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Allegorie , d.i. diejenige Darstellungsweise, die ein Objekt vermittelst eines ihm ähnlichen darstellt, hatte ... ... Begebenheiten des menschlichen Lebens allegorisch behandelt; ebenso die Malerei , die Glasmalerei u.a.; vieles darunter mit Geist. Die Opitzische Zeit macht es nicht anders, nur ...
Bittgänge , Gebetsprozessionen, um geistliche oder leibliche Güter von Gott zu erflehen ... ... kommen schon in den ersten Jahrhunderten der christlichen Kirche auf und wurden namentlich von Gregor d. Gr. gefördert. Mamercus, Bischof von Vienne, führte feierliche Buss- und ...
Wochentage. Dass die Woche, d.i. der Zeitabschnitt von ... ... , daher ahd. Ziestac , d.i. Ziwestac , oberdeutsch Zistig , bayerisch Ertag, Erchtag, Eritag ... ... (Satersdag) , während sich im Norden ein langardagr , d.i. Badetag, festsetzte, und in Oberdeutschland die Namen Samstag ...
... Weltgemälde vom Jahre 1375, von einem unbekannten majorkanischen Steuermann verfertigt, der u.a. die Reisen des Marko Polo benützte. Neue Fortschritte zeigen die Karten ... ... endlich auch die Ptolemäischen Karten wieder, deren zuerst der Kardinal d'Ailly, Aliacus , erwähnte. Schon im 15. Jahrhundert erschienen ...
Scholastik , von scholasticus , d.h. Lehrer an einer Kloster - oder Stiftsschule, heisst die ausgebildete theologische Wissenschaft des Mittelalters. Die karolingische Periode, welcher eine innere notwendige Trennung und Unvereinbarkeit des natürlichen Lebens und der Religion noch fremd war, begnügte sich in ihren ...
... , Namens Freyr , aus Fravis , d.h. der Erfreuende, Frohe, der Herr . Er entspross dem Stamme ... ... auf seinem Wagen , den der goldborstige Eber Gullinbursti oder Slidhrugtanni , d.i. Spitzzahn, zieht, oder er reitet auf dem Eber. Schiff und ...
... Jahrh. heisst Mainz Metropolis von Germanien; in Köln erhielt Hildebold, Karls d. Gr. Kaplan, die erzbischöfliche Würde. Ludwig der Fromme errichtete das Erzbistum ... ... die Bischöfe von Metz im Besitze der erzbischöflichen Würde; seit Karl d. Gr. war Trier Metropolitan für Metz, Toul und ...
Tabernakel. Anfangs wurde die Eucharistie über dem Altare am Baldachin ... ... der Aufbewahrung des Ciboriums zur Errichtung besonderer stehender Gefässe, deren Namen Tabernakel (d.h. Häuschen), Sakramentshäuschen, Herrgottshäuschen, Gotteshüttchen, Fronwalme ist. Es sind drei ...
Konkordate , d.h. Vereinbarungen zwischen der staatlichen und der katholisch-kirchlichen Gewalt, die von beiden ... ... die sich auf die Einschränkung der Annaten (siehe diesen Art.), der Kommenden, d.h. der ohne Verpflichtung zu wirklichen Amtsführungen übergebenen Benefizien, und der päpstlichen Dispensationen ...
Basilianer sind Mönche nach der Regel Basilius ' d. Gr. 329379. Die von ihm griechisch verfassten Regeln versuchten zum ersten Mal, das Mönchswesen in bestimmte gesetzliche Formen zu bringen; sie fanden im Morgenlande grosse Verbreitung, während sie im Abendlande vom Benediktinerorden ...
Palissaden , d.h. Pfahlbäume (von palis , Pfahl) wurden schon von den Kelten und Germanen als Befestigungswerke benutzt, bald allein, bald in Verbindung mit Gräben und Erd- oder Steinwällen. Vorgeschobene geschlossene Palissaden, sogenannte Palissadenzwinger, scheinen seit dem 9. Jahrhundert in ...
Ernst Götzinger Reallexicon der Deutschen Altertümer. ... ... E. Götzinger. Ein Hand- und Nachschlagebuch der Kulturgeschichte des Volkes bearbeitet von D. E. Götzinger. Zweite vollständig umgearbeitete Auflage mit 157 Illustrationen. Leipzig: Verlag ...
Staupsäule , Schandpfahl, Pranger , hiess die Säule, an der gemeine Verbrecher ausgestellt und gestäupt, d.h. mit Ruten gegeisselt wurden.
Polterabend , d.i. eine Vorfeier der Hochzeit am Vorabend derselben, wird erst seit dem Ende des Mittelalters erwähnt; in Leipzig heisst sie die Rammelnacht. In manchen Gegenden heisst eine ähnliche Vorfeier Kranzelabend oder Kranzelbindabend.
Semperfreie , mhd. sentbaere, sempaere vrîe sind solche, welche am sent (aus synodus ), d.h. Grafengerichte teilnehmen dürfen.
... einer falschen Lesart für ἐγκύκλιος παιδεία , d.h. kreisförmig umschriebener, sich wiederholender Unterricht, wie seit Aristotoles häufig der ... ... , 5. »Gesetze« (Rechtsbegriffe, Verbrechen und Strafen ) und »Zeiten«, d.h. Tag und Nacht, Monate, Jahreszeiten, Jahrhundert, Alter, Weltalter und ...
Puppenspiele , d.h. dramatische Spiele mit künstlich hergestellten Figuren ... ... findet man sie in Frankfurt a/M,; in Wien etablierte sich 1667 ein vierzig Jahre lang bestehendes italienisches ... ... Hamburg sind solche Spiele seit derselben Zeit nachgewiesen; sie stellten hier u.a. als Komödie Maria Stuart, ...
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