine zu Lyon erbaute Kirche Glasfenster; in St. Gallen waren im 9. Jahrhundert die Klosterkirche und die Schreibstube mit durchsichtigen Glasfenstern ...
Kirchenlied. Von einem eigentlichen Kirchengesange des Volkes kann ... ... . Jahrhundert kirchliche Hymnen weltlich parodiert, z.B. aus dem Verbum bonum et suave ein Lied gemacht Vinum bonum et suave und sich nicht gescheut, solche Verse in den Kirchen beim Gottesdienste ...
Kreuzfahrer. Seit dem 5. Jahrhundert war Rom das Ziel zahlreicher ... ... durch Russland nach Konstantinopel, oder durch Deutschland und die Alpen nach Italien oder über St. Jago di Compostella und durch die Strasse von Gibraltar längs der afrikanischen Küste. ...
Beinkleider. Die alten Germanen entbehrten noch, abgesehen von der ohne ... ... von Augsburg in den J. 1530 u. 1548. In einer vom Rat zu St. Gallen im Jahre 1527 erlassenen Ordnung heisst es: Es ist ufgesetzt und ...
Ewiger Jude. Die Hauptveranlassung zur Annahme eines ewigen ... ... historiarum des Roger von Wendower , gest. 1237, eines Mönches der Abtei St. Alban in England; derselbe erzählt, ein armenischer Erzbischof sei einmal nach St. Alban gekommen und habe folgende Nachricht über den ewigen Juden mitgeteilt: ...
Falkenbeize. Aus der Etymologie der Falkennamen vermutet man, dass die Falkenjagd ... ... Buch De arte venandi cum avibus , und Albertus Magnus De Falconibus. Asturibus et Accipitribus geschrieben, beide zusammen Augsburg 1596 gedruckt. Nach Schultz , Höfisches ...
Akrostichon , eine poetische Spielerei, wonach die Anfangs- oder Endbuchstaben eines ... ... ebenso Salomoni episcopo Otfridus , das dritte Otfridus Wizanburgensis monachus Hartmuate et Werinberto sancti Galli monasterii monachis; unter den höfischen Dichtern wenden u.a ...
... Neffen Ekkehart den II. auch einmal auf den Hohentwiel begleitete und es in St. Gallen bis zur Würde des Dekans gebracht, Ekkehart der IV. (c ... ... Gegend von Gossau oder Herisau, nach anderen von Jonswil war Ekkehart I. nach St. Gallen in die Klostermauern eingezogen. Er brachte es zu ...
... nicht gewillt ist, sie sofort einzulassen, trotz St. Peters Fürsprache, fangen sie draussen an, »marter, leiden und sacrament« zu fluchen. St. Peter, der Meinung, das seien geistliche Reden, legt wiederholte ... ... sie von Leder zücken und aufeinander einhauen, auch St. Peter selbst, der ihnen wehren will, durchprügeln. ...
Buchempfehlung
Als Blaise Pascal stirbt hinterlässt er rund 1000 ungeordnete Zettel, die er in den letzten Jahren vor seinem frühen Tode als Skizze für ein großes Werk zur Verteidigung des christlichen Glaubens angelegt hatte. In akribischer Feinarbeit wurde aus den nachgelassenen Fragmenten 1670 die sogenannte Port-Royal-Ausgabe, die 1710 erstmalig ins Deutsche übersetzt wurde. Diese Ausgabe folgt der Übersetzung von Karl Adolf Blech von 1840.
246 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro