Flohgedichte. Die sinnlich-mutwillige Lebenslust der Poesie des 16. Jahrhunderts hat ... ... beim Tanze zu kitzeln. Das andere Flohgedicht gehört zur maccaronischen Poesie (s. diesen Art.), d.h. zu einer Art Gedichten, die in willkürlich gemischter ...
... hat Wolfram von Eschenbach als Person in das s.g. Tagelied (siehe diesen Art.) eingeführt, daher diese Lieder auch ... ... Mit der Zeit wurde der Nachtwächter an gewissen Orten unter die unehrlichen Leute (s. d. besonderen Art.) gezählt; die weit verbreiteten kürzern und längern Nachtwächterlieder ...
Rosenkreuzer sollten die Teilnehmer einer geheimen Gesellschaft sich genannt haben, von ... ... Schrift vom Jahre 1615: » Confession oder Bekandtnis der Societat und Brüderschaft R.C. An die Gelehrten Eurapae « und die Schrift vom Jahr 1618: ...
Sprichwörter , mhd. ein altsprochen wort, aldez wort, alter spruch, ... ... der Sprichwörter und reichhaltiger; seine Sprichwörter erschienen zuerst 1541. Gödeke , Grundriss I, §. 103. Zingerle , die deutschen Sprichwörter im Mittelalter. Wien, 1864. ...
Arkebusierer , von französ. archebuse , dieses aus dem altitalienischen arca ... ... zum Auflegen einen Stand- oder Gabelstock erforderte. Arkebusirer sollen in Frankreich durch Franz I. um 1544, im spanisch-niederländischen Heere durch Alba um 1567 eingeführt ...
Konkordanzen , biblische, d.h. alphabetisch geordnete Sammlungen aller in der ... ... Caro, gest. 1262, zur Vulgata. Griechische Konkordanzen über die Septuaginta und das N.T. erschienen seit dem 16. Jahrh., die erste hebräische Konkordanz schrieb um 1438 ...
Heilige Tiere. Noch häufiger als von heiligen Bäumen ist von heiligen ... ... den Römern geehrt, doch auch die Deutschen kannten den Beovulf (Bienenwolf, d.i. Specht) wohl und in Norwegen heisst der rothaubige Schwarzspecht Gertrudsvogel, da er ...
Gerichtswesen. A. In germanischer Zeit. Der Mittelpunkt des staatlichen ... ... wird als Richter zu den Grafen gerechnet. Das echte Ding , d.i. das alte Grafengericht, wird in hergebrachter Weise dreimal im Jahr abgehalten, es ...
Schützenfeste , früher Schiessen, Freischiessen, Gesellenschiessen genannt, sind gegen ... ... Medaillen gezahlt, deren es grosse, kleine, vergoldete, häufig drei- und viereckige gab, s.g. Klippen. Der letzte Schütz, der auf einen Gewinn Anspruch machen konnte, ...
Meistergesang. Die Entstehung der Singschulen liegt bis jetzt noch sehr im ... ... einem Meistergesang des 16. Jahrhunderts der Stifter der Singschule gewesen sein, zur Zeit Otto I.! Aber weder Frauenlob noch seine Nachfolger kannten das Institut der Singschulen; diese findet ...
Rulandsbilder. Die älteste Erwähnung der von Thüringen an über ganz Norddeutschland ... ... Sagen übertragen worden, welche teils an den Schwert -Gott Ziu , teils I an den Frô , ja selbst an Wuotan erinnern. Nach Zoepfl ...
Segenssprüche. Nach dem ältesten wie dem neuesten Volksglauben soll in dem ... ... Die ältesten erhaltenen Segen, welche zum Teil an indische Segenssprüche erinnern, sind die beiden s.g. Merseburger Zaubersprüche auf den verrenkten Fuss eines Pferdes und auf die ...
Ernst, Herzog , ist in der Sage der Sohn einer bairischen ... ... die Geschichte Ludolfs von Schwaben, Stiefsohn der Königin Adelheid, Aufrührers gegen seinen Vater Otto I. und Feindes seines Oheims, Heinrich von Baiern. Der andere Teil, die Heerfahrten ...
Fig. 41. Münster zu Aachen. Centralbauten ... ... den Ursprung und die Entwicklung des christlichen Central- und Kuppelbaues, 1866. Bildende Künste i.d. Schweiz, 80. Siehe Fig. 41, aus den kunsthist. Bilderbogen.
Gregoriusfest heisst ein im Mittelalter verbreitetes, am 12. März gefeiertes Schulfest ... ... Knaben, die man verschrieben hat. Den Namen soll das Fest nach Papst Gregor I. erhalten haben, ohne dass es bis jetzt gelungen wäre, den Grund dieser ...
Blumensprache des Mittelalters. Die höfische Dichtung macht von ... ... Natur ist, das Stroh , die Weide , die Maie , d.i. grüne Zweige und Kränze überhaupt. In erster Linie knüpft auch jetzt ... ... Leid und Reue, Tag und Nacht, Holderstock. Wackernagel , Kl. Schr. I, 143 ff.
Bruder Rausch heisst ein auf altem Sagengrunde ruhendes Gedicht, das in seiner ältesten, einer niederdeutschen Fassung, dem 15. Jahrhundert angehört, und das ganze 16. Jahrhundert ... ... wird. Siehe Bruder Rausch von Oskar Schade im Weimarer Jahrbuch, Bd. V, S. 357412.
Welscher Gast , d.h. der Fremde aus Welschland, heisst ein ... ... 8 trägt das eigentliche System vor, wobei alle Tugenden aus der staete , d.i. der Beharrlichkeit, abgeleitet werden und die Unveränderlichkeit im Leben der Tiere und der ...
Uebersetzungen nehmen bei der mannigfachen Wechselwirkung, welche das alte und mittlere ... ... ; Hecuba 1615; Sophocles Aiax 1608 und Aristophanes Nubes 1613. Goedeckes Grundriss I, § 114 und 143; J.F. Degen , Litteratur der deutschen Übersetzungen ...
Fahrendes Volk. Der im Mittelalter vielgenannte Stand der Fahrenden , die um Lohn ihre Künste aufführten, ist den Deutschen ursprünglich fremd; denn die alten deutschen Sänger ... ... . Weinhold , deutsche Fr. VIII. Schultz , Höf. Leben, I, VI.
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