Schandbilder waren die gebräuchlichsten Begleiter der Schandbriefe , die ungeduldig gewordene ... ... ehrlos. Beliebt waren: Hängen, Rädern, Stäupen , Prangerstehen, Esels- und Sauritt u.s.w., überhaupt Darstellung derjenigen Strafmethoden, die gegen öffentliche Vergehen thatsächlich ausgeführt zu ...
Libri feudorum heisst ein in der Lombardei entstandenes Rechtsbuch, das eine ... ... eine Privatarbeit, ist allmählich aus verschiedenen Bestandteilen, dogmatischen Schriften und Kaisergesetzen, einzelnen Rechtsfällen u. dgl. hervorgegangen, welche von den Richtern an den Lehnshöfen zu Cremona, Piacenza ...
Collegia Musica heissen musikalische Akademien , die gleichzeitig mit den Sprachgenossenschaften ... ... des 17. Jahrh. auftraten, um gemeinsam Orchestermusik zu üben. Man findet solche Gesellschaften u.a. in Zürich 1613, in St. Gallen 1621, Winterthur 1629 gestiftet. ...
König der Spielleute u. dgl. Der Vorstand der an einem Hofe angestellten Spielleute und Sänger hiess zuerst in Frankreich und England König, Roy des Menestrels , König der Geiger, Roi des violons; danach nannte man ihn in Deutschland den Spielerkönig, Spielgraf, ...
Gelegenheitsdichterei , d.i. diejenige Richtung und Art der Dichtkunst, die sich an äusserliche Vorfälle des Lebens des einzelnen Menschen oder der einzelnen Körperschaft, Gemeinde u. dgl. anhängtist zuerst bei den Humanisten Ita, liens in Aufnahme gekommen. ...
Disciplina clericalis heisst eine lateinische, im Mittelalter vielfach gelesene Bearbeitung der ... ... Indien stammenden Novellensammlungen, zu denen Pantscha-Tantra, Hitopadesa , die sieben weisen Meister u.a. gehören. Sie wurden verfasst im 12. Jahrh. von einem spanischen ...
Befestigungen der alten Germanen. Die alten Germanen besassen keine befestigten Wohnplätze, Burgen u. dgl.; doch bauten sie zum Zwecke der Beherrschung wichtiger Zugänge oder ganzer Terrainabschnitte Befestigungen, die man in 3 Gruppen teilen kann. 1) Geschlossene Einzelwerke. Diese benutzen möglichst ...
... zwischen Privatleuten, für Schreiben von Beamten, Gerichtsverhandlungen u.s.w. enthielten. Die Herstellung von Urkunden war eine Kunst (ars ... ... auch Rhetorick mit frag und antwurt zegeben, tittel aller ständt, Senndtbrieff, Synonima u. Colores, das alles zum brieffmachen dyenent ist , 1483, in späteren ...
... sollte, ist durch Karl Schmidt, J.p.n. Eine geschichtl. Untersuchung, Freiburg i.B. 1881, als ein seit ... ... sich zur Ehe wollten, siehe das schwäbische Verlöbnis aus dem 12. Jahrh., u.a. abgedruckt bei Müllenhoff und Scherer, Denkmäler, Nr. 99 ... ... Ehebruch, beschimpfender Verbrechen, hohen Alters des einen Teiles u. dgl. gestattet; grossdenkende Frauen schieden sich wohl ...
... , IV u. VII, V. u. u.s.w. immer je 2 1 / ... ... a b F G a b c d e f C D E F G a b c G a b c d e f g D E F G a b c ...
... Belagerung feindliche Kugeln in die Hand u.a. Ein Anhang erzählt endlich, was sich mit ... ... von aus gesprochen schlechtem Lebenswandel, Betrüger, Lügner, Wollüstlinge, Schlemmer u. dgl. Ein solcher Mensch, Namens Faust , scheint in der zweiten ... ... Magie zusammentrafen. Dass es aber auch bereits eine sehr bewusste Naturerkenntnis gab, beweisen u.a. die Anschauungen des in ...
