AMÝCLA , æ, Gr . Ἀμύκλα, ης, ( ⇒ Tab. X. & ⇒ ... ... allen von des Amphions Kindern mit dem Leben davon gekommen sey. Pausan. l. II. c. 21 .
AGAVVS , i, Gr . Ἀγαυὸς, ου, ( ⇒ Tab. XXXI.) einer von Priams letztern 9 Söhnen, welcher zwar dem Namen nach so viel als Clarus . oder Illustris , heißt, auch bey dem Homer das Beywort δῖος, göttlich , hat ...
ALÉTES , æ , ( ⇒ Tab. XVII.) ... ... war. Pausan. Corinth. c. 4 . Es geschah solches A.M . 2849, und also 1099 Jahre vor Christi Geburt, und soll er ... ... Jahre regieret haben. Calvis. Chronol. p. m. 187 .
AGRIVS , i, Græc . Ἄγριος, ου, ( ⇒ Tab. XIV.) einer von den Centauren, welche den Pholus in seiner Höhle überfielen, als er dem bey ihm eingekehrten Herkules eine sonderbare Ehre anthun wollte, und daher ein besonderes Faß Wein eröffnete, ...
ANTHES , æ, Gr . Ἄνθης, ου, ( ⇒ Tab. XI.) Neptuns und der ... ... doch die Stadt Anthana in Lakonien den Namen. Philosteph. ap. eumd. l. c .
ANDRVS , i , Ἄνδρος, ου, ( ⇒ Tab. XIV.) des Anius Sohn, ein berühmter Wahrsager, welcher die Insel Andrus bezog, und sie von sich benannte, allein auch aus selbiger wieder vertrieben wurde, und sich an dem Berge Ida in ...
ANTHVS , i, Gr . Ἄνθος, ου, des Autonous und der Hippodamia Sohn, der ... ... er vollkommen nachmachen und sich also gleichsam rächen soll. Plin. H. N. lib. X. cap 42. Sieh oben Acanthus .
ANTAEA , æ, Græc . Ἀνταῖα, ας, ein Beynamen der Rhea oder Cybele , ... ... und sich gütigst erbitten läßt, auslegen, Schol. in Apollon . Lib. I. v. 1141; welches letztere auch Orpheus Hymn. 40. ...
ACRAEA , æ, Gr . Ἀκράια, ας, ( ⇒ Tab. III.) des Flusses Asterions Tochter, eine Schwester der Euböa und Prosymