Flore und Blanscheflur, d.h. Blume und Weissblume, Rose und Lilie, ist der Titel einer in der höfischen Gesellschaft des Mittelalters weitverbreiteten Liebesgeschichte, die sich an den Sagenkreis Karls des Grossen anlehnt, ohne Zweifel aber keine historische Beziehung zu Karl hat. Das ...
Schreibkunst und Schrift. I. Zubereitung des Stoffes. Über den Stoff vergleiche man die Artikel Pergament und Papier . Die erste Thätigkeit des abendländischen Schreibers bestand in der Instandsetzung des nur sehr roh gearbeiteten Pergamentes , damit es überall die Tinte annehme; ...
... Eid, Eideshelfer, Treueid. I. Eid , got. der áiths , ahd. eid , mhd. ... ... Eid. Der Schwur geschah mit Mund und Hand , d.h. der rechten , die den heiligen Gegenstand anrührte. Gewöhnlich legen ...
... andere Steine benutzt, Gneis, Diorit, Serpentin, Nephrit, harte Rollkiesel u.a. Die Gegenstände bestehen aus roh zugeschlagenen Steinen, ohne jeden Versuch ... ... der Verzierungen, die Kürze der Schwertgriffe mancher Bronzegegenstände lassen vermuten, dass u.a. phönizische Händler ihre Waare nach Europa brachten. Doch ...
Glückshafen , auch Glückstopf, ist der deutsche Name für ital. Lotio , d.i. Loos, seit 1522 Loteria genannt. Das Spiel war in Italien daraus ... ... Spieles halber auch Geistliche ihre Ordenshäuser zum Halten einer Lotterie her. Kriegk , I, 469.
Befestigungen der alten Germanen. Die alten Germanen besassen keine befestigten Wohnplätze, Burgen u. dgl.; doch bauten sie zum Zwecke der Beherrschung wichtiger Zugänge oder ganzer Terrainabschnitte Befestigungen, die man in 3 Gruppen teilen kann. 1) Geschlossene Einzelwerke. Diese benutzen möglichst ...
... Naogeorgus (Kirchmair) von Straubing, Georg Macropedius, Nicodemus Frischlin u.a. Goedeke , § 113. Schon vor der Reformation fing man ... ... findet man ähnliche Truppen an anderen Höfen, die zugleich Musiker, Schauspieler, Seiltänzer u. dgl. sind; vor 1586 spielte ...
... Heerfahrt drei- bis neunfache Busse, od. Lebensstrafe, Verbannung u.s.w. c) Der Heimfriede. Es war ohne Zweifel urgermanischer ... ... , wenn der Heerbann ausgerückt war, für die Hinterbliebenen. e) Der Kirchenfriede. Die Heiligkeit der altgermanisch-heidnischen Haine, Tempel, Feste ...
... major, major villae, cellarius, decanus, centenarius, decurio , Schultheiss u.a. Dieser Beamte, der bald dem Stande der hofhörigen Leute, bald ... ... noch terrae salicae, Salländereien, agri salici , u. dgl., auch Seelländereien, Seelgüter, Seelhuben, sellend, sale , ...
... Gegenstandes mangelt. Man hat von Hans Sachs (Werke in Fol. I, 307) ein Gedicht: Der Fechtspruch, Ankunft und Freiheit der Kunst ... ... aus: Fechtbuch. Die Ritterliche und Männliche Kunst und Handarbeit Fechtens. Frankf. a.M. 1558. Mit der Verbreitung der Schützengesellschaften ...
... Kopfe der Apostel Paulus und Petrus mit der Unterschrift S. P. A. S. P. E. (Sanctus Petrus oder Paulus Apostolus, Sanctus Petrus oder ... ... coena Domini, Unigenitus, Ecclesia Christi. Bullarien , d.h. Sammlungen der wichtigeren Breven und Bullen, ...
... Grossmeister. Hierher gehören die Randzeichnungen zum Gebetbuch Maximilians I. in Blau und Rot auf Pergament ausgeführt, voll Phantasie in den ... ... Gebetbuch des Königs René. Den dominierenden Einfluss der italienischen Malerei unter Franz I. verrät ein Exemplar der ... ... Geschichte der technischen Künste. Vgl. Waagen , Handbuch der Malerschulen. A. H.
... feister Donnerstag, auch Weiberfastnacht genannt, der Fastnachtsonntag, Montag und Dienstag u.a., wie Weihpacht und Ostern durch besondere Opfergebäcke, Brezeln, Krapfen, ... ... lassen; doch sind Züge des Sommersonnwendfestes auf dieses Kirchenfest übertragen worden, u.a. der Pfingstbaum, der sonst dem Maitag angehört, und ...
... Luchs, Nachtigal, Püfel, d.h. Büffel, Purlebaus oder Purlapaus s.v.a. Hurlebus, zu ... ... Geschütznamen vor; als Moritz von Oranien 1591 Nimwegen aus solch einem A B C beschoss, nannten ihn die Belagerten A B C schütze. Türme empfingen oft Eigennamen: Luginsland, Schütt ...
... dem Leben entnommenen Darstellung wenig kirchlichen Charakter aufwiesen. Von ihnen stammen u.a. die Carmina burana (siehe diesen Artikel). Es ... ... als Unterlehrer vermieten. Auf den Wanderungen führten sie kleine Knaben, A-B-C-Schützen genannt, mit sich, angeblich ... ... stehlen schiessen zu lassen. So ein A-B-C-Schütz war Thomas Plater , 1499 ...
... für die Kaufleute. Zwar wirkten schon früh Augustin, Chrysostomus u.a. der übertriebenen Verehrung der Heiligen entgegen, doch ohne nachhaltenden Erfolg ... ... der Hand eine Tafel mit den von goldenen Strahlen umgebenen Buchstaben I H S, oder einem in drei Spitzen auslaufenden Berg (sog ...
... der Flucht des Propheten um 528 (1133 n. Chr. G.) in der »glücklichen Stadt Palermo«, woraus man zugleich ... ... nie mit zum Krönungsornat. 12. Drei Schwerter von reicher Ausstattung. a ) Das Schwert des heiligen Mauritius stammt ebenfalls aus ... ... Fürsten Harun-al-Raschid geschenkt erhalten habe. c ) Das dritte Schwert , das » Schwert ...
... nämlich 1) Mainz, J. Fust und P. Schöffer, 1462 (?), Strassburg, H. Eggesteyn um 1466 (?). 2) ... ... Pflanzmann um 1475. 4) Nürnberg, Frisner u. Sensenschmid um 1470. 5) Augsburg, o.J. um ... ... 10) Strassburg 1485. 11) Augsb. Hans Schönsperger 1487. 12) Augsb. H. Schönsperger 1490. 13) Augsb. Hans Otmar 1507. ...
... Nach der Krönung ging es zum festlichen Mahl, wobei unter Otto I. die Herzoge zum erstenmal die Dienste der Hofbeamten leisteten. Der ... ... Stab , Schwert , Mantel und Armspangen genannt; dazu kam unter Heinrich I. die heilige Lanze , manchmal wird der Ring , später wird ...
... Diöcese hinaus, in der sie entstanden, benutzt werden konnten; dahin gehören u.a. die Sammlungen des Abtes Regino vom Prüm, gest. 915, ... ... und als Extravaganten , d.h. Einzelgehende, im Jahre 1500 zuerst den Clementinen beigefügt. Schon im 12 ... ... Peter Schöffer, der Liber sextus in Mainz 1445 bei Joh. Fust und P. Schöffer, die Clementinae ...
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