Ewiger Jude. Die Hauptveranlassung zur Annahme eines ewigen Wanderers waren ohne ... ... vom ewigen Juden , Dresden, 1844. Wolf , Beiträge zur Mythol. I. L. Neubaur , Die Sage vom ewigen Juden . Leipzig ...
Feuerwaffen. Ihre Anwendung entwickelt sich aus den im Orient seit uralter ... ... Ein weiterer Fortschritt lag in der Herstellung von Mischungen, die sich von selbst, d.h. bei der Berührung mit der Luft oder dem Wasser entzündeten. Solche hiessen in ...
Capitularia. Da die Bestimmungen der Volksrechte (vgl. den ... ... , Verfass.-Gesch., III, Abschn. 5. Stobbe, deutsche Rechtsquellen , I, § 20 ff. Die vollständige Ausgabe der Kapitularien von Pertz in den Monumenta Germaniae legum I, 1835.
... santboten , siehe Vadian, deutsche hist. Schriften I, 79, 2. und den Art. missi dominici. Eine wichtige ... ... Botschafter erinnert an die frühere Bedeutung fürstlicher Boten. Schulz, höfisches Leben I, 135 ff. Grimms Wörterbuch unter Bote, Botenbrot und Dienstbote. ...
Minnesänger. Der Name minnesinger oder minnesenger wird zwar vereinzelt von höfischen Dichtern verwendet, aber keineswegs als stehender technischer Ausdruck für die lyrischen Dichter höfischen ... ... und die schöne Abhandlung Uhlands , Der Minnegesang, im fünften Bande von Uhland's Schriften.
Chiromantie , Wahrsagung aus den Linien der Hand , gehört mit der ... ... gewesen sind. Schon Aristoteles erwähnt die Chiromantie, Artemidor erhob sie im 2. Jahrh. n. Chr. zur Theorie. Das 16. u. 17. Jahrh. haben in ...
Kawertschen , Gawerschen, Kaumersin, heisst eine im Mittelalter neben Lombarden und ... ... Gelderwerb durch ganz Frankreich, England und Deutschland. Im Jahre 1156 bewilligte Kaiser Friedrich I. dem Herzog von Österreich nicht nur Juden , sondern auch »Gewertschin« ...
Freimaurerei. Der Name Freimaurer stammt aus dem Englischen, in welcher Sprache freemason derjenige heisst, der den free stone , den freistehenden oder den Quaderstein bearbeitete, also der ... ... Herzogs Realencyklopädie. Vgl. auch Hettner , Engl. Litteratur, Buch II, Abschnitt I.
Freier Stand. Zu Tacitus Zeit teilt sich das Volk der Deutschen ... ... ist Teilnahme an Volksversammlung und Gericht. Der Freie kann seine Freiheit preisgeben, z.B. durchs Spiel. Infolge der Völkerwanderung und namentlich infolge der staatlichen Neubildungen ...
Lagerstätten. Dieselben sind nach Art der römischen Betten bei den Völkern ... ... Ebenso wird von dem Bett, welches König Bela von Ungarn um 1189 Friedrich I. schenkte, ausdrücklich bemerkt, dass es mit prächtig verziertem Kopfkissen und kostbarer Decke ...
Fig. 57. Aus der Margarita philosophica. Freie ... ... hiessen sie die siben liste frîe. Die sieben freien Künste wurden oft abgebildet, z.B. im Hortus deliciarum der Herrad von Landsberg; Fig. 57 stammt ...
... sittsamer oder doch vornehmer Frauen , Hoffrauen, z.B. ihr zarten jungfraun gross und klein , kommt mit ... ... im Zimmer wohnenden Frauen , der weiblichen Dienerschaft, des Gefolges der Fürstin, z.B. die Herzogin und das Frauenzimmer; die Musik war lieblich, ...
Arkebusierer , von französ. archebuse , dieses aus dem altitalienischen arca ... ... zum Auflegen einen Stand- oder Gabelstock erforderte. Arkebusirer sollen in Frankreich durch Franz I. um 1544, im spanisch-niederländischen Heere durch Alba um 1567 eingeführt ...
Gottesurteile , Ordalien , ordalia , das lateinische Wort zufällig nach ... ... dieser Probe soll Richardis, die Gemahlin Karls des Dicken, ihre Unschuld bewährt haben. c) Üblicher und verbreiteter als die beiden genannten Feuerproben war die Probe des heissen ...
Heilige Bäume , sogar heilige Wälder waren mit dem Kultus der alten ... ... hauen dürfen, ohne Busse, ausser Eichen und Haseln, die haben Friede , d.h. sie können nicht gefällt werden. Auch der Holunderbaum , der »Holler« ...
Ernst, Herzog , ist in der Sage der Sohn einer bairischen ... ... die Geschichte Ludolfs von Schwaben, Stiefsohn der Königin Adelheid, Aufrührers gegen seinen Vater Otto I. und Feindes seines Oheims, Heinrich von Baiern. Der andere Teil, die Heerfahrten ...
Fig. 41. Münster zu Aachen. Centralbauten ... ... den Ursprung und die Entwicklung des christlichen Central- und Kuppelbaues, 1866. Bildende Künste i.d. Schweiz, 80. Siehe Fig. 41, aus den kunsthist. Bilderbogen.
Gregoriusfest heisst ein im Mittelalter verbreitetes, am 12. März gefeiertes Schulfest ... ... Knaben, die man verschrieben hat. Den Namen soll das Fest nach Papst Gregor I. erhalten haben, ohne dass es bis jetzt gelungen wäre, den Grund dieser ...
Blumensprache des Mittelalters. Die höfische Dichtung macht von ... ... Natur ist, das Stroh , die Weide , die Maie , d.i. grüne Zweige und Kränze überhaupt. In erster Linie knüpft auch jetzt ... ... Leid und Reue, Tag und Nacht, Holderstock. Wackernagel , Kl. Schr. I, 143 ff.
Bruder Rausch heisst ein auf altem Sagengrunde ruhendes Gedicht, das in seiner ältesten, einer niederdeutschen Fassung, dem 15. Jahrhundert angehört, und das ganze 16. Jahrhundert ... ... wird. Siehe Bruder Rausch von Oskar Schade im Weimarer Jahrbuch, Bd. V, S. 357412.
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