... Grafschaften zerfiel die Stadt Aachen. e) In Pfarrsprengel oder Kirchspiele zerfiel Köln, deren ... ... Wagen -, Karren- und Räder- Zölle , Deichselpfennige u. dergl., von denen es jedoch zahlreiche Befreiungen gab, namentlich für die ... ... Baumeister übertragen war; an zahlreichen polizeilichen Verordnungen über die Offenhaltung der Strassen u. dergl. mangelte es nicht. Wegen politischer Vergehen geschah ...
... die städtischen Verordnungen über den Weinverkehr, Weinhandel u. dgl. Da unseres Wissens eine Zusammenstellung derselben bis jetzt nicht ... ... im ganzen ähnliche gewesen sein werden. In Frankfurt a.M. war der Weinhandel innerhalb der Stadt gesetzlich an die obrigkeitlich bestellten ... ... der Wein, welchen die Stadt von ihren eigenen Reben oder als Zins, Abgabe u. dgl. erhielt, hier abgelagert ...
... der in dieser Zeit emporkam. Die durch gleiches Recht und gleichen Dienst verbundenen M. bilden eine Genossenschaft, sie bilden die Besatzung von Burgen , oft mit dazu verwendeten Benefizien versehen; eine Anzahl M. pflegten Bischöfe und Äbte am Sitze des ... ... anderseits aus den Haus- oder Stammverträgen, Einigungen, Erbverträgen u.s.w., die von der Gesamtheit des Geschlechts ...
... . Abgesehen von den Resten der Pfalzen zu Aachen, Ingelheim und Frankfurt a.M. sind die Wachttürme fast die einzigen Überbleibsel massiver Bauart aus der karolingischen ... ... den Kreuzzügen ein, die Früchte ihrer Erfahrungen zeigen sich teils in zweckmässiger u. reicherer Ausgestaltung der schon vorhandenen Formen, teils in der ...
... , nach den Rädern oder der Deichsel berechnet u.a. Diese Zustände blieben im ganzen und grossen während des Mittelalters herrschend ... ... , die sich seit dem 15. Jahrhundert zu bunten Förmlichkeiten, in Frankfurt a.M. z.B. zum Pfeiffergericht ausgestalteten. Die Geschenke bestanden aus dem Zeichen ...
... Festbericht vom Konzil in Konstanz (1414) sagt u.a.: »Des ersten ritt der Graf Hugo Planani von Rymeln, ... ... was pästin. « Den ersten Reitsattel erwähnt der heilige Hieronymus um 340 n. Chr., ohne ihn jedoch näher zu beschreiben. Üblich war noch bis ...
... ausgearbeitet wurde; sie heisst Erfurter Judeneid , u.a. abgedruckt bei Müllenhoff und Scherer , Denkmale deutscher Prosa. Obgleich ... ... Städte waren manchmal, z.B. in Köln, Regensburg und Frankfurt a.M., von der übrigen Stadt durch Mauern und Thore getrennt. Die Häuser selbst ...
... vor und nach der Schlacht , bei Hungersnot und Seuchen u.s.w. Die drei ... ... konnten, ohne ihre Sache preiszugeben. Aus Nachrichten von Gregor dem Grossen u.a.m. geht vielmehr deutlich hervor, dass man sich damit begnügte, ... ... (durch den Tod des Tieres, durch Vogelschrei u.s.w.), oder man entschied über dem Opfer selbst durch das ...
... deutschen Kopf hat« (u.s.w.) »Bist du ein Deutscher? warum denn musst du ein ... ... Bärtel, ein Spitz Bärtel, ein Maikäfer Bärtel« (u.s.w.) »Nun ist eure meiste Sorge, ... ... Nahmens B.F.H. Gedruckt im Jahr Christi 1712. « u.a.m. Mehr und mehr wich auch in den östlichen Staaten ...
Buchempfehlung
Die beiden Schwestern Julchen und Lottchen werden umworben, die eine von dem reichen Damis, die andere liebt den armen Siegmund. Eine vorgetäuschte Erbschaft stellt die Beziehungen auf die Probe und zeigt, dass Edelmut und Wahrheit nicht mit Adel und Religion zu tun haben.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro