Fürst. Erst in der mittelalterlichen Periode hat man ein Recht, von ... ... von den Vasallen und Ministerialen, in manchen Fällen von weiteren Kreisen der Untergebenen, z.B. den Bewohnern einer geistlichen Stadt. Die Rechte des Fürsten waren Gerichtsgewalt, ...
Roman. Schon der Name dieser Dichtungsart erinnert an die französische Quelle; ... ... Stücke, Dramen, Schäfer- und Tanzspiele ein. Solche deutsche Romanschriftsteller sind Dietrich v.d. Werder, Philipp von Zesen, A.G. Buchholz , der Herzog ...
Lanze. Wie die Keule als älteste Schlagwaffe, so ist die ... ... zu Spindeln und Kunkel; daher den Ausdruck spermâge, germâge, swertmûge als Verwandtschaft v. Seite des Mannes, spillmâge, kunkelmâge von Seite des Weibes. Speer ...
Engel sind nach der Ansicht der Hebräer höhere, von Gottgeschaffene Wesen, ... ... Kunst sowohl als die Poesie haben den Sturz der Engel vielfach dargestellt, die letztere z.B. in der dem angelsächsischen Dichter Kaedmon zugeschriebenen Genesis, und noch Milton ...
... Ausgabe von Birlinger und Crecelius I, 132. Als Patron vieler Länder, z.B. Englands, Bayerns, Russlands, sodann vieler Städte , darunter Genua, Leipzig, Ulm, sowie zahlreicher Innungen und Korporationen, z.B. des Hosenbandordens, des schwäbischen Ritterbundes vom St. Georgen Schild , ...
Adler war schon bei den orientalischen Völkern wie bei Griechen und Römern Symbol des Sieges und der Herrschaft, Begleiter des Zeus. Ähnlich erscheint er ... ... . Müller und Mothes , Arch. Wörterbuch. Anzeiger f. Kunde d.d.V. 1864. Nr. 14.
Witwe , got. viduvô , altsächs. widua , ahd. ... ... Kirche unterstützt, noch lange eine gewisse Abneigung gegen eine Wiederverheiratung der Frau; das zeigt z.B. der in einigen Städten für Witwentrauungen bestimmte, sonst vermiedene Mittwoch; ...
Meier , ahd. meior, maior , mhd. meier, meiger, ... ... erblich zu erheben, daher es im Mittelalter unter den höfischen Ministerialen viele Meier giebt, z.B. die Tschudi, welche Meier der Abtei Säckingen über ihre Unterthanen in Glarus ...
Tiara heisst die kronenartige Kopfbedeckung des Papstes. Anfänglich war sie glatt, ... ... und setzte einen zweiten über denselben, ungefähr in die Mitte des Kegels . Urban V. (13621370) fügte den dritten hinzu, und so entstand die sogenannte ...
... und die Auszattelung der Ränder. Während die Franzosen z.B. die engen Röcke vollständig zugeknöpft trugen, schlitzten die Deutschen ... ... andern erst in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts. Leicht zugänglich waren für dieselbe z.B. die Höfe in Düsseldorf, derjenige der Pfalz, von ... ... der einen eigenen Hofstaat unterhielt mit zahllosen Hausbeamten, (z.B. dreissig Köchen), für die er die Kleidungsstücke ...
Frauen. 1. Namen. Frau , ahd. frouwâ , ... ... der Ehe blieb ungestraft. Vielweiberei war zwar den Germanen nicht ganz fremd, Ariovist z.B. hatte zwei Frauen; doch war diese Sitte meist durch politische Rücksichten vornehmer ...
... , esel und gouch , wie es z.B. in alten Sprüchen heisst: Ich bin ir narr, ir ... ... französischen Hofe; doch geschah das nicht immer mit würdigen Nebenbeziehungen. So war es z.B. Sitte, die (übrigens kostbare) Kleidung der Narren aus demselben ...
Teufel. Es ist bloss die mittelalterliche, verkörperte Gestalt des Teufels, ... ... Plan wird aber jedesmal von einer höheren Gewalt oder durch überlegene List der Menschen, z.B. einen künstlich gewirkten Hahnenschrei oder durch etwas Heiliges vereitelt. Gleich dem Riesen ...
... schaffen aber, indem man durch etwas Sonderbares, z.B. durch Wasserkochen in Eierschalen, ihn in Verwunderung versetzt. Zweck der ... ... Wald- und Wasserriesen unterscheiden, je nach ihrem Aufenthaltsort. Zu den Wasserriesen gehört z.B. der aus dem angelsächsischen Epos Beowulf bekannte und berüchtigte ...
Handel erscheint schon im Mittelalter in den beiden Gestalten des Klein- und Grosshandels. Den niedersten Grad des Kleinhandels repräsentiert der Landfahrer ... ... zu Leipzig, in Ermisch Neues Archiv für Sächsische Geschichte und Altertumskunde. Bd. V, S. 172. Dresden 1884.
Mystik heisst die dem 14. und 15. Jahrhundert angehörende Richtung der ... ... zum Teil von Nonnen gedichtet, giebt es in ziemlicher Anzahl, siehe darüber Hoffmann v. Fallersleben , Geschichte des deutschen Kirchenliedes , 2, Aufl. §. 6. ...
Glocke , mhd. glocke, glogge , ahd. klocca, glogga ... ... etc. Sprüche , die sich auf die Bestimmung der Glocken beziehen , sind z.B. Vivos voco, mortuos plango, fulgura frango (Münster zu Schaffhausen). ...
Knecht als Name für den Unfreien. Knechtschaft im Sinne völliger ... ... Kirche mildernd einzugreifen, und Verkäufe von Unfreien über die Grenzen des Reiches hinaus waren z.B. verboten. Später wurde den Gotteshäusern der Verkauf eigener Leute untersagt. Auch ...
Mühlen. Da eine historischantiquarische Untersuchung über Mühlen im allgemeinen zu mangeln ... ... unter Mitwirkung von mühlbaukundigen Baumlegern , worauf das vollendete Werk von der Obrigkeit feierlich, z.B. unter Vortragung des Gerichtsschwertes bestätigt zu werden pflegte. Die Mühlen-Auflagen ...
Vasall , mittelalt. vassus und vasallus , ein wahrscheinlich aus ... ... in die Vasallität zu begeben. Freilich war das nicht bei jeder Landverleihung der Fall, z.B. da nicht, wo der Schenker sein Gut zum Niessbrauch wieder erhielt, ...
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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