Heerwesen. In ältester Zeit ist das Heer der Germanen ... ... der jeder Harnisch eine gewisse Summe Geldes , ein oder mehrere Pferde u. dgl. erhielt. Daraus entstand der Dienst gegen Sold , der zuerst in ...
... Historische Volkslieder geschichtlicher Natur, die gesungen worden sind, werden u.a. erwähnt auf Erzbischof Hatto 914, ... ... sie je allgemeiner verbreitet, abgesehen von den schon genannten Typen, worin sich u.a. der Geist der Städter, Bauern, Landsknechte u. dgl. andern Ständen gegenüber ausspricht. Dagegen sind Handwerks - und Zunftlieder ...
... Schreiben der Bischöfe , Äbte, Grafen u. dgl. Das geschah also in der ersten Person. Im 8. ... ... 16. Jahrh. die Titel Majestät, Fürstliche Gnaden, Strenge, Feste, Weisheit u. dgl. überhand nahmen und wenigstens beim Beginn der Rede das unmittelbare ...
Postwesen. Zwar war die öffentliche Staatspost des römischen Kaiserreiches, der ... ... Städte besorgten; Einzelforschungen über dieses Städte -Botenwesen mangeln bis jetzt; angeführt wird u.a., dass Leipzig schon 1388 durch Briefboten zu Fuss und zu Ross mit ...
Artussage , der beliebteste und ausgebildetste Sagenkreis der höfischen Weltliteratur. Französisch sprechende ... ... Tristan , Lancelot de lac, Percheval. Erst in Frankreich verband sich die Graalsage (s. diese) mit der Artussage. Das älteste deutsche Gedicht der Artussage ist der ...
Fig. 23. Ritter im Bad, aus einer Handschrift des 14. ... ... , Seelbäder, in d. Zeitschr. f. deutsche Kulturgeschichte. Neue Folge. 1873. S. 570 ff. Weinhold , deutsche Frauen , 2. Aufl., II, ...
... die plastische Darstellung durch lebende Personen bei Festaufzügen u. dergl. brachte mit Vorliebe Allegorisches. Vergl. Burckhardt, Kultur der Renaissance, ... ... Begebenheiten des menschlichen Lebens allegorisch behandelt; ebenso die Malerei , die Glasmalerei u.a.; vieles darunter mit Geist. Die Opitzische Zeit macht es nicht anders ...
... directorium humanae vitae verfasst hatte. Steinhöwel's Äsop erschien vor 1480, das Buch der Beispiele 1483. Beide Bücher ... ... jetzt die Zeit der Fabel geneigt war. Durch die Vorliebe und Empfehlung Luther's , der selber äsopische Fabeln übersetzte und veröffentlichte, gewann die Gattung noch ...
Karlssage. Schon sehr früh bemächtigte sich die Sage der Gestalt ... ... Maller , die vier Haimonskinder , Kaiser Oktavianus. Wackernagel , Litteratur, S. 57. Die französische Sage ist kritisch untersucht bei Gaston Paris, Histoire ...
Abenteuer , aus franz. die aventure , welches seinerseits von mittellat. ... ... nâch âventiure rîten, gên, die âventiure erwerben, erstrîten, holn, nemen, brechen u. dgl. Personifiziert erscheint die âventiure oft in Ausdrücken wie: wie uns ...
Pergament soll seinen Namen folgender Begebenheit verdanken: Als König Eumenes II. ... ... Kalbes. Das Pergament war ein Handelsartikel, wurde aber in abgelegenen Gegenden, Klöstern u. dgl., oft recht löcherig und roh, zum eigenen Bedarf zubereitet. Nach und ...
Agnus Dei. Die eigentlichen Gotteslämmchen oder symbolischen Abbildungen Christi (Joh. ... ... und wohl verwahrt. Gelegentlich beschenkt hernach der Papst damit vornehme Standespersonen, Gesandte, Pilger u. dgl., welche sie nicht verkaufen oder mit Farben bemalen dürfen, ohne in ...
Hofnarren sind seit dem 15. Jahrhundert mit den Hofpoeten und ... ... Schellentracht, die ursprünglich von christlichen Priestern sowohl als von weltlichen Grossen, fürstlichen Gesandten u. dgl. bis ins 15. Jahrhundert zur Auszeichnung getragen worden war. Dazu kam ...
Teuerdank heisst ein allegorisches, höchst unbehilfliches Reimwerk Kaiser ... ... Feind erwartet: Fürwittig , d.i. Unbesonnenheit der Jugend, Unfalo , d.s. Unglücksfälle, und Neidelhard , d.s. die politischen Feinde. Schliesslich besiegt Teuerdank seine Gegner und sie werden als Verbrecher ...
Skapulier nannte man ein mönchisches Kleidungsstück, das einer Tunika ähnlich ... ... und daher auf beiden Seiten weit aufgeschlitzt. Seit dem 12. Jahrhundert sind Vorder- u. Rückenstreifen durch ein Querband verbunden, die Seiten aber für den Arm ganz frei ...
... sich schliessenden des Küchenmeisters, Oberbäckers, Kellners u.a. sprechen deutlich für die Bedeutung, welche dem Nahrungsmittelwesen jetzt zukam. ... ... eingesalzen; genannt werden Hering, ein verbreiteter Handelsartikel, Lachs, Lachsforelle, Aal, Stör u.v.a. Sehr beliebt waren Pasteten , mhd. die pastêde, ...
... und Gewölbe zu zertrümmern, Brand zu stiften u. dgl. Seine Anwendung reicht bis ins 15. Jahrhundert. Weit enger ... ... oder hölzerne Brustwehre, Blöcke, Balken, Steine, Öl, Wasser, ungelöschter Kalk u. dgl., überhaupt diejenigen Materialien gebracht, deren man zunächst gegen den gewaltsamen ...
... viereckig; im ersteren Falle zeichnete man eine s.g. Radcharte , nämlich einen Kreis, die Erde, und um sie ... ... durch die Verbreitung der Magnetnadel im 12. Jahrh., seit welcher Zeit auch s.g. Kompasskarten in Aufnahme kamen, d.h. mit Wind- und ...
Fig. 15. Steinbüchse. Fig. 16. ... ... von lat. ars , Kunst, im Mittellateinischen auch soviel als Geschütz zurückzuführen ist. S. Weigand. Eine Umdeutschung des nicht verstandenen Artillerie scheint arkelei , ...
Fig. 47. Aus dem Frankfurter Fechtbuch v. 1558. Fig. 48. Aus dem Frankfurter Fechtbuch v. 1558. Fig ... ... sie eine deutsche Fechtmethode hervorgebracht. Siehe Jahn Turnkunst, und Scheidler in Ersch u. Gruber.
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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