... spilliman, scurra, mimus, histrio, thymelicus scenicus, tûmâri, sprangâri , d.h. Spielleute , Possenreisser, Tänzer, Springer u. dgl., ... ... ein tohter, unbehuot; den gebent niuwe unde virne (d.h. neue und alte Kleider) die ...
Vitalienbrüder heissen Seeräuberbanden, welche vom letzten Viertel des 14. Jahrhunderts an ... ... um unter diesem ehrenhaften Namen ihr übriges unehrenhaftes Gewerbe zu verdecken. Auch Liekendeler , d.h. Gleichteiler, Gleichbeuter hiessen sie, weil sie den gemachten Raub oder den daraus ...
Elemente, vier. Die Schrift befasst das Universum unter der Einteilung von ... ... sie zuerst auf, indem er sie für die Wurzeln aller Dinge und für göttlich, d.h. unvergänglich erklärte. Plato, die Stoiker, Aristoteles behielten sie bei, nur dass ...
Minimi fratres , mindeste brüeder, Eremitae Minorum Fratrum S. Francisci de ... ... des heiligen Franz bezogen wurden. Den drei gewöhnlichen Mönchsgelübden wurde das beständige Fastenleben beigefügt, d.h. eine Enthaltsamkeit, die sich nicht nur auf eigentliche Fleischspeisen erstreckte, sondern auf ...
Fig. 96. Initial aus einem Missale des 8. Jahrhunderts. Fig. 97. Aus dem Evangelistarium des Godeslac. 8. Jahrhundert. ... ... Bucher , Geschichte der technischen Künste. Vgl. Waagen , Handbuch der Malerschulen. A. H.
Ministerialität. Ministeriales , ahd. dienestmann, Dienstmann , Dienstleute. ... ... Hofgericht. Hinwiederum hat der Herr ein Verfügungsrecht über sie, er kann sie, d.h. die Rechte, welche er über sie hat, an andere übertragen. Sie sind ...
Gesta Romanorum heisst eine im späteren Mittelalter weit verbreitete Sammlung von moralisierten ... ... Romanorum darin, dass zu einer Zeit, zu der das Fremdartigste und Widerwilligste moralisiert, d.h. in einem geistlichen oder christlichen Sinn gedeutet zu werden pflegte, wirklich Erzählungen aus ...
... Fanatismus der Geissler schürte den Judenhass wie in Frankfurt a.M., Köln, Breslau; im allgemeinen aber werden ... ... Brandenburg, Schlesien, Augsburg (6. September), Köln (7. September), Frankfurt a.M., Marburg, Göttingen, Eimbeck, Lüneburg u.s.f. In Strassburg war sie schon am 24. August. In Preussen starben ...
Fig. 83. Christus am Kreuze. Von Martin Schongauer. Fig. 84. Tanzende Bauern von Sebald Beham. Kupferstechkunst. ... ... Bruno Bucher , Geschichte der technischen Künste; Lübke , Grundriss zur Kunstgeschichte. A. H.
... Datierung nach Festen und Heiligentagen geschieht mit Hilfe des Cisiojanus , d.h. aus den Anfangssilben der grössern Festtage und willkürlichen Einschiebseln zusammengestoppelter ... ... , (1), auf Fpiphania (6), Oktava Domini , d.h. Weihnachtsoktave (1), St. Felix (14), ...
Allitterierender oder stabreimender Vers ist der Vers des altgermanischen ... ... eine beliebige Anzahl schwachaccentuierter Silben anschmiegt; die beiden Halbverse werden durch den Stabreim, d.i. durch den Gleichlaut der Anfangsbuchstaben der gehobenen Silben oder Stäbe so ... ... und Wilhelm Jordan, der epische Vers der Germanen und sein Stabreim, Frankfurt a.M. 1868.
... vermieten. Auf den Wanderungen führten sie kleine Knaben, A-B-C-Schützen genannt, mit sich, angeblich um sie in eine gute ... ... sie für sich betteln und stehlen schiessen zu lassen. So ein A-B-C-Schütz war Thomas Plater , 1499 bis 1582, ... ... Schmids Encykl. Giesebrecht in Allgem. Monatsschrift f. Wissenschaft und Litteratur. 1851.
... . Siebenten und am sog. Dreissigsten , d.i. am Schlüsse der ersten Woche und des ersten Monats im Sterbejahr ... ... an die Stelle dieser Tage die Jahrgezeit, Jahrzeit oder das Anniversarium , d.i. die jährliche Feier des Todestages. Die Bruderschaften hatten ... ... ein Katafalk, eine Bahre mit einem »Bellekin«, d.i. Baldachin oder bedeckter Sarg. Den Schluss der ...
Höfische Dichtung ist das bleibendste und schönste Denkmal der mittelalterlich-ritterlichen Bildung ... ... Strophen; die Strophe ist nach einem auch aus Frankreich herübergenommenen architektonischen Gesetze stets dreiteilig, d.h. sie besteht aus zwei rhythmisch kongruenten Teilen, den beiden Stollen, und dem ...
Holzschneidekunst. Die Holzschneidekunst und der mit ihr verwandte ... ... vor allem Hans Schäufflein hervorzuheben, von dem eine Menge Bilder mit dem Monogramm H S vorhanden sind. Weiter sind zu nennen; Hans Springinklee, Goldenmund, Lautensack ... ... Gesch. der techn. Künste; Thausing , Dürer; Lübke , Kunstgeschichte. A. H.
... Flucht des Propheten um 528 (1133 n. Chr. G.) in der »glücklichen Stadt Palermo«, woraus man zugleich ... ... nie mit zum Krönungsornat. 12. Drei Schwerter von reicher Ausstattung. a ) Das Schwert des heiligen Mauritius stammt ebenfalls aus dem 12 ...
... worden ist, bezeugt ihr ältester Name, Frîia, Frîa, Frêa , d.h. die Liebende, Freundliche. Neben diesen Namen erscheint aber auch die niederdeutsche, ... ... Fraujô , ahd. frouwa , mhd. vrouwe , nhd. Frau, d.i. die Erfreuende, Frohe , die ...
Kranz, Kranzsingen. Im Mittelalter trugen Fürsten einen Kranz als Abzeichen ... ... aber ist er unentbehrlich bei der Hochzeit und im Tode. Das Kranzsingen , d.h. singen um den Preis eines Kranzes, war eine alte Volkssitte; junge Leute, ...
... Clairveaux. Dem Cistercienser-Orden gehören u.a. an: Heilsbronn, Eberbach, Loccum, Marienthal, Riddagshausen, Salem, Heisterbach, ... ... Zürich, Band XVIII. Heft 2. R. Dohme , die Kirchen d. Cistercienser- Ordens in Deutschland während des Mittelalters. Leipzig 1869. ...
... und abendländischen Christenheit werden konnte. Felix Liebrecht in Eberts Jahrb. f. roman. und engl. Literatur II. P. Cassel , Literatur ... ... 1843, die französische Bearbeitung des Gui de Cambrai in Bd. 75 der Bibliothek d. Tit. Vereins zu Stuttgart.
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