... neuer Bildungen, Handwerke , Kulturen, Künste u. dgl. geworden sind. Weit entfernt, in ihren Zwecken und Zielen der ... ... ein wesentliches Mittel ihrer höheren Zwecke ansehen und ehren. Namentlich stützt sich Karls d. Gr. Wirksamkeit für die Bildung seines Volkes auf die Mithilfe der ...
Steuerwesen. Die alten Germanen wussten von Steuern nichts; dagegen war ... ... die Bürger nannten sie, weil es dafür keinen Rechtsgrund gab, ungelt , d.h. was man nicht schuldig ist, indebitum; später wurde das Wort entstellt ...
... an Höhe und künstlicher Windung zunehmen. Karl d. Gr. trug linnene Unterhosen, darüber Beinkleider mit Binde; das Volk überhaupt ... ... einzelne Reformationsmandate verboten sie, ebenso die Reichstage von Augsburg in den J. 1530 u. 1548. In einer vom Rat zu St. Gallen im Jahre 1527 ...
Feuerwaffen. Ihre Anwendung entwickelt sich aus den im Orient seit uralter ... ... . Ein weiterer Fortschritt lag in der Herstellung von Mischungen, die sich von selbst, d.h. bei der Berührung mit der Luft oder dem Wasser entzündeten. Solche hiessen in ...
... Tiere an jedem Fuss ein würfel , d.i. ein Riemen aus weichem Leder, angelegt, von dem ein kleiner ... ... scheuchten das Wild auf, ebenso Trommellärm. Über die Falkenbeize haben u.a. Kaiser Friedrich II. ein Buch De arte venandi ...
Spielkarten kennt man bei uns seit dem 14. Jahrhundert, wo sie ... ... das Schach und die Karten ( naypes , von dem arabischen naîb , d. h. Offizier, Hauptmann abstammend) untersagte, und zehn Jahre später verbietet auch der Prevot ...
... die Tierkreisbilder in der Regel in den s.g. Planetenfolgen abgebildet. Schon früh hat es nicht an Versuchen gefehlt, die ... ... Jakobsstab für die drei Sterne im Gürtel des Orion. In neuerer Zeit haben u.a. Wilhelm Schichard , Professor der Mathematik und der orientalischen Sprache zu ...
... und konnte. Blinde, Lahme, Stelzfüsse, Krüppel u. dgl. waren auf den Bettel angewiesen. In der höfischen Zeit waren ... ... Bettel zu schützen, wurden sie etwa in eine besondere Gasse (in Frankfurt a.M. Gilergasse) getrieben oder ganz verjagt oder man erlaubte den Bettel bloss für ...
... helle fahren. In dem ersten dieser Gespräche kommen neun gartende , d.h. bettelnde und gelegentlich stehlend herumziehende Landsknechte zufällig ans Himmelsthor, wo ... ... ihm den Rat, er möge einen Engel einen Lerman , d.h. Appell (von franz. alarme , ital. ...
Gottesfriede , treuga Dei, pax Dei , ist ein mittelalterlich kirchliches Institut, bestimmt, dem ungeregelten Fehdewesen zu steuern. Anfangs waren es ... ... . Herzberg Fränkel , Die ältesten Land- und Gottesfrieden in Deutschland, Forsch. z.d.G. XXIII, S. 117 ff.
Evangelisten werden in der ältesten Zeit symbolisch durch vier Schriftrollen in den ... ... des Löwen vom Stamm Juda, des Auferstandenen, überwiegt; Lukas erhält den Stier, d.h. das Opferrind, weil sein Evangelium mit dem Opfer des Zacharias beginnt, ...
... Büchse war 1 1 / 2 m lang, die Kugeln 6070 g schwer. Die Doppelhakenbüchse mit einem vor- und einem rückwärtsgerichteten Haken, die von starken Federn niedergehalten wurden, war oft 2 m lang und entsendete Geschosse von 150 Gramm. Sie diente gewöhnlich ...
... Er ist wohl ein treues und kluges Tier, er ist auch geistersichtig, d.h. er erkennt die Götter und Geister, bevor sie dem menschlichen Auge sichtbar ... ... den Römern geehrt, doch auch die Deutschen kannten den Beovulf (Bienenwolf, d.i. Specht) wohl und in Norwegen heisst ...
... Gaue. Jede dieser Versammlungen, die der Dörfer ausgenommen, war zugleich Gericht, d.h. Versammlungen, in welchen alle öffentlichen Angelegenheiten der Mark, des Gaues ... ... und ein besonderes königliches Gericht vorhanden war. D. Die. Zeit des Lehnwesens. Die im Laufe dieser Periode ...
Farbensprache. Das Mittelalter schwankte zwischen sechs und sieben Farben, die sieben ... ... schwarzer Kappe. Hospitalbrüder des heil. Antonius: schwarze Kutten mit einem himmelblauen T, Potentia genannt, d.i. die Handkrücke des hl. Antonius. Cisterzienser oder Bernhardiner : ...
... wird von Zöpfl als eine auf dem roten Lande, der roten Erde, d.h. auf der Blutgerichtsstätte errichtete Säule erklärt. Als man diese älteste Bedeutung nicht mehr verstanden hätte, sei der Name auf den Paladin Karls d. Gr. gedeutet worden; mitunter wurde der Säule auch das Standbild Karls d. Gr. oder eines mächtigen Landesherrn, wie ...
Heilige Bäume , sogar heilige Wälder waren mit dem Kultus der alten ... ... jeder hauen dürfen, ohne Busse, ausser Eichen und Haseln, die haben Friede , d.h. sie können nicht gefällt werden. Auch der Holunderbaum , der »Holler« ...
Nibelungenlied , ein strophisches Epos der mittelhochdeutschen Zeit, ... ... Gestützt auf die Verse 46754702, auf die Untersuchungen Zarncke's (Beiträge u.s.w., 1857) und Dümmler's darf man mit höchster Wahrscheinlichkeit ... ... vollständiges Verzeichnis aller Schriften über Lied und Sage und sämtlicher Ausgaben. R. Sp.
... d. Grossen, Äneas, Alexander, Artus, dem Gral, Tristan u. dgl. aus dem Französischen ins Deutsche übersetzten; wenn sie aber ... ... Mehrzahl der Volksbücher , Sebastian Brants Narrenschiff, Reineke Fuchs, Eulenspiegel u.a. Auch diesen Übersetzungen liegt aber nicht die ...
Vitalienbrüder heissen Seeräuberbanden, welche vom letzten Viertel des 14. Jahrhunderts an ... ... um unter diesem ehrenhaften Namen ihr übriges unehrenhaftes Gewerbe zu verdecken. Auch Liekendeler , d.h. Gleichteiler, Gleichbeuter hiessen sie, weil sie den gemachten Raub oder den daraus ...
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