... die Jagd des Hademar von Laber. Noch stärker zeigt sich der Gebrauch der Allegorie in der ... ... in der deutschen Kunst; Maximilians Theuerdank ist rein allegorisch, Hans Sachs hat fast alle Tugenden und Laster, Zustände und Begebenheiten des ... ... die er ausübt, in einem einheitlichen, zusammenhängenden Bilde ausgemalt wird. Auch das Gedicht, dem ein solcher ...
... . In erster Linie dienten die Krypten dazu, dann aber auch andere Teile der Kirche, das ... ... Sinnbilde der Treue. Die gotische Zeit fügt gern einen Baldachin dazu. Oft finden sich ... ... oder im Schiff der Kirche oder an eine Wand angelehnt sich erhebt. Solche Wandgräber ...
... bezeichnete, verdrängte die früheren deutschen Namen sage, spel, maere, liet , und bedeutete nun ... ... Schönheit, fro âventiure; sie kann sich durch einen Ring , den sie anzieht, unsichtbar ... ... und so zieht sie durch alle Lande, beobachtet den Lauf der Welt und erscheint bisweilen dem ...
... 15jährigen Cyklen laufen durch unsere gesamte Zeitrechnung. Über die Entstehung dieser Indiktionsrechnung sind die Ansichten geteilt: die einen knüpfen ... ... ägyptischen Ursprung der Indiktionen wahrscheinlich. Man unterscheidet ihrem jährlichen Anfange nach drei Arten der Indiktionsrechnung: ... ... der Mitte des 9. Jahrh. und in der päpstlichen Kanzlei seit 1088. 3. Indictio romana oder pontificalis , beginnt am ...
... offen, damit das Unterkleid durchscheine, bald geschlossen; bald sind sie länger, bald kürzer. Im ... ... Schwung kamen, diesmal platt von vorn nach hinten, an den Hüften aber breit. Sie verschwanden ... ... nur auf kurze Dauer. Der »gute Geschmack« wird ihn aber ohne Zweifel wieder auf die Weltbühne ...
... Schuh zum einbreiseln, schnüren. Statt buntschuoch sagte man auch, aber nur in der eigentlichen Bedeutung, botschuoch, bozschuoch. Die ... ... Bundschüher in die von Empörer überging. Man deutete dann Bund nicht mehr auf das Binden der Riemen, sondern auf Bund ...
... Beweis des schöffenbaren Standes geführt. Später wich die Hausmarke über dem Thor dem Wappen , und der Gerichtsstand richtete sich nicht mehr nach dem Stammsitz, der die Hausmarke trug, ... ... dem Domizil. Homeyer , Abhandlungen über das Hantgemal. Ders. Haus- und Hofmarken, Berlin ...
... Puch von guter Speise, Stuttg. 1844. Noch mehr aber als die Speisen und Getränke selber ... ... für das höfische Leben charakteristisch: auch ihre Formen sind ohne Zweifel in Frankreich zuerst ausgebildet ... ... dazu dienen, die zu dieser Zeit gewiss noch rohe Natursitte beim Mahle in die Formen edeln ...
... Bildung; besonders in der Auffassung, wonach er am Ende der Welt den grossen Kampf mit Christus bestehen ... ... bekannteste deutsche Darstellung der Antichrist- Sage ist das Gedicht vom jüngsten Tage oder Muspilli , u.a. abgedruckt in Müllenhoff und ... ... in der Erläuterung zahlreiche andere deutsche Dichtungen vom Antichrist nachgewiesen sind. Schriften über diesen Gegenstand giebt es ...
... Helme zerhauende Barte «. Richtiger bemerkt wohl Grimm, dass Helm oder Halm soviel wie Stiel und helmbarte ... ... Reissen dient. Die Hellebarte dieser Form tritt nachweisbar erst um das Jahr 1300 auf und zwar in dem Gedichte von Ludwigs Kreuzfahrt, ...
