... es einen groben Menschen von unbeholfener Figur malen soll, dessen Leibesgestalt an eine Wurst erinnert. Als Bauersmann ... ... geht endlich auf ein Schauspiel des Jahres 1573 zurück, wird aber erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts recht gemein. Seine Tracht ...
Chokolade wurde in Europa zuerst von den Spaniern getrunken und kam von Spanien nach Italien, 1663 nach Paris. Weigand weist das Wort auf deutschem Sprachgebiet zuerst im J. 1715 nach.
Weisskunig heisst eine von Kaiser Maximilian entworfene und handschriftlich hinterlassene allegorische Geschichte in Prosa, die 1775 mit Holzschnitten zu Wien in Folio herauskam. Der »weise Kunig« ist des Kaisers Vater.
... Stricke durch die Fallthüre in den See herablassen, nach kurzer Zeit voll von Fischen heraufziehen.« Andere ... ... den Kampf und die Mühsale der Jagd gewöhnte Hand übt sich in losen und unsicheren Strichen, die kaum durch ihre parallele Lage einigen Zusammenhang verraten, oder ...
... ein gewisser Christian Rosenkreutz vor etwa 200 Jahren errichtet habe. Derselbe, 1388 geboren, sei im Orient ... ... die Vorliebe für mystische Thorheiten geisseln wollte. Es entwickelte sich bald eine Litteratur, die für und wider den vermeintlichen Orden Partei nahm. Eine ums Jahr 1622 im Haag entstandene und von da weiter verbreitete Gesellschaft von ...
... = beraubt, entblösst, das Wort Waisenhaus zuerst 1618 nachgewiesen. Waisenhäuser finden sich mehr bei den germanischen, Findelhäuser bei den romanischen Völkern. Das erste ... ... ist die von Kaiser Trajan gemachte Stiftung für 5000 Waisenkinder; im Jahr 330 n. Chr. wurde in ...
... Goldene Bulle heisst das von Kaiser Karl IV. im Jahr 1356 erlassene Verfassungsgesetz. Zur Beratung desselben waren die ... ... Kurfürsten im Reiche und einige Verhältnisse des Landfriedens . Da sich bald nach der Publikation Widerspruch und Unzufriedenheit gegen einige Bestimmungen erhob, ...
... Friaul gebürtige Thomasin von Zerclaere ums Jahr 1215 in 14742 Zeilen dichtete. Das erste von zehn Büchern ... ... Planeten der sündhaften Veränderlichkeit des menschlichen Geistes entgegengesetzt wird. Buch 9 handelt vom Richteramt, dem weltlichen und geistlichen Gericht, Buch 10 über Freigebigkeit und Geiz. Ausgabe von Rückert , Quedlinburg 1852.
... »Ich will sehen, ob man dich oder mich mehr ehrt.« »Jawohl,« entgegnet ... ... sie diesen Sagenkreis betreffen, bezeugt, dann aber auch noch durch zwei wichtige Stellen in der ... ... dass Attila tot sei, und zwar habe ihn sein eigenes Weib, die Ildico, getötet. ...
... Ostgotland am Wetternsee gestifteter und von Papst Urban V. 1370 bestätigter Klosterorden. Weil am Fusse des Kreuzes Maria und Johannes standen, sollten auch hier Männer und Frauen im Kloster gemeinschaftlich, jedoch ... ... streng, das Fastengesetz dagegen ein mildes. Der Orden verbreitete sich durch alle europäischen Länder und besass ...
... angehängt, welche einer geistlichen Auslegung sich leicht anschmiegten; dann nahm man nach Neigung oder Gelegenheit Stücke auf, welche zum ... ... die Gesta Ramanorum in England entstanden sind; doch könnte das Werk auch bloss in England, und zwar ... ... auch legendarische Stoffe, und bald treu erhaltene, bald wunderlich entstellte Anekdoten und Erzählungen aus der ...
... in gleicher Weise Böhmen, wo die Pest erst 1359 und zwar mässig und sporadisch auftrat; ... ... mit Schlesien; in Breslau zeigt sich die Pest erst 1372 nach einer glaubwürdigen Notiz, und mit Polen, ... ... starb am 30. Juli eine Frau daran, dann folgte eine reissende Zunahme der Todesfälle. ...
Elbschwanenorden heisst die von Joh. Rist um 1656 zu Wedel im Holsteinischen gestiftete deutsche Sprachgesellschaft. Sie sollte ein ... ... sein. Die Mitglieder führten wie in den anderen Sprachgesellschaften Schäfernamen. Mit dem 1667 erfolgten Tode des Stifters ging die Gesellschaft wieder ein.
Wilhelm von Orleans oder Dourlens ist ein 1241 gedichtetes höfisches Epos des Rudolf von Ems, das mit Wilhelm dem Eroberer beginnt und mit Gottfried von Bouillon aufhört; Wilhelm erscheint darin als ein Fürst von Brabant (Bouillon), der in Turnier und ...
... grises genannt, heisst ein von Vincenz von Paul um 1630 gestifteter Frauenverein für Krankenpflege der Armen, ... ... einer selbständigen Genossenschaft erhoben und vom Papst 1668 bestätigt. Das Gelübde soll kein lebenslängliches sein, sondern jährlich erneuert werden. Nach Deutschland kamen sie erst 1811.
Bernhardiner von der Observanz sind eine Abteilung des Franziskaner- Ordens , gestiftet von Bernhardin von Siena, 1380 bis 1440.
... Die Götter sind bei Ögir versammelt, Loki aber wird einer Gewaltthat halber weggejagt. ... ... drei Brüder einmal auf der Jagd sind, bemächtigen jene sich ihrer Schwanhemden und fliegen ... ... II. Die jüngere Edda oder Snorra-edda , weil sie, aber mit ...
... Rinuccini , mit Musik von Pari. Im Jahr 1600 wurde unter Schaustellung eines ausserordentlichen Prunkes die ... ... allgemeines Unterhaltungsmittel der höhern Stände wurde, erweiterte sich die Oper nach Form und Inhalt. Neben den älteren Stoffen, die ... ... 1678, dem Eröffnungsjahr der Hamburger Oper, bis 1728, wurden hier gegen 300 Opern gegeben, der ...
... parca , Parze getreten war. ital. fata , span. hada , prov. fada , franz. fée. ... ... Schon Ausonius, 4. Jahrhundert, erwähnt neben tres Charites: tria fata , wie denn überhaupt die Dreizahl, daneben ...
... seine Befähigung zum Felddienste aus, dass er ohne Hilfe sein Ross zu besteigen weiss; die ... ... oder Stock, einer Daumellen hoch, also doch, dass man ihm Ross und Stegreif ... ... , ein metallenes Wappenbild treten konnte. Über die Nase ging eine etwas längere Schneppe, und unten ...
Buchempfehlung
Der aus Troja zurückgekehrte Agamemnon wird ermordet. Seine Gattin hat ihn mit seinem Vetter betrogen. Orestes, Sohn des Agamemnon, nimmt blutige Rache an den Mördern seines Vaters. Die Orestie, die Aischylos kurz vor seinem Tod abschloss, ist die einzige vollständig erhaltene Tragödientrilogie und damit einzigartiger Beleg übergreifender dramaturgischer Einheit im griechischen Drama.
114 Seiten, 4.30 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro