Zattelwerk. Dieses entstand durch das übliche Ausschneiden der Ränder namentlich an der männlichen Kleidung , wie solches vom 13.15. Jahrhundert in Deutschland üblich war. Siehe Tracht und Kleiderordnung.
... sie nennen sich selber meist eine Historie oder ein Buch oder ein liebliches ... ... der Unterschrift »gedruckt in diesem Jahr«, verloren aber mit der Zeit viel an ihrem ursprünglichen Ausdruck. ... ... des 14. Jahrhunderts zu Wien gedichtet haben soll, die aber erst seit dem Ende des 15. Jahrhundert nachzuweisen ist. Erster ...
... nicht recht aufkommen wollte. Aber schon 1387 erliess Johann von Kastilien eine Verordnung, worin er die ... ... . die deutschen und die nordischen, deren vier Farben Rot oder Herz, Grün oder Blätter (Spaten, Schippen), Eicheln oder ...
... aber nur Bauhütten - oder Steinmetzzeichen, teils Schlüssel alter Bausagen, oder sie sind aus eigentlichen Landesgerichtszeichen entstanden, oder endlich aus den missverstandenen ... ... in einer Stadt in Arbeit kam oder auch nur das Geschenk erhielt, sich das Wahrzeichen der Stadt besah ...
Bettelwesen. Dass das Betteln eine in Deutschland sehr verbreitete Sache sei, geht ... ... aus Bitten kommen vor (nach Grimm, Wörterbuch I, 1729) bayr. fergeln, nnl. troggelen ... ... Gasse (in Frankfurt a.M. Gilergasse) getrieben oder ganz verjagt oder man erlaubte den Bettel bloss für einige ...
... . Der Gründer, Johannes Gualbert , Herr von Pistoja, soll der Ordenslegende zufolge von seinem Vater zur ... ... und der andächtigen Betrachtung des Lebens und Sterbens Jesu. Gualbert starb 1093. Das Ordenskleid war grau, daher man die Ordensleute auch graue Mönche nannte; seit 1500 nahmen sie jedoch braune Ordenstracht ...
... treiben. Haben sie alles verspielt, so setzen sie auf den letzten Wurf Leib und Freiheit. Das Spiel blieb das ganze Mittelalter hindurch bei ... ... Die Würfel waren aus Elfenbein oder Knochen, die Nummern hiessen Esse, Tas, Drîe, Kwater, Zinke und Ses. Ein ...
... wenig bekannt ist. Der Gründer, ein heiliger Wilhelm, soll sich nach einem ausschweifenden Leben bekehrt und auf den Rat des ... ... Wüste von Toscana zurückgezogen haben. Aber erst im Gebiete von Siena fand er das öde steinige ... ... genannt, wurde der Ausgangspunkt von Eremiten-Kongregationen, die sich nach dem heil. Wilhelm benannten und sich durch ...
... dieselbe wurde jedoch von den übrigen Franziskanern verfolgt, und 1302 von Bonifaz VIII. wieder aufgehoben. Die Eremiten, dadurch ... ... und bedürften weder der Busse noch der Sacramente. Schon hatten sie sich in Italien, Sizilien, Südfrankreich und Deutschland verbreitet, als sie von der Kirche aufs härteste verfolgt, wieder seit der Mitte des 14. ...
... Der gekrönte Blumenorden an der Pegnitz oder die Gesellschaft der Pegnitzschäfer ist eine jener Sprachgesellschaften, die in Nachahmung ... ... Nürnberg durch Georg Philipp Harsdörfer und Joh. Klai gestiftet worden. Der ältern fruchtbringenden Gesellschaft gegenüber, deren Bestrebungen sich innerhalb einer edleren Geschmacksrichtung hielten, verfielen ...
... zinstragendes Grundstück, Zinsgut, Zins von einem solchen, welches zum mhd. Verb erbern = ertragen gehört, sind Verzeichnisse der Besitzungen, Lehen, grundherrlichen Abgaben und Pflichten. Sie kommen bei geistlichen Stiftern wie bei weltlichen Herrschaften seit dem 12. Jahrhundert vor; ... ... Urbarbuch, welches die habsburgischen Besitzungen im Elsass, in Schwaben und der Schweiz 13041311 enthält.
Trinkhörner waren neben der hohlen Hand wohl bei allen Völkern die ersten Trinkgefässe. Auch die Germanen liebten sie und boten sie bei ihren Festen fleissig herum. In einer Leipziger Sammlung findet sich ein thönernes Trinkhorn aus der Bronzezeit.
... Herrn als trefflicher Feldherr; doch hegt auch er Fluchtgedanken, und wie er nach einem ... ... reitend in den Wasichenwald gelangt und Abends beim Wasgenstein nach vierzigtägigem Reiten eine wohlverdiente Nachtruhe geniessen will, ... ... über die gegenseitigen Verstümmelungen wird der Wein gewürzt, dann geht jeder seiner Wege. ...
... sein herz hinein schämet. Es hat sich aber diss volk verruocht in der gmein, dass es ... ... , wiewol man jetzt guote christen auss inen machen will und sie inen selbs den namen geben haben ... ... einen zuokünftigen krieg, und verfüert einer den ander, dass die welt voll krieger und müessiggenger wirt ...
... niederdeutsche übertragen wurden. Die auf einen Grabstein sich stützende Nachricht, dass er 1350 zu Mölln, einem Städtchen bei Lübeck gestorben sei, ist urkundlich nicht belegt. Sicher ist aber, dass der Name Eulenspiegel als der eines Schalksnarren und Schwänke von ... ... vorhanden waren; Spiegel scheint hier eine ähnliche Bedeutung wie im Schwabenspiegel , speculum historiale ...
Vitae patrum , auch Historia eremitica genannt, ist eine von Rufinus im 4. Jahrhundert ... ... Erinnerung an des Rufinus Reise nach Ägypten und das viele Wunderbare, das ihm Gott dort zum Heile seiner Seele zeigte, und zwar auf den öfters ausgesprochenen Wunsch ...
... Der Orden entstand zuerst um 1370 im Kirchspiele von Toledo und breitete sich bald aus; St. Just und der Eskurial gehörten ihm an Ordenskleidung war ein weisser Rock von grobem Stoffe, eine kleine schwarze Kapuze und ein schwarzes Skapulier ...
... Mummenschanz. Die Maskeraden sollen unter Karl VI. am französischen Hofe aufgekommen sein und zwar bei Gelegenheit einer Hochzeit zwischen einer Hofdame und ... ... zu verbieten. Sie wurden jedoch in kurzer Zeit wiederholt und zwar mit mehr Glück und kamen so rasch in ...
Finkenritter heisst ein zuerst im Jahre 1560 zu Strassburg gedruckter, später als Volksbuch oft wiederholter ... ... verrückte, zum Lachen reizende geographische und historische Unmöglichkeiten aneinandergereiht werden, als: eine Welt, wo die steinernen Birnbäume stehen, der Bach brennt und die Bauern mit Stroh löschen.
Rudolf, Graf , ist ein episches Gedicht aus der Vorbereitungsperiode der höfischen Kunstepik, ums Jahr 1170 entstanden, das einen flandrischen Grafen Rudolf zu Jerusalem, Askalon und ... ... im Liebesbunde mit einer heidnischen Königstochter zeigt. Ausgabe von Wilhelm Grimm, Göttingen, 1844.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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