Heldenbuch , der helden buoch , nennt sich eine im 15. Jahrhundert mehrfach gedruckte Sammlung der unter dem Namen ... ... von Ortnit , Hugdietrich und Wolfdietrich; den gleichen Namen pflegt man auch seit Von der Hagens Grundriss zur Geschichte der deutschen Poesie, 1812 ...
... Sorgfalt in der Leitung der Gemeinde. Während früher bald der Ring , bald der Stab allein überreicht worden war, wurde es ... ... . Investiturstreit durch das Konkordat von Worms im Jahr 1122 dadurch ausgeglichen, dass künftig der Bischof innerhalb sechs Monat ...
... Hort der Sicherheit und Ordnung; zugleich aber jammert der sehr sinnenlustige Poet über seine Armut und wird nicht müde, seine Gönner anzubetteln. Von ihm stammt das Lied Mihi est propositum in taberna mori. Seine Gedichte sind ...
... buf , aus franz. buffe , ist unser Triktrak, es wird mit drei Wurfeln gespielt. Nach der Sage hatte ein Ritter Alco bei der Belagerung von Troja das Spiel erfunden. ... ... Leben I, 413. Dazu Fig. 39 aus Ingolds goldnem Spiel, Augsburg 1472.
... von ahd. zarga = Rand, oder Letzen genannt, heissen einfache Grenzbefestigungen des Mittelalters. Sie bestanden entweder in Wall und Graben oder nach alter Weise in einem lebendigen Zaune oder in beiden zugleich. In der Regel zog man sie über Almenden (Gemeindegüter) und unbebautes Land. Die Durchlässe sicherten starke hölzerne ...
... die Urkunde, in welcher der Kaiser oder Landesherr einem Kloster oder Stift befiehlt, eine gewisse Person fortan zu ernähren. Solche Pfründen gab es im Mittelalter in ganz Europa; sie leiteten sich von dem alten Rechte weltlicher Herrschaften ... ... Stiftern während ihrer Reisen her. In Deutschland verzichtete der Kaiser erst 1790 auf das Recht, Panisbriefe ...
... Zwergfalke, terce. Der Falke ist erst brauchbar, wenn er sich nach dem ersten Jahre zum erstenmal gemausert hat ... ... einigermassen gelungen, so werden ihm die Augen zuerst halb, dann ganz geöffnet und er nun auch so gezähmt. Bei den ... ... Abendlande ein. Sie wurde dem Tiere erst abgenommen, wenn das Wild in Sicht war. Die ...
... Pflicht, für die öffentliche Verkündigung zu sorgen; doch findet sich keine Spur einer offiziellen deutschen Ausfertigung, alle Kapitularien sind in lateinischer Sprache ... ... letzten Zeit veranstaltet, die an sich keine offizielle Bedeutung hatte, aber bald in allgemeinen Gebrauch kam und ...
... angehörten, durch Einschliessung in die öffentliche Fürbitte gefeiert werden sollte. Sie sind nach dem Kalender geordnet und enthalten, da jeder angesehene Mann sich um seiner Seligkeit willen ein solches Gedächtnis ... ... Familien und der Wohlthäter, welche Schenkungen gemacht oder Seelenmessen gestiftet hatten. Ihre Namen pflegte man durch grössere Schrift ...
... und trieben ihren Gelderwerb durch ganz Frankreich, England und Deutschland. Im Jahre 1156 bewilligte Kaiser Friedrich ... ... von Österreich nicht nur Juden , sondern auch »Gewertschin« in seinem Land aufzunehmen. Sie verschwinden im 14 Jahrhundert ... ... Jahrbuch für schweizerische Geschichte, Bd. 1 u. 2, 1877 u. 1878.
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»Wenn die Regeln des Umgangs nicht bloß Vorschriften einer konventionellen Höflichkeit oder gar einer gefährlichen Politik sein sollen, so müssen sie auf die Lehren von den Pflichten gegründet sein, die wir allen Arten von Menschen schuldig sind, und wiederum von ihnen fordern können. – Das heißt: Ein System, dessen Grundpfeiler Moral und Weltklugheit sind, muss dabei zum Grunde liegen.« Adolph Freiherr von Knigge
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