Sonne und Mond als Kunstvorstellung. Das klassische Altertum stellte ... ... , bei der Geburt, unzähligemal bei der Kreuzigung, wobei Sonne und Mond, zum Zeichen der Verfinsterung, in der Regel ihr Antlitz ... ... des verherrlichten Christus. Seit dem 13. Jahrhundert hört die persönliche Darstellung von Sonne und Mond auf und sie ...
Kreuz als Merk- und Schriftzeichen, wie als Verzierungsmittel kommt bei vielen ... ... blosse ist z.B. bei den Ägyptern ein Sinnbild der strahlenden Sonne, den Buddhisten bedeutet das Kreuz die von der Sonnenbahn umkreuzten vier Himmelsgegenden. ...
... der Naturbedeutung der nährenden Wolke, der strahlenden Sonne und der fruchttragenden Erde, namentlich aus der ersten dieser drei Bedeutungen; die ... ... ; mit ihr sind dann Vorstellungen von den leuchtenden Frauen der Morgenröte und Sonne zusammengeflossen, und die Vorstellung der Wolkengöttin im Getreidefeld bringt sie der Erdgöttin ...
... Er ist als solcher einäugig; denn die Sonne ist sein Auge, das Sternbild des grossen Bären sein Wagen , auf ... ... Brüder in Deutschland. Auch Odhinn wohnt im Wolkenberg, ist einäugig, weil die Sonne sein Auge bildet, stellt durch seinen weiten Mantel das Himmelszelt, durch ...
Opfer. Das deutsche Wort Opfer leitet sich von dem lat. ... ... ihrem Thorri Schnee und gute Schlittenbahn, während das Fest im allgemeinen der neugeborenen Sonne galt und dem Freyer der Sühneber dargebracht wurde. 3. Das Opferfest des ...
Faust , Dr. I. Litteratur des Faustbuches. In ... ... zur Hölle, fährt in das Gestirn auf, wo er Gelegenheit findet, das Himmelsgewölbe, Sonne, Mond und Sterne in ihrer Wirklichkeit zu beobachten, und schliesslich macht er eine ...
Donar ist der zweitgrösste der germanischen Götter, in der Urzeit wahrscheinlich ... ... kann. Er verfolgt die Dämonen, welche das Licht des Himmels, den Glanz der Sonne mit dem Schatten der schwarzen Gewitterwolke, dem Dunkel der Nacht, der Finsternis und ...
Nixen , von noch unerklärter Ableitung (ahd. nihhus bedeutet Krokodil) ... ... des Nachts auf dem Wasser, unter Brücken , sitzen aber auch gern an der Sonne und kämmen ihr langes Haar . Sie lieben Tanz , Gesang und ...
Adler war schon bei den orientalischen Völkern wie bei Griechen und Römern ... ... Johannis des Evang. ist er der zum Himmel anstrebende, sich selbst verjüngende Vogel der Sonne, dann, weil Johannes der Evang. der theologus hiess, Emblem der Theologie überhaupt ...
Tracht. Über die Kleidungsart der alten Germanen und ihrer Stammverwandten ... ... weibischen Gebrauch an, trugen langherabhängendes Haar , kämmten und bleichten es nass an der Sonne. Etliche, die vor allen andern berufen und schön erscheinen wollten, brannten und ...
... Variationen unterliegenden Kinderliedchen enthalten, dessen eine Form z.B. lautet: Sonne, Sonne schein! Fahr über den Rhein, Fahr über das goldne Haus, ... ... Erde nieder, um seine Ausführung zu bemerken; sie fördern hilfreich das Licht der Sonne, treten an die Wiege des Menschen und ...
Angang , mhd. aneganc , auch widergane, widerlouf heisst eine ... ... der Überflug einiger Vögel: gefeierten Helden gaben Adler Schatten vor der Sonne durch Überbreiten ihrer Flügel. Oft ist es nicht der Flug und Angang der ...
Roland ist der berühmteste Paladin in Karls des Grossen Tafelrunde. Geschichtlich ... ... und endet so im Kampf wider die Unholde im Dornenthal unter dem Weltbaum. Die Sonne bleibt nach seinem Tode stille stehn, die Steine weinen um den Verstorbenen, die ...
Orendel heisst eine byzantinisch-palästinische Dichtung des 12. Jahrhunderts, deren Verfasser ... ... 23jährigen Dienstes. Der Jude wäscht ihn am Brunnen und breitet ihn an der Sonne, aber des Heilandes rosenfarbnes Blut bleibt daran. Da befahl Herodes den Rock ...
Planeten. Man war im christlichen Altertum um so mehr veranlasst, auf ... ... ketzerisch erklärte, ging man allmählich auf die im Mittelalter allgemein verbreitete Anschauung über, dass Sonne, Mond und Sterne von Engeln bewegt werden, ähnlich wie die Menschen im ...
Tierkunde des Mittelalters. Dass dem natürlichen Auge des Mittelalters Tierbeobachtung ... ... Kraft seiner Flügel und trübt sich die Hellsichtigkeit seiner Augen; dann fliegt er zur Sonne auf, wärmt sich an ihren Strahlen, senkt sich nieder und taucht dreimal in ...
... langen Winternacht Boten auf die Gipfel ihrer höchsten Berge schickten, um die wiederkehrende Sonne zu erspähen; wenn sie erblickt werde, so erhebe sich unermesslicher Jubel, alles feiere »das Fest der frohen Botschaft«. Aus Furcht, die Sonne möchte einmal ganz ausbleiben, schlachteten sie unaufhörlich den Göttern und ...
Monstranz , lat. monstrantia , hiess man bis zur Einführung des ... ... Der Behälter erhielt eine reich mit Steinen besetzte Umfassung, meist in Gestalt einer strahlenden Sonne. Das Rankenwerk wurde reicher mit sinnbildlichen Figürchen geschmückt, so einerseits mit einer Ähre ...
Femgericht , Vehmgericht , mhd. die veme = Strafe, Strafgericht ... ... Klage zu wiederholen. Dann wurde auf den Geladenen gewartet, »bis die Sonne am Höchsten gewesen«, »bis Mittags in die dritte Uhr«. Erschien der Angeklagte ...
... z.B. vollkommen richtig, dass damals die Sonne im Sternbild des Löwen ihre grösste Kraft erreichte, dass bei ihrem Eintritt ... ... durchaus falsch, dass es die in jenen Himmelszeichen stehenden Sterne waren, welche der Sonne die erhöhte Kraft verleihen oder die Niederschläge veranlassen etc. Es war also ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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