Erbrecht. Das Erbe ist ahd. das arpi, erbi, erbe ... ... Parentel oder Sippe nannte, dann kam die Parentel unter dem zweitnächsten Stammhalter u.s.w. Die nähere Parentel schloss die entferntere schlechthin aus. Als Hilfsmittel, die ...
Kaufhaus. Es giebt im Mittelalter zwei Formen dieser Einrichtung, Kaufhof und ... ... von Leinenwaaren, Kleidungsstoffen von Halbseide und leichter Wolle, Garngespinsten und Geweben, Leder u.s.w. Artushöfe oder Junkerhöfe sind seit dem 14. Jahrhundert in Danzig ...
Markgraf. Karl der Grosse war es, der denjenigen Grenzbezirken ... ... Landeshoheit günstiger als jene. »Es waren«, sagt Waitz , Verf.-Gesch., VII., S. 93, »ausgedehntere Gebiete, an Umfang den gewöhnlichen Grafschaften weit überlegen; als ...
... die Araber bei Eroberung des Perserreiches in Khosru's Palast einen Teppich vorgefunden haben, der sechzig Ellen im Geviert gemessen, aus ... ... des Kühnen, die er bei Granson verlor. Sie stellten die Kriegsthaten Julius Cäsar's dar und sind ohne Zweifel eine niederländische Arbeit, wie denn überhaupt die ...
Kruzifix. Die altchristliche Kunst begnügte sich mit typischen und symbolischen Andeutungen ... ... den Armen aufgehängt und ist mit drei Nägeln an das hohe, immer mit I N R I bezeichnete Kreuz geschlagen, zu welchem Ende die Füsse übereinander gelegt ...
Fig. 44. Ciborium. Ciborium heisst sowohl der Altarbaldachin als das von ihm herabhängende Gefäss zur Aufbewahrung der Eucharistie; je nach seiner ... ... Architektur gekrönt. Otte , Handbuch Abschn. 45. Siehe Fig. 44, aus Seemann's hist. Bilderbogen.
Kerbholz oder Kerbe , auch die Beile genannt, ist das alte Mittel zum Zählen und Rechnen, die alte Rechentafel, ein später Nachkomme des uralten Runenstabes ... ... , das Brot im Spiegel schweizerdeutscher Volkssprache und Sitte, Leipzig, 1868, S. 48.
Münzwesen. I. Bei den Germanen versah in ältester Zeit ... ... Über das spätere Mittelalter namentlich Hegel , Deutsche Städtechroniken, Nürnberg, Band I, S. 224262, und II, 531 ff. und Schmellers Bayr. Wörterbuch ...
Ortsnamen. Unzweifelhaft gehören die Orts- wie die Personennamen unter ... ... . heim , got. haims , von griechischen Schriftstellern schon im 1. Jahrhundert n. Chr. erwähnt und ausserordentlich verbreitet; seine erste Bedeutung war einfach das Haus, ...
Reliquien der Heiligen als Gegenstände gläubiger Verehrung sind zur Zeit der Christenverfolgungen ... ... echter und unechter Reliquien angeordnet wurden, fruchteten nichts. Der Dom zu Halle a. S. besass vor der Reformation 8133 Partikeln, darunter in einem Sarge 1243 ...
Fig. 155. Aus Holbeins Totentanz. Totentanz. ... ... Sage . Wackernagel , kl. Schriften, I, 302375. Vgl. J.C. Wessely , die Gestalten des Todes und des Teufels in der darstellenden ...
Artussage , der beliebteste und ausgebildetste Sagenkreis der höfischen Weltliteratur. Französisch sprechende ... ... Tristan , Lancelot de lac, Percheval. Erst in Frankreich verband sich die Graalsage (s. diese) mit der Artussage. Das älteste deutsche Gedicht der Artussage ist der ...
Perrücken waren schon in Rom in der späteren Kaiserzeit gebräuchlich; sie verschwinden jedoch wenigstens im Abendlande vom Schauplatze, bis sie im ... ... , lassen ihnen güldene Feilspäne darein streuen, auch wohl gar Gold darein flechten«; u.s.w. Nach Weiss , Kostümkunde.
Fig. 23. Ritter im Bad, aus einer Handschrift des 14. ... ... , Seelbäder, in d. Zeitschr. f. deutsche Kulturgeschichte. Neue Folge. 1873. S. 570 ff. Weinhold , deutsche Frauen , 2. Aufl., II, ...
Weistümer hiessen die mittelalterlichen Aufzeichnungen der Hof- und Dorfrechte. Vereinzelt finden ... ... der Weistümer ist sehr mannigfaltig, je nachdem die Bauern frei oder unfrei sind u.s.w. Einige Weistümer sind blosse Dorfordnungen, andere Hofrechte. Es gibt Mark- und ...
... directorium humanae vitae verfasst hatte. Steinhöwel's Äsop erschien vor 1480, das Buch der Beispiele 1483. Beide Bücher ... ... jetzt die Zeit der Fabel geneigt war. Durch die Vorliebe und Empfehlung Luther's , der selber äsopische Fabeln übersetzte und veröffentlichte, gewann die Gattung noch ...
Karlssage. Schon sehr früh bemächtigte sich die Sage der Gestalt ... ... Maller , die vier Haimonskinder , Kaiser Oktavianus. Wackernagel , Litteratur, S. 57. Die französische Sage ist kritisch untersucht bei Gaston Paris, Histoire ...
Bernstein , ein Handelsartikel schon der Germanen ; er war Veranlassung, ... ... gehörig, d.i. das Glänzende. Die Skythen nannten ihn nach Plinius, h.n. 37, 11, 1. sacrium , von ahd. saccari , Feuer, ...
Teuerdank heisst ein allegorisches, höchst unbehilfliches Reimwerk Kaiser ... ... Feind erwartet: Fürwittig , d.i. Unbesonnenheit der Jugend, Unfalo , d.s. Unglücksfälle, und Neidelhard , d.s. die politischen Feinde. Schliesslich besiegt Teuerdank seine Gegner und sie werden als Verbrecher ...
Schulwesen. Schule entsteht überall da, wo sich gewisse Kenntnisse ... ... Artikel Mittelalterliches Schulwesen in Schmids Encyklopädie des Erziehungswesens, Bd. IV, S. 766 bis 816; Ebenderselbe: Geschichte des deutschen Schulwesens im Übergang vom Mittelalter ...
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