Capitularia. Da die Bestimmungen der Volksrechte (vgl. den ... ... , Verfass.-Gesch., III, Abschn. 5. Stobbe, deutsche Rechtsquellen , I, § 20 ff. Die vollständige Ausgabe der Kapitularien von Pertz in den Monumenta Germaniae legum I, 1835.
... santboten , siehe Vadian, deutsche hist. Schriften I, 79, 2. und den Art. missi dominici. Eine wichtige ... ... Botschafter erinnert an die frühere Bedeutung fürstlicher Boten. Schulz, höfisches Leben I, 135 ff. Grimms Wörterbuch unter Bote, Botenbrot und Dienstbote. ...
Minnesänger. Der Name minnesinger oder minnesenger wird zwar vereinzelt von höfischen Dichtern verwendet, aber keineswegs als stehender technischer Ausdruck für die lyrischen Dichter höfischen ... ... und die schöne Abhandlung Uhlands , Der Minnegesang, im fünften Bande von Uhland's Schriften.
Chiromantie , Wahrsagung aus den Linien der Hand , gehört mit der ... ... gewesen sind. Schon Aristoteles erwähnt die Chiromantie, Artemidor erhob sie im 2. Jahrh. n. Chr. zur Theorie. Das 16. u. 17. Jahrh. haben in ...
Palmsonntag , dominica palmarum , wurde in der orientalischen Kirche schon im ... ... so die angezündt und der rouch dem wetter entgegen schlacht. Kessler , Sabbata, I. 105. Von Alters her war man bemüht, die Prozession möglichst genau der ...
Kawertschen , Gawerschen, Kaumersin, heisst eine im Mittelalter neben Lombarden und ... ... Gelderwerb durch ganz Frankreich, England und Deutschland. Im Jahre 1156 bewilligte Kaiser Friedrich I. dem Herzog von Österreich nicht nur Juden , sondern auch »Gewertschin« ...
Freimaurerei. Der Name Freimaurer stammt aus dem Englischen, in welcher Sprache freemason derjenige heisst, der den free stone , den freistehenden oder den Quaderstein bearbeitete, also der ... ... Herzogs Realencyklopädie. Vgl. auch Hettner , Engl. Litteratur, Buch II, Abschnitt I.
Lagerstätten. Dieselben sind nach Art der römischen Betten bei den Völkern ... ... Ebenso wird von dem Bett, welches König Bela von Ungarn um 1189 Friedrich I. schenkte, ausdrücklich bemerkt, dass es mit prächtig verziertem Kopfkissen und kostbarer Decke ...
Kinderspiele. Von Gegenständen, mit denen sich die Kinder schon im Mittelalter ... ... gern«, welches jetzt » Schenken und Logieren« heisst, Knöcheln oder Ausdappeln, d.h. aus der inneren Handfläche Steinchen emporwerfen und dieselben mit der äusseren auffangen; auch ...
Gottesfriede , treuga Dei, pax Dei , ist ein mittelalterlich kirchliches Institut, bestimmt, dem ungeregelten Fehdewesen zu steuern. Anfangs waren es die Bischöfe von Aquitanien ... ... Die ältesten Land- und Gottesfrieden in Deutschland, Forsch. z.d.G. XXIII, S. 117 ff.
Bibliotheken kennt das Mittelalter in erster Linie in allen ältern Klöstern ... ... durch den Kardinal Bessarion. Boccaccio vermachte seine Bibliothek den Augustiner Eremiten zu S. Spirito in Florenz; die grosse öffentliche Bibliothek zu Florenz wurde zu San Marco ...
Evangelisten werden in der ältesten Zeit symbolisch durch vier Schriftrollen in den ... ... Löwen vom Stamm Juda, des Auferstandenen, überwiegt; Lukas erhält den Stier, d.h. das Opferrind, weil sein Evangelium mit dem Opfer des Zacharias beginnt, ...
... hat Wolfram von Eschenbach als Person in das s.g. Tagelied (siehe diesen Art.) eingeführt, daher diese Lieder auch ... ... Mit der Zeit wurde der Nachtwächter an gewissen Orten unter die unehrlichen Leute (s. d. besonderen Art.) gezählt; die weit verbreiteten kürzern und längern Nachtwächterlieder ...
Arkebusierer , von französ. archebuse , dieses aus dem altitalienischen arca ... ... zum Auflegen einen Stand- oder Gabelstock erforderte. Arkebusirer sollen in Frankreich durch Franz I. um 1544, im spanisch-niederländischen Heere durch Alba um 1567 eingeführt ...
Gottesurteile , Ordalien , ordalia , das lateinische Wort zufällig nach ... ... dieser Probe soll Richardis, die Gemahlin Karls des Dicken, ihre Unschuld bewährt haben. c) Üblicher und verbreiteter als die beiden genannten Feuerproben war die Probe des heissen ...
Heilige Bäume , sogar heilige Wälder waren mit dem Kultus der alten ... ... hauen dürfen, ohne Busse, ausser Eichen und Haseln, die haben Friede , d.h. sie können nicht gefällt werden. Auch der Holunderbaum , der »Holler« ...
Ernst, Herzog , ist in der Sage der Sohn einer bairischen ... ... die Geschichte Ludolfs von Schwaben, Stiefsohn der Königin Adelheid, Aufrührers gegen seinen Vater Otto I. und Feindes seines Oheims, Heinrich von Baiern. Der andere Teil, die Heerfahrten ...
Fig. 41. Münster zu Aachen. Centralbauten ... ... den Ursprung und die Entwicklung des christlichen Central- und Kuppelbaues, 1866. Bildende Künste i.d. Schweiz, 80. Siehe Fig. 41, aus den kunsthist. Bilderbogen.
Gregoriusfest heisst ein im Mittelalter verbreitetes, am 12. März gefeiertes Schulfest ... ... Knaben, die man verschrieben hat. Den Namen soll das Fest nach Papst Gregor I. erhalten haben, ohne dass es bis jetzt gelungen wäre, den Grund dieser ...
Blumensprache des Mittelalters. Die höfische Dichtung macht von ... ... Natur ist, das Stroh , die Weide , die Maie , d.i. grüne Zweige und Kränze überhaupt. In erster Linie knüpft auch jetzt ... ... Leid und Reue, Tag und Nacht, Holderstock. Wackernagel , Kl. Schr. I, 143 ff.
Buchempfehlung
Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
286 Seiten, 12.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro