Feuerwaffen. Ihre Anwendung entwickelt sich aus den im Orient seit uralter ... ... . Ein weiterer Fortschritt lag in der Herstellung von Mischungen, die sich von selbst, d.h. bei der Berührung mit der Luft oder dem Wasser entzündeten. Solche hiessen in ...
... Tiere an jedem Fuss ein würfel , d.i. ein Riemen aus weichem Leder, angelegt, von dem ein kleiner ... ... scheuchten das Wild auf, ebenso Trommellärm. Über die Falkenbeize haben u.a. Kaiser Friedrich II. ein Buch De arte venandi cum ...
Spielkarten kennt man bei uns seit dem 14. Jahrhundert, wo sie ... ... das Schach und die Karten ( naypes , von dem arabischen naîb , d. h. Offizier, Hauptmann abstammend) untersagte, und zehn Jahre später verbietet auch der Prevot ...
Fig. 153. Schachspiel, aus Ingolds goldenem Spiel. ... ... Leben, I, 415.; Massmann , Geschichte des mittelalterlichen Schachspieles, Quedlinburg 1839. A.v.d. Linde , Geschichte und Litteratur des Schachspieles, Berlin 1874. Ebenderselbe, Quellenstudien zur ...
... helle fahren. In dem ersten dieser Gespräche kommen neun gartende , d.h. bettelnde und gelegentlich stehlend herumziehende Landsknechte zufällig ans Himmelsthor, wo ... ... ihm den Rat, er möge einen Engel einen Lerman , d.h. Appell (von franz. alarme , ital. ...
Evangelisten werden in der ältesten Zeit symbolisch durch vier Schriftrollen in den ... ... des Löwen vom Stamm Juda, des Auferstandenen, überwiegt; Lukas erhält den Stier, d.h. das Opferrind, weil sein Evangelium mit dem Opfer des Zacharias beginnt, ...
... Er ist wohl ein treues und kluges Tier, er ist auch geistersichtig, d.h. er erkennt die Götter und Geister, bevor sie dem menschlichen Auge sichtbar ... ... den Römern geehrt, doch auch die Deutschen kannten den Beovulf (Bienenwolf, d.i. Specht) wohl und in Norwegen heisst ...
Farbensprache. Das Mittelalter schwankte zwischen sechs und sieben Farben, die sieben ... ... schwarzer Kappe. Hospitalbrüder des heil. Antonius: schwarze Kutten mit einem himmelblauen T, Potentia genannt, d.i. die Handkrücke des hl. Antonius. Cisterzienser oder Bernhardiner : ...
... von einzelnen Meistersängern sprechen, d.h. Leuten bürgerlicher Herkunft, welche den Beruf des Sängers und ... ... ist nach der Tabulatur der Nürnberger Singschule ein Lied , d.h. strophisch gebaut und für den Gesang bestimmt, in der Kunstsprache ... ... waren falsche Meinungen streng verpönt, d.h. »alle falsche, abergläubische, schwärmerische, unchristliche und ...
... wird von Zöpfl als eine auf dem roten Lande, der roten Erde, d.h. auf der Blutgerichtsstätte errichtete Säule erklärt. Als man diese älteste Bedeutung nicht mehr verstanden hätte, sei der Name auf den Paladin Karls d. Gr. gedeutet worden; mitunter wurde der Säule auch das Standbild Karls d. Gr. oder eines mächtigen Landesherrn, wie ...
... dann der Wiener Hundsegen, Wurm-, Blut- und Reisesegen u.a., abgedruckt bei Müllenhoff und Scherer , ... ... stammen, bei einigen Formeln zum Festmachen wird gesagt, sie seien vom König Karl d. Gr. gebraucht. Wuttke hat u.a. Beispiele zusammengestellt gegen das Fieber, gegen Friesel, Schlaflosigkeit, Schwinden, Gicht, ...
Heilige Bäume , sogar heilige Wälder waren mit dem Kultus der alten ... ... jeder hauen dürfen, ohne Busse, ausser Eichen und Haseln, die haben Friede , d.h. sie können nicht gefällt werden. Auch der Holunderbaum , der »Holler« ...
Fig. 80. Abtei zu St. Gallen. Fig. 81. Grundriss des Klosters Riddaghausen. Fig. 82. Grundriss ... ... Lübke , Vorschule zum Studium der kirchl. Baukunst; Mothes Baulexicon. A. H.
... des Rittertums gemäss die französischen Epen von Karl d. Grossen, Äneas, Alexander, Artus, dem Gral, Tristan u. ... ... der Volksbücher , Sebastian Brants Narrenschiff, Reineke Fuchs, Eulenspiegel u.a. Auch diesen Übersetzungen liegt aber nicht die Absicht zu Grunde, ... ... des Poggius, Äneas Silvius, Felix Hemmerlin u.a., die zum Teil anfangs besonders gedruckt und dann 1478 ...
... spilliman, scurra, mimus, histrio, thymelicus scenicus, tûmâri, sprangâri , d.h. Spielleute , Possenreisser, Tänzer, Springer u. dgl., ... ... ein tohter, unbehuot; den gebent niuwe unde virne (d.h. neue und alte Kleider) die ...
Vitalienbrüder heissen Seeräuberbanden, welche vom letzten Viertel des 14. Jahrhunderts an ... ... um unter diesem ehrenhaften Namen ihr übriges unehrenhaftes Gewerbe zu verdecken. Auch Liekendeler , d.h. Gleichteiler, Gleichbeuter hiessen sie, weil sie den gemachten Raub oder den daraus ...
Elemente, vier. Die Schrift befasst das Universum unter der Einteilung von ... ... sie zuerst auf, indem er sie für die Wurzeln aller Dinge und für göttlich, d.h. unvergänglich erklärte. Plato, die Stoiker, Aristoteles behielten sie bei, nur dass ...
Minimi fratres , mindeste brüeder, Eremitae Minorum Fratrum S. Francisci de ... ... des heiligen Franz bezogen wurden. Den drei gewöhnlichen Mönchsgelübden wurde das beständige Fastenleben beigefügt, d.h. eine Enthaltsamkeit, die sich nicht nur auf eigentliche Fleischspeisen erstreckte, sondern auf ...
... lyrischen Gesanges gewesen seien. Siehe Martin in der Zschr. f.d. Altert. Bd. 20 (8). Eine Auswahl giebt: Gaudeamus! Carmina vagorum Selecta. Lips. 1869. Deutsche Übersetzungen: A. Pernwerth v. Bärnstein, Carmina burana Selecta , Würzburg 1879, u. ...
Ministerialität. Ministeriales , ahd. dienestmann, Dienstmann , Dienstleute. ... ... Hofgericht. Hinwiederum hat der Herr ein Verfügungsrecht über sie, er kann sie, d.h. die Rechte, welche er über sie hat, an andere übertragen. Sie sind ...
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