... (siehe den bes. Art.). Weniger Erfolg hatten auf die Länge Karls d. Gr. Bemühungen um wissenschaftlichen Unterricht der Knaben. Zwar waren in den ... ... kint; er war zu seinen Jahren gekommen , er versan sich , d.h. er war zur Besinnung, zum eigenen Denken und ...
Fig. 155. Aus Holbeins Totentanz. Totentanz. ... ... grundlose Sage . Wackernagel , kl. Schriften, I, 302375. Vgl. J.C. Wessely , die Gestalten des Todes und des Teufels in der ...
Artussage , der beliebteste und ausgebildetste Sagenkreis der höfischen Weltliteratur. Französisch sprechende ... ... chansons de geste heissen, erhalten die Artusgedichte den Namen Roman , d.h. ein Gedicht in der romanischen Vulgärsprache gegenüber lateinischen Dichtungen. Die ersten Artusromane ...
Kanoniker hiess ursprünglich jeder Geistliche, der in den Kanon oder die ... ... bildeten nun eine geistliche Korporation, und namentlich entstanden an den Dom- uud Kollegiat- d.h. den nicht bischöflichen Kirchen Monasteria Canonicorum; jene hiessen Canonici cathedrales, ...
Perrücken waren schon in Rom in der späteren Kaiserzeit gebräuchlich; sie verschwinden jedoch wenigstens im Abendlande vom Schauplatze, bis sie ... ... werden, lassen ihnen güldene Feilspäne darein streuen, auch wohl gar Gold darein flechten«; u.s.w. Nach Weiss , Kostümkunde.
... das 18. Jahrh. im Gebrauch; Karl d. Gr., Otto II. und Friedrich Barbarossa waren als gute Schwimmer gerühmt. ... ... Schulz , höfisches Leben, I, 163. Gengler , Seelbäder, in d. Zeitschr. f. deutsche Kulturgeschichte. Neue Folge. 1873. S. 570 ...
... , sondern auf die Rechte mehrerer Dörfer an der gemeinen Mark, auf Markfrevel u.a. beziehen; ferner Bergrechte für Weinbau treibende Dörfer, Grenzweistümer, Zeidlerrechte, ... ... mitgeteilt über die Vererblichkeit und Übertragbarkeit der Güter, Strafen für niedere Frevel u.a. Nach Stobbe , Rechtsquellen, I, 585 ff. ...
Karlssage. Schon sehr früh bemächtigte sich die Sage der Gestalt ... ... entnahm man französischen Quellen auch eine Bearbeitung der Jugendgeschichte Karls, den Karl meinet , d.h. den kleinen Charlemaine oder Carolus magnus. Andere Gedichte lehnen sich ...
... Stifter in ihnen ihre Grabstätte fänden. Karl d. Gr. erhielt eine Gruft im Münster zu Aachen, Konrad II ... ... Ernst im Dom zu Magdeburg vom Jahre 1495. Lübke , Vorschule zum Studium d. kirchl. Kunst I, V. Otte , Arch. Handb. Abschn. ...
Abenteuer , aus franz. die aventure , welches seinerseits von mittellat. ... ... nâch âventiure rîten, gên, die âventiure erwerben, erstrîten, holn, nemen, brechen u. dgl. Personifiziert erscheint die âventiure oft in Ausdrücken wie: wie uns ...
Pergament soll seinen Namen folgender Begebenheit verdanken: Als König Eumenes II. ... ... Kalbes. Das Pergament war ein Handelsartikel, wurde aber in abgelegenen Gegenden, Klöstern u. dgl., oft recht löcherig und roh, zum eigenen Bedarf zubereitet. Nach und ...
Agnus Dei. Die eigentlichen Gotteslämmchen oder symbolischen Abbildungen Christi (Joh. ... ... und wohl verwahrt. Gelegentlich beschenkt hernach der Papst damit vornehme Standespersonen, Gesandte, Pilger u. dgl., welche sie nicht verkaufen oder mit Farben bemalen dürfen, ohne in ...
Hofnarren sind seit dem 15. Jahrhundert mit den Hofpoeten und ... ... Schellentracht, die ursprünglich von christlichen Priestern sowohl als von weltlichen Grossen, fürstlichen Gesandten u. dgl. bis ins 15. Jahrhundert zur Auszeichnung getragen worden war. Dazu kam ...
Teuerdank heisst ein allegorisches, höchst unbehilfliches Reimwerk ... ... Held an drei Engpässe, an deren jeden ihn ein Feind erwartet: Fürwittig , d.i. Unbesonnenheit der Jugend, Unfalo , d.s. Unglücksfälle, und Neidelhard , d.s. die politischen Feinde. Schliesslich besiegt Teuerdank seine Gegner und sie werden ...
Skapulier nannte man ein mönchisches Kleidungsstück, das einer Tunika ähnlich ... ... und daher auf beiden Seiten weit aufgeschlitzt. Seit dem 12. Jahrhundert sind Vorder- u. Rückenstreifen durch ein Querband verbunden, die Seiten aber für den Arm ganz frei ...
... des Geschützes unterschied man Tarrasbüchsen , d.i. solche, deren Fahrzeuge nicht bloss zum Transport, sondern auch als ... ... des Textes bloss Unterschriften enthält. Erklärt und abgebildet im Anzeiger f. Kunde d.d. Vorzeit. 1860. Nr. 11. Das älteste deutsche Buch über Artillerie ...
Kaisersage. Die in Deutschland weit verbreitete Sage von Kaisern , ... ... in Sybels historischer Zeitschr., Bd. 26, und Riezler in Bd. 22. J. Häussner , Unsere Kaisersage. Berl. 1884. Im Kyffhäuser, erzählt nun die ...
Grenadiere sind zuerst im dreissigjährigen Kriege aufgekommen; sie sollten die sonst aus dem Geschütz geschleuderten Granaten oder Grenaten mit der Hand werfen und dadurch das Feuer der ... ... Nutzen und mit Verlust der Türken bediente.« Breyding , Artikel Grenadier in Ersch u. Gruber.
Tierbilder in symbolischer Bedeutung sind zuerst aus der antiken Welt in die ... ... S. 875 ff. Wackernagel , kl. Schriften, II, 309 ff. E. Kolloff , die sagenhafte und symbolische Tiergeschichte des Mittelalters, in Raumers hist. ...
Chorstühle. In den altchristlichen Basiliken pflegten die Geistlichen ihre Sitze in der Apsis einzunehmen, auf den steinernen, mit Polstern und Teppichen belegten Bänken ... ... Rahn , Bildende Künste in der Schweiz, 748 ff. Otte , Handb. d. Kunst-Arch. 197.
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