... der Wächter den Morgen verkündet und es nun an ein Scheiden der Geliebten geht: urloup ... ... Kuss des Verrates: daz was ein kus, den Jûdas truoc, dâvon man ... ... Kuss zu gewähren. Bei der Einführung in ein Amt oder der Belehnung ...
... domna , ital. dama und donna , franz. dame , ist nach Grimm wahrscheinlich erst in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts bei uns eingeführt; im Simplicissimus, 1669, ist das Wort schon geläufig.
... war der Wucher gestattet und er war es, der ihm trotz der religiösen ... ... des fränkischen Edelmannes Rindfleisch von Ort zu Ort; die Veranlassung war eine ... ... Stunden oder Tage sich aufhalten; so blieb es bis in die Zeit der Aufklärung ...
... die Eingehung einer Ehe verbietet er ihm, als dem Pakte zuwider: denn ... ... göttlichem Wege nicht erfahren hatte; was für ein Geist er sei? wie sein ... ... nicht. Am ehesten gelingt es ihr auf dem Felde der Astronomie zu sicheren ...
... in der mittelalterlichen Periode hat man ein Recht, von Fürsten zu sprechen; ... ... der Treueid , den er sich von den Untergebenen leisten lässt, zunächst von ... ... die Ernennung der Beamten des Stifts und Anteil an der Wahl des Bischofs oder Abtes. ...
... Keil oder einen gewichtigen Hammer , der, so oft er ihn von sich schleudert, von selbst ... ... Frühling angezündet, besonders aber um die Zeit der Sommersonnenwende die Sonnwend- oder Johannisfeuer. Auch ... ... für Jahr im Herbste von den Riesen gestohlen und die sieben Wintermonate hindurch in ...
... der Vorgesetzte eines Landgutes oder Hofes; ihm lag die Leitung des Feldbaues und der Einzug der Gefälle ob; da er zugleich bei den Hofleuten die Obrigkeit ... ... in Glarus waren, oder sie wussten mit der Zeit das ihnen anvertraute Gut ...
Gabel ist bei uns als Tischgerät erst nach dem Mittelalter, im 16. Jahrhundert, in Gebrauch gekommen und von der Fleischgabel in der Küche ausgegangen. Vorher führte man die Bissen mit der blossen Hand zum ...
... sich stets wiederholenden Waffenübungen beruhen auf dem Wechsel von Tag und Nacht. Der Raub ... ... Vorbild. Die Frage, ob wir es, wie es Lachmanns Ansicht in betreff ... ... von Bartsch (Germania IX, 41 und 148) und Willmanns (Die ...
... den Städten vorübergehend weilenden und nur zum En-gros-Verkaufe befugten fremden Grosshändlern. Sodann ... ... unde den gesten rehte gesehaehe «; man zog sie bei der Abschliessung bedeutender Handelsgeschäfte gern als ... ... , die Handelswege Inner-Deutschlands im 16., 17. und 18. Jahrhundert und ihre ...
... Historia ecclesiastica gentis Anglorum lib. IV cap. 24 ein Mann genannt, der ... ... von ihm, dass, als er im Viehstall, den er bewachen musste, übernachtete, ... ... durchaus denkbar hält, dass uns in ihr ein fragmentarisch und lückenhaft überliefertes, im ...
... oder ohne Gugelhaube getragen. Auch als mit dem Beginn des 14. Jahrhunderts die weitfaltigen ... ... nur noch lappenähnlichen Rückenbehang wurde der Mantel an der Wende des genannten Jahrhunderts, während er in der Folgezeit als Zierkleid fallen gelassen wird ...
... Silber von sehr verschiedener Form. Die einfachste ist die dem Dorn nachgebildete, der selbst nach Tacitus im ... ... häufig in einen Drachenkopf ausläuft. Siehe Fig. 54 bis 56. Aus Müller und Mothes , arch. ...
... und der Schützer der Rechtsgeschäfte war, so diente in solchen Fällen der ... ... einen herumgetragenen Hammer Gericht angesagt. So ist der Hammer für den Teilhaber an einem Gemeindewalde Zeichen des Mitbesitzes und mit den Anfangsbuchstaben des Namens seines Eigentümers versehen. Das ...
... Keller, gesetzte Schaffner, Kellermeister. In den Klöstern war der pater cellarius Klosterbeamter. Karls ... ... untere Gerichtswesen unter sich hat, steht dem Keller die Besorgung der Landökonomie zu. Das Wort hat sich als weitverbreiteter Geschlechtsname erhalten.
... Knecht . Später geht die Bezeichnung als Titel auch auf unadelige Kreise über, zunächst auf hervorragende städtische, als Sohn des gewerbtreibenden Bürgers und Kaufmanns; in Hamburg heisst so der jüngste Bäckerknecht. Da der Teufel gern in ...
... zusammen. (Siehe Harnisch .) Das Wort kommt erst in Urkunden von 1355, 1424 und 1488 vor als curassa, curassia, curacia, thorax, lorica. ... ... kommt das Wort nicht vor, dagegen bei Georg von Ehingen: kurisz, kürisch. ...
... Gegenkönigs Rudolf von Schwaben (134; 1080) im Dom zu Merseburg. Während in ... ... Gusswerken noch überragt werden, nimmt mit der Gotik die Bildnerei in Stein überhand und tritt der Erzguss zurück, der von da an lange Zeit mehr handwerksmässigem Betriebe überlassen ...
... lat. denarius cruciatus oder crucigerus , im 12. Jahrhundert kriuzer , Silberpfennig mit aufgeprägtem Zeichen des Kreuzes . Er stammt ursprünglich aus den Münzstätten von Verona und Meran, weshalb er zuerst meist Meraner oder Etschkreuzer heisst. ...
... Ciborium heisst sowohl der Altarbaldachin als das von ihm herabhängende Gefäss zur Aufbewahrung ... ... Gefässe in Taubenform, mit der symbolischen Beziehung auf den hl. Geist, standen auf einer Schüssel, die mit den daran befindlichen Kettchen an ...
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