Zimmerausstattung. Diese war bei den Germanen selbstverständlich noch äusserst ... ... So blieb es in den unteren Schichten der Bevölkerung noch weit bis in das Mittelalter herauf, auch als durch das Beispiel der Römer angeregt, die Wohnsitze der ...
... in ausgehöhlten Baumstämmen, Totenbäumen; sie erhielt sich teilweise bis ins späte Mittelalter. Diese einfachste und älteste Form des Holzsarges besteht aus einem in zwei ... ... und Mund verhüllten, bestanden haben sollen. Einzeichnungen der Verstorbenen waren im Mittelalter nicht gebräuchlich, ausser wo Schenkungen und Legate an kirchlichen Stiftungen ...
Geistlicher Ornat. Die Herstellung einer liturgischen Tracht für die christliche ... ... das Pluviale kam. Die ausserkirchliche Tracht der Geistlichkeit bewegte sich im Mittelalter fast unausgesetzt je nach Massgabe der Individualität des Einzelnen vorwiegend in den Extremen einer ...
Bilder, religiöse , des Mittelalters. Das Folgende giebt meist im Anschluss ... ... oder sind willkürlich ersonnen, die letztern zwar seltener, doch erscheinen sie schon im frühen Mittelalter, namentlich zur Darstellung der Tugenden und Laster. Dergleichen Darstellungen sind die Klugheit ...
Freia, Fria, Frigg. Die germanische Göttermutter entsteht aus der Naturbedeutung ... ... stehen in besonderer Beziehung zum Wetter und zu Heilkräutern, besonders Maria Kräuterweihe. Schon im Mittelalter wurde Maria um Regen angefleht; der Regenbogen ist der Saum ihres Gewandes, der ...
Markgenossenschaft. Marke, marka , das alte deutsche Wort für Grenze, ... ... Zustimmung aller gebunden. Dieser ältere Zustand der Karolinger-Periode durchdauerte im ganzen unverändert das Mittelalter, nur dass das Amt des Schultheissen oder villicus später von dem ...
... eingeteilt ist, eine Erfindung, die im Mittelalter allgemein nachgeahmt wurde. Auch Isidor war durch sein Buch Descriptoribus ... ... bilden sich nun die Formen der Historiographie aus, welche im Mittelalter die herrschenden geblieben sind. Dazu gehören in erster Linie die Annalen ... ... gekleidete Reformator von der Wartburg nach Wittenberg zurückeilte. Wattenbach , Deutschlands Geschichtsquellen im Mittelalter. 2 Bde. 3. Aufl. ...
... Die Sucht, sich zu verkleiden, war im Mittelalter sehr gross und machte sich auch zu anderen Zeiten als bloss zur Fastnacht ... ... zur Erholung nötigen Ausfalle von drei Tagen. Auffallend ist, dass man schon im Mittelalter die Fastnachtsfeier bis in die Fastenzeit fortsetzte. Alle Klassen feierten den Aschermittwoch ...
Zunft- und Gildewesen. Die Entwickelung des genossenschaftlichen Triebes bewegte sich ursprünglich ... ... Zwecke immer geschieden gewesen wären. Die geistlichen Bruderschaften verbreiteten sich im spätern Mittelalter so, dass in einer grössern Stadt oft bis zu hundert vorhanden waren, doch ...
... der jungen Prinzen oder Könige, wie das Mittelalter sie nannte, verwendet. Unmündigkeit galt formell nicht als Hindernis, die Regierung ... ... mehrere Tage lang von dem Stifte getragen werden musste. 5. Das spätere Mittelalter. Mit den Hohenstaufen beginnt der Zerfall der einheitlichen Reichsregierung. Zwar erhielt ...
Gast, Gastfreundschaft. Das Wort Gast ist got. der gasts , ... ... Wirtin aber begrüsste den Gast mit einem Kuss . Ähnlich blieb es durchs ganze Mittelalter, während welcher Zeit es an Pilgern, fahrenden Leuten jeden Standes, fahrenden Spielleuten ...
... Zwischenwinde auf eine Windrose von acht oder von zwölf Winden erweitert. Auf das Mittelalter ging die 12 strahlige Windrose über, mit folgenden Namen: (Siehe folgende ... ... scharfen Nordwind, noch schweizerisch als bîse erhalten. Die Weltgegenden wurden übrigens im Mittelalter nicht bloss durch die Winde, sondern auch unmittelbar persönlich dargestellt ...
Heiraten und Hochzeiten. Es ist zwar schon im Artikel Ehe ... ... dritte Verheiratungen scheinen in Deutschland sogar die Regel gewesen zu sein. Bis ins späte Mittelalter wurde nicht die kirchliche Trauung, sondern die Verlobung als Hauptakt der Eheschliessung angesehen. ...
... der römischen Periode pflegten professionelle Kalligraphen die Bücher zu schreiben, im Mittelalter wurden die Mönche die eigentlichen Bücherabschreiber, welche mehr und mehr darin ... ... in Italien ebenfalls seit alter Zeit, sie erhielten sich hier durch das ganze Mittelalter und wurden später von den Universitäten als ...
Eid, Eideshelfer, Treueid. I. Eid , got. der ... ... auch eidlich geloben. Die Verpflichtungen des Volkes in eidlicher Form kamen dagegen das ganze Mittelalter durch in weiter Ausdehnung zur Anwendung, zu der Bekräftigung einzelner Verpflichtungen, der Bewahrung ...
Faustrecht und Fehderecht. Ein Fehderecht kennt schon das altgermanische ... ... dadurch doch mittelbar der gemeine Friede des Staates gestört war. Im späteren Mittelalter, seitdem vom elften Jahrhundert an die Wirksamkeit der Gerichte so oft gelähmt wurde, ...
... Namen aus Amt und Würden entsprungen. Das Mittelalter hat den grossen Reichtum seiner meist zur Erblichkeit gebrachten Ämter wenigstens in Geschlechtsnamen ... ... deutschen Familiennamen , Halle, 1882; Weinhold , Die deutschen Frauen im Mittelalter, Wien, 1882, 2. Aufl. Abschn. I. Für die Familiennamen ...
Kammergericht, kaiserliches. Ein oberstes Gericht, das Hofgericht , bestand unter ... ... jedoch nur noch einigemal ausserordentliche Visitationen statt. Vgl. Franklin , Das Reichshofgericht im Mittelalter. 2 Bde. Weimar 1869. Barchewitz , Das Königsgericht zur Zeit der Merowinger ...
Fig. 59. Glücksrad aus einer Schrift Huttens. ... ... Kugel, schon deshalb, weil die Kenntnis von der Kugelgestalt der Erde erst im spätern Mittelalter langsam Boden fasst; der bildenden Kunst war diese Vergleichung ganz fremd. Die ...
Brückenbrüder und Brückenkapellen. Schon bei den Griechen und noch im höhern ... ... und von Bingen über die Nahe bauen. In Frankreich, dessen Brücken sich im Mittelalter durch ihre Grösse, Kühnheit, Einrichtung und Schönheit vor denjenigen aller übrigen Völker auszeichneten ...
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