Rulandsbilder. Die älteste Erwähnung der von Thüringen an über ganz Norddeutschland ... ... wird von Zöpfl als eine auf dem roten Lande, der roten Erde, d.h. auf der Blutgerichtsstätte errichtete Säule erklärt. Als man diese älteste Bedeutung nicht mehr ...
... Hundsegen, Wurm-, Blut- und Reisesegen u.a., abgedruckt bei Müllenhoff und Scherer , Denkmäler. Darnach soll die ... ... gesagt, sie seien vom König Karl d. Gr. gebraucht. Wuttke hat u.a. Beispiele zusammengestellt gegen das Fieber, gegen Friesel, Schlaflosigkeit, Schwinden, Gicht, ...
Heilige Bäume , sogar heilige Wälder waren mit dem Kultus der alten ... ... hauen dürfen, ohne Busse, ausser Eichen und Haseln, die haben Friede , d.h. sie können nicht gefällt werden. Auch der Holunderbaum , der »Holler« ...
Totenleuchter , Kirchhofslaternen, Armseelenlichter, Lichthäuschen, Lichtsäulen waren schon früh im Gebrauch ... ... z.B. in Schulpforta, Regensburg, Klosterneuburg, das letztere (vom Jahre 1381) 9 m hoch und mit Reliefs aus der Passionsgeschichte geschmückt. An der Säule ist oft ...
... noch den vordern Teil abdrucken, aber nach der Hdschr. A. Bodmer hielt A für die älteste Hdschr., und diese Meinung wurde allgemein ... ... Text am besten erhalten habe, während B und A stufenweise Verschlechterungen desselben seien. Durch Zarncke wurde diese Ansicht besser begründet, ... ... Seinen Untersuchungen zufolge ist die Handschrift C im Beginn, B in der Mitte, A gegen das Ende des ...
... Narrenschiff, Reineke Fuchs, Eulenspiegel u.a. Auch diesen Übersetzungen liegt aber nicht die Absicht zu Grunde, einen fremden ... ... übersetzte eine Reihe kleinerer Schriften des Poggius, Äneas Silvius, Felix Hemmerlin u.a., die zum Teil anfangs besonders gedruckt und dann 1478, ihrer achtzehn an ...
... , thymelicus scenicus, tûmâri, sprangâri , d.h. Spielleute , Possenreisser, Tänzer, Springer u. dgl., nie Sänger ... ... wîp, ein tohter, unbehuot; den gebent niuwe unde virne (d.h. neue und alte Kleider) die herren durh ir toerschen ...
Vitalienbrüder heissen Seeräuberbanden, welche vom letzten Viertel des 14. Jahrhunderts an ... ... unter diesem ehrenhaften Namen ihr übriges unehrenhaftes Gewerbe zu verdecken. Auch Liekendeler , d.h. Gleichteiler, Gleichbeuter hiessen sie, weil sie den gemachten Raub oder den daraus ...
Elemente, vier. Die Schrift befasst das Universum unter der Einteilung von ... ... zuerst auf, indem er sie für die Wurzeln aller Dinge und für göttlich, d.h. unvergänglich erklärte. Plato, die Stoiker, Aristoteles behielten sie bei, nur dass ...
Minimi fratres , mindeste brüeder, Eremitae Minorum Fratrum S. Francisci de ... ... heiligen Franz bezogen wurden. Den drei gewöhnlichen Mönchsgelübden wurde das beständige Fastenleben beigefügt, d.h. eine Enthaltsamkeit, die sich nicht nur auf eigentliche Fleischspeisen erstreckte, sondern auf ...
Antonierherren oder Hospitaliter des heiligen Antonius. Gegen Ende des 11. ... ... Antoniusherren; als Ordenstracht trugen sie ein schwarzes Gewand mit einem daraufgehefteten himmelblauen emaillirten T, nach Ezech. 9, 4. Beim Almosensammeln trugen sie ein Glöckchen an ihrem ...
Landsgemeinden , freie , entwickelten sich ähnlich wie die Städte dadurch, dass ältere ländliche Genossenschaften vorübergehend oder dauernd sich zu territorialen ... ... die gemeine Landschaft der zu Corvey gehörigen alten Mark Huxari, das Land Delbrück u.a. Gierke , Genossenschaftsrecht I. §. 49.
Ministerialität. Ministeriales , ahd. dienestmann, Dienstmann , Dienstleute. ... ... . Hinwiederum hat der Herr ein Verfügungsrecht über sie, er kann sie, d.h. die Rechte, welche er über sie hat, an andere übertragen. Sie sind ...
Kartäuser-Orden , zählt unter die aus dem Benediktiner-Orden im ... ... Lehrer der Theologie wirkte er zur Verbreitung der Grundsätze Gregors VII. und stand u.a. an der Spitze der Gegner und Ankläger des eigenen, eines schändlichen Lebenswandels bezichtigten ...
Schwabenspiegel. Die Bedeutung, welche der Sachsenspiegel schnell in ... ... die Lex Alemannorum , das Freiburger Stadtrecht, die Bibel, die Kaiserchronik u.a.; es ist wahrscheinlich, dass er um die Mitte des 13. Jahrhunderts in ...
Gesta Romanorum heisst eine im späteren Mittelalter weit verbreitete Sammlung von moralisierten ... ... darin, dass zu einer Zeit, zu der das Fremdartigste und Widerwilligste moralisiert, d.h. in einem geistlichen oder christlichen Sinn gedeutet zu werden pflegte, wirklich Erzählungen aus ...
... geschieht mit Hilfe des Cisiojanus , d.h. aus den Anfangssilben der grössern Festtage und willkürlichen Einschiebseln zusammengestoppelter Memorierverse. Der ... ... circumcisio , (1), auf Fpiphania (6), Oktava Domini , d.h. Weihnachtsoktave (1), St. Felix (14), St. Marcellus ...
... und sich als Unterlehrer vermieten. Auf den Wanderungen führten sie kleine Knaben, A-B-C-Schützen genannt, mit sich, angeblich um sie in eine gute ... ... sie für sich betteln und stehlen schiessen zu lassen. So ein A-B-C-Schütz war Thomas Plater , 1499 bis 1582 ...
Leichenbestattung. Die Bestattungsweise der alten Germanen schildert Tacitus Germania ... ... , Hünenkeller, Hünentritte, Hünenberge, Riesenbetten, Teufelsbetten, Teufelsaltäre, Teufelskanzeln, Teufelsküchen, Steinhäuser u.a. Weinhold unterscheidet Steinkisten ohne Steinkreise oder Hünengräber im engeren Sinne, Hünenbetten und ...
Höfische Dichtung ist das bleibendste und schönste Denkmal der mittelalterlich-ritterlichen Bildung ... ... die Strophe ist nach einem auch aus Frankreich herübergenommenen architektonischen Gesetze stets dreiteilig, d.h. sie besteht aus zwei rhythmisch kongruenten Teilen, den beiden Stollen, und dem ...
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