Gesta Romanorum heisst eine im späteren Mittelalter weit verbreitete Sammlung von moralisierten ... ... Romanorum darin, dass zu einer Zeit, zu der das Fremdartigste und Widerwilligste moralisiert, d.h. in einem geistlichen oder christlichen Sinn gedeutet zu werden pflegte, wirklich Erzählungen aus ...
Fig. 83. Christus am Kreuze. Von Martin Schongauer. Fig. 84. Tanzende Bauern von Sebald Beham. Kupferstechkunst. ... ... Bruno Bucher , Geschichte der technischen Künste; Lübke , Grundriss zur Kunstgeschichte. A. H.
... Datierung nach Festen und Heiligentagen geschieht mit Hilfe des Cisiojanus , d.h. aus den Anfangssilben der grössern Festtage und willkürlichen Einschiebseln zusammengestoppelter ... ... , (1), auf Fpiphania (6), Oktava Domini , d.h. Weihnachtsoktave (1), St. Felix (14), ...
Allitterierender oder stabreimender Vers ist der Vers des altgermanischen ... ... eine beliebige Anzahl schwachaccentuierter Silben anschmiegt; die beiden Halbverse werden durch den Stabreim, d.i. durch den Gleichlaut der Anfangsbuchstaben der gehobenen Silben oder Stäbe so ... ... und Wilhelm Jordan, der epische Vers der Germanen und sein Stabreim, Frankfurt a.M. 1868.
... . Siebenten und am sog. Dreissigsten , d.i. am Schlüsse der ersten Woche und des ersten Monats im Sterbejahr ... ... an die Stelle dieser Tage die Jahrgezeit, Jahrzeit oder das Anniversarium , d.i. die jährliche Feier des Todestages. Die Bruderschaften hatten ... ... ein Katafalk, eine Bahre mit einem »Bellekin«, d.i. Baldachin oder bedeckter Sarg. Den Schluss der ...
Höfische Dichtung ist das bleibendste und schönste Denkmal der mittelalterlich-ritterlichen Bildung ... ... Strophen; die Strophe ist nach einem auch aus Frankreich herübergenommenen architektonischen Gesetze stets dreiteilig, d.h. sie besteht aus zwei rhythmisch kongruenten Teilen, den beiden Stollen, und dem ...
Holzschneidekunst. Die Holzschneidekunst und der mit ihr verwandte ... ... vor allem Hans Schäufflein hervorzuheben, von dem eine Menge Bilder mit dem Monogramm H S vorhanden sind. Weiter sind zu nennen; Hans Springinklee, Goldenmund, Lautensack ... ... Gesch. der techn. Künste; Thausing , Dürer; Lübke , Kunstgeschichte. A. H.
... Flucht des Propheten um 528 (1133 n. Chr. G.) in der »glücklichen Stadt Palermo«, woraus man zugleich ... ... nie mit zum Krönungsornat. 12. Drei Schwerter von reicher Ausstattung. a ) Das Schwert des heiligen Mauritius stammt ebenfalls aus dem 12 ...
... u.s.w. Die drei letzten Strophen heissen: Winter. O lieber Sommer, beut mir dein hand, wir wöllen ziehen in frembde ... ... Man hat auch verschiedene, mehr kunstmässige Bearbeitungen des Themas, lateinische aus Karl d. Gr. Zeit, altfranzösische, mittelhochdeutsche, niederdeutsche, auch eine ...
... worden ist, bezeugt ihr ältester Name, Frîia, Frîa, Frêa , d.h. die Liebende, Freundliche. Neben diesen Namen erscheint aber auch die niederdeutsche, ... ... Fraujô , ahd. frouwa , mhd. vrouwe , nhd. Frau, d.i. die Erfreuende, Frohe , die ...
... zahlreiche andere Klöster sind Zentralpunkte des geistigen Lebens. Man findet sie u.a. zusammengestellt und beschrieben in den Kirchengeschichten von Rettberg und Friedrich ... ... . Im 10. Jahrh. fingen sie an zu verweltlichen; der durch Karl d. Gr. hervorgerufene Bildungseifer ermattete; die Ausbildung des Lehnstaates, ...
Kranz, Kranzsingen. Im Mittelalter trugen Fürsten einen Kranz als Abzeichen ... ... aber ist er unentbehrlich bei der Hochzeit und im Tode. Das Kranzsingen , d.h. singen um den Preis eines Kranzes, war eine alte Volkssitte; junge Leute, ...
... beschäftigte sich grösstenteils mit deutschen Begebenheiten. Sein Hauptwerk heisst Antapodosis , d i. Wiedervergeltung, weil er sich mit demselben an König Berengar von Italien ... ... worden. Dazu zählen Hermann von Reichenau oder Hermannus Augiensis, vulgo Contractus , d.i. der Gichtbrüchige, mit seinem Fortsetzer Berthold ...
... Clairveaux. Dem Cistercienser-Orden gehören u.a. an: Heilsbronn, Eberbach, Loccum, Marienthal, Riddagshausen, Salem, Heisterbach, ... ... Zürich, Band XVIII. Heft 2. R. Dohme , die Kirchen d. Cistercienser- Ordens in Deutschland während des Mittelalters. Leipzig 1869. ...
Zunft- und Gildewesen. Die Entwickelung des genossenschaftlichen Triebes bewegte sich ursprünglich ... ... stets Reichtum und Ansehen forderten, die den neuen Genossen in stand setzten, »müssig«, d.h. ohne niedere gewerbliche Thätigkeit zu leben; überdies erhob man ein sehr hohes Eintrittsgeld ...
... bezeichnete. Wurde nun ein Gast , d.i. Fremder, von einem Wirte , Hausherrn, als sein Gast ... ... . Nach Grimm , Wörterb. Die Gastfreundschaft der Germanen , d.h. also die Freundschaft gegenüber dem Fremdling (das Wort Gastfreund ist Jüngern ...
Hexen und Hexenprozesse. Das Wort Hexe ist ahd. hagazussa ... ... sie sich mit den Walküren . Das erste und älteste Eddalied, Völuspâ , d.h. der Wala Weissagung, legt einer Seherin die Verkündigung des Weltgeschickes in den Mund ...
... , Schmausereien und Trinkgelagen; Namen für dieses Fest sind Lautmerung , d.h. öffentliche Bekanntmachung, weil auch Uneingeladene beiwohnten, Uffenbarung und ... ... reimweis vor. Ähnlicher Natur waren die Lotter oder Lotterer , d.h. Lustigmacher. Für die Zahl der Gäste war meist ...
... Eid. Der Schwur geschah mit Mund und Hand , d.h. der rechten , die den heiligen Gegenstand anrührte. Gewöhnlich ... ... Gebieten immer sofort die Eidesleistung. Nach seiner Kaiserkrönung gab Karl d. Gr. dem Treueid sofort eine viel ... ... Jahr zurückgelegt hatten, immer sofort durch die Königsboten beeidigt. Als Karl d. Gr. die Bestimmung über die ...
Lehnswesen, Benefizialwesen. Die Entstehung der Benefizien wird von der rechtsgeschichtlichen Forschung ... ... durch den Tod des Inhabers ohne berechtigte Erben oder andere Umstände ledig oder frei, d.h. an den Herrn zurückgefallen, so konnte es wieder verliehen oder in eigenem ...
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