... Name dieser Kleriker war presbyter , z. T. mit dem Zusatze parochianus oder parochialis; als Vorsteher einer Gemeinde ... ... Taufrecht besitzen; andere Namen sind rector (ecclesiae), pastor, curatus , d.h. mit einem Benefizium versehen, persona ecclesiae. Zu den älteren ...
... sich ein umfangreicher litterarischer Kampf: 1629 erschien ein Allmodischer Kleyder-Teuffel , Frankfurt a.M., von Kaplan ... ... Tracht dem Spott der Menge anheimzugeben; die Tracht wurde darin u.a. als Monsieur Allamode personifiziert. In dieser Art wirkten auch Moscheroschs ... ... wandelt aussen, wandelt sichs auch innen), Abraham a Santa Clara. Weiss , Kostümk. III, 1044 ff.
Sequenz hiess derjenige Teil des Messgesanges, der die letzte Silbe des ... ... der Sequenzen bis auf 100; später kamen die meisten wieder in Abgang; Sequenzen sind u.a. Veni sancte spiritus, Lauda Zion salvatorem, Stabat mater und Dies irae ...
... in mehrere Schösse verlief, oder dass sie unten mit keilförmigen Zwickeln, d.h. mit gêren versehen war, wie deren auch an Wappenröcken und der ... ... gleich unseren modernen entweder geschlossen, so dass der Fuss von oben hineinfuhr, d.h. sie wurden »angeschuht« oder »angeschüttet«, oder sie waren ...
... . Nach Tacitus Germ. 44 waren die Suinonen, d.h. die Bewohner Skandinaviens, mächtig durch ihre Flotten ... ... Die Ussiere , Lastschiff zum Kavallerietransport. Hier las der huis , d.h. die Pforte zum Einschiffen der Pferde , am Hinterteile des Schiffes und ... ... Abschnitt 2, Schiffswesen und Schultz , höfisches Leben, II, Kap. V.
... wo sie zugleich Wohnung, Stallung, Geschäftsbetriebsräume und Vorratskammern fanden. Dazu gehören u.a. die uralten Teynhöfe der slavischen Grossstädte, namentlich Prags, der Fondaco ... ... von Leinenwaaren, Kleidungsstoffen von Halbseide und leichter Wolle, Garngespinsten und Geweben, Leder u.s.w. Artushöfe oder Junkerhöfe sind ...
... Ostsee; man nannte sie Tatern , d.h. Tartaren, Heiden, Zigeuner, Böhmen; sie selber hiessen sich Secaner oder ... ... Italien abzweigten; aus dem letztern Lande brachten sie angeblich Schutzbriefe des Papstes Martin V. mit, worin es hiess, ihre Ahnen hätten einst in Ägypten die ...
Kruzifix. Die altchristliche Kunst begnügte sich mit typischen und symbolischen Andeutungen ... ... den Armen aufgehängt und ist mit drei Nägeln an das hohe, immer mit I N R I bezeichnete Kreuz geschlagen, zu welchem Ende die Füsse übereinander gelegt sind ...
Kemenate , mhd. kemenâte , ahd. cheminâta , mittellat. ... ... des Wohn- und Geschäftszimmers des Herrn , sogar der Schatz-, Kleider- und Waffenkammer u.a. Am bekanntesten ist seiner inneren Einrichtung nach das Schlafzimmer. Dasselbe ist wie der ...
... . Jahrh. die Titel Majestät, Fürstliche Gnaden, Strenge, Feste, Weisheit u. dgl. überhand nahmen und wenigstens beim Beginn der Rede das unmittelbare ... ... erscheinen zwischen 1680 und 1690, es ist ein Ausfluss des damals beginnenden à la Mode -Stutzertums. Daneben liess man übrigens die älteren ...
... Althochdeutschen Kirchhof, Gottesacker. Das Wort frî t kommt von ahd. frîten = begünstigen, welches hinwiederum mit Friede ... ... um die Kirche verdient gemacht hatten. Solche Kirchengruften wurden nachher Erbbegräbnisse. Bei Seuchen u. dgl. wurde zuweilen das Begraben in den Kirchen auf eine gewisse Zeit ...
... plastische Darstellung durch lebende Personen bei Festaufzügen u. dergl. brachte mit Vorliebe Allegorisches. Vergl. Burckhardt, Kultur der Renaissance, ... ... des menschlichen Lebens allegorisch behandelt; ebenso die Malerei , die Glasmalerei u.a.; vieles darunter mit Geist. Die Opitzische Zeit macht es nicht anders, ...
... auf die Rechte mehrerer Dörfer an der gemeinen Mark, auf Markfrevel u.a. beziehen; ferner Bergrechte für Weinbau treibende Dörfer, Grenzweistümer, Zeidlerrechte ... ... Vererblichkeit und Übertragbarkeit der Güter, Strafen für niedere Frevel u.a. Nach Stobbe , Rechtsquellen, I, 585 ff. Die ...
... Anklage wurde zuerst entschieden, ob das beklagte Verbrechen vêmwroge , d.h. ein vor die Feme gehöriges Verbrechen sei. War dieses bejaht, so ... ... wolle? War es vergebens geschehen, so forderte der Kläger Vollgericht , d.h. die letzte Sentenz, wenn er nicht selbst ...
... scheibenförmig oder viereckig; im ersteren Falle zeichnete man eine s.g. Radcharte , nämlich einen Kreis, die ... ... Verbreitung der Magnetnadel im 12. Jahrh., seit welcher Zeit auch s.g. Kompasskarten in Aufnahme kamen, d.h. mit Wind- und Kompassrosen bedeckte Karten , aus denen strahlenförmig bunte ...
... beginnen, einen Dienst oder eine Reise antreten u. dgl. Insofern aber der Mond, bei fast allen Völkern, als Förderer ... ... wichtig für Gerichts- und Vertragssachen, daher er auch früher dingstac , d.h. Gerichtstag, genannt wurde; deshalb wird er auch für Trauungen und zum ...
... Rates oder des Bürgermeisters, oder unter einem der niedrigsten Beamten, Scharfrichter, Stocker u. dgl. Die Lage der Frauenhäuser war überall eine abgeschiedene, weder in ... ... , Frauenfleck in Wien, Bidergasse in Strassburg, Frauenborn, Frauenturm, Frauenpforte in Frankfurt a.M. Die ältesten Frauenhäuser sind die beiden Esslinger ...
... man die sogenannten Taufgrapen an, d.h. aus Metall gegossene Taufsteine, die auf Füssen standen, welche gewöhnlich menschliche ... ... Giessgefäss, ein Kännchen, aus dem das Wasser über den Täufling ausgegossen wurde. L. Brockhaus in Herzogs Real-Encykl. 2. Aufl. Art. ...
... ihren Fortgang; auch an Reliquien fehlte es nicht; man zeigte u.a. den Abendmahlsbecher Christi, die heilige Lanze , das Schweisstuch, ... ... dem Erzbischof von Mainz, den Bischöfen von Utrecht, Bamberg u.a. 7000, nach anderen sogar 13000 Köpfe nach ...
Falkenbeize. Aus der Etymologie der Falkennamen vermutet man, dass die Falkenjagd ... ... Vogelhunde scheuchten das Wild auf, ebenso Trommellärm. Über die Falkenbeize haben u.a. Kaiser Friedrich II. ein Buch De arte venandi cum avibus ...
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