Blaphart , Plaphart , Plappharter, Blaffert, Blaffet, blawfert, ursprünglich ein ausländischer Dickpfennig oder Groschen ; man unterschied alte, gute, Kreuzbl., Kreuzerbl., gestampft, behaimisch, Mailänder, Schlangenbl., Grossenbl. Schmeller, bair. W. I, 460.
Helbling , älteres Münzstück im Werte des jeweiligen Pfennigs ; grössere Summen wurden zu Schillingen und Pfunden Helblinge berechnet.
Haubitze , ein grobes Geschütz zum Schiessen von Granaten und Kartätschen, seit den Hussitenkriegen dem böhmischen haufnice = Steinschleuder entnommen, daher das Wort deutsch auch zuerst haufnitz lautet.
Kämmerer , siehe Hofämter .
Handwerk , siehe Städtewesen und Zunftwesen.
Fuhrwerk , siehe Wagen .
... Zur Zeit der Merowinger und Karolinger war der Heerdienst auf diejenigen Freien eingeschränkt, ... ... Wenn das Heer versammelt war, bei den Römerzügen auf den Ronkalischen Feldern, fand ... ... der Reichsstände. Immer mehr kam die Sitte auf, für den Kriegsfall Söldnertruppen anzuwerben; angeworbene ...
... Grossen warnen vor Bettlern und vor Hausierern, die unter dem Deckmantel kirchlicher Pönitenz im ... ... uf dem Lande mit dem Klant und mit dem Lume , das ist mit Eisenhaltungen , als ...
... der Fürsten , dann weitergreifend für die der Vornehmen und des Adels überhaupt. Kenntnis ... ... Unterrichts ein. Besonders sollten die Klosterschulen für den Unterricht der Söhne des Adels dienen; nach ... ... schon in dem Ernst des Lebens ein Begleiter war, und die altgermanische Wehrhaftmachung ...
... Jahrh. blieben die Verhältnisse der Anrede ungefähr wie sie das 13. geregelt hatte, ... ... das Verbum zu richten hatte. Man war also von dem du auf das ihr , von dem ihr zurück ...
... die Beobachtung des Stillschweigens auf, das nur im Falle der Notwendigkeit zu unterbrechen gestattet ... ... und Ludwig der Fromme vermehrte und erweiterte sie auf dem Konzil zu Aachen 816 ... ... ein schepler tragen sy umb den arm gemeinklich geschlagen und seind halb Münch halb ...
... ihre fränkischen Gräber, und ein Umkreis mit dem Durchmesser von 2 bis 3 ... ... war deshalb die Zufluchtsstätte für die Dorfbewohner und oft die Stätte blutigen Kampfes, z. ... ... Empore herab obrigkeitliche Erlasse bekannt gemacht und vor der Kirche auf dem Kirchhof Gemeindeversammlungen abgehalten werden. ...
... und erschien 1526 in Rom vor Clemens VII., der ihm gestattete, mit seiner ... ... den Konventualen unterordnete, das letztere insoferne, als sie nur einen Generalvikar haben durften, ... ... , annehmen, nicht mehr erbetteln, als für den Tag nötig ist, nur auf drei, höchstens sieben Tage ...
... schnell beliebt; man zierte die Handschriften mit Bildern aus und überarbeitete es später. So ... ... Eschenbach bearbeitete, aber unvollendet hinterliess; Fortsetzungen hat man von Ulrich von Türheim und Ulrich dem Türlin. ... ... , aus dem 14. Jahrhundert, und die aus dem Niederdeutschen in schlechtes Hochdeutsch übertragenen Geschichten ...
... , ferner die Kapitelsäle und die Kreuzgänge . Als die Bürger von ... ... dabei, zuweilen auch eine Inschrift mit Namen und Todestag. Mit der Zeit suchte man das Bild des Verstorbenen auf dem Steine einzuhauen, was ...
... Immunität heisst das von den Merowingern und namentlich von den Karolingern den Stiftern und Klöstern ... ... ihr Recht durch besondere Gerichte. Die Immunität gab den mit ihr ausgestatteten Besitzungen den Charakter besonderer, von ...
... Eine ungeheure Menschenmenge fand sich bei der Feier ein, und der grosse Gewinn veranlasste die ... ... 1349 die Bulle Unigenitus Dei filius die Zeit auf das 50. Jahr herab; ... ... 33. Jahr, mit Beziehung auf den Aufenthalt Jesu auf der Erde; jetzt wurden auch ...
... Bändern oder Scharnieren versehen, sodass sie wie Bücher auf- und zusammengelegt werden konnten. ... ... beliebter Gegenstand von Geschenken, die sowohl von Privaten als namentlich von höheren Beamten, Konsuln, ... ... das St. Gallische, das den Namen des Tutilo als Verfertiger trägt. Rahn , ...
... Mittelalters und schon früh in die Ostertafeln und in die Datierung der Urkunden aufgenommen worden. Sie ... ... Indictio graeca oder constantinopolitana beginnt mit dem 1. September; sie war im Morgenlande ausschliesslich im Abendlande ... ... verdankt ihre Entstehung dem Ansehen des Beda Venerabilis; sie war in Frankreich unter den ...
... , viereckigen Platten, oder dann aus Mosaik und bunten Steinen. Gegen die dabei vorkommende Darstellung von ... ... Heiligen, Kreuzen u. dgl. eiferte der heilige Bernhard, man solle das Heilige nicht mit Füssen treten. Im 11. ... ... aus Mörtel hergestellte Fussboden vor, der dann durch den glatten Ziegel-Fussboden, durch Fliesenboden ...
Buchempfehlung
Das bahnbrechende Stück für das naturalistische Drama soll den Zuschauer »in ein Stück Leben wie durch ein Fenster« blicken lassen. Arno Holz, der »die Familie Selicke« 1889 gemeinsam mit seinem Freund Johannes Schlaf geschrieben hat, beschreibt konsequent naturalistisch, durchgehend im Dialekt der Nordberliner Arbeiterviertel, der Holz aus eigener Erfahrung sehr vertraut ist, einen Weihnachtsabend der 1890er Jahre im kleinbürgerlich-proletarischen Milieu.
58 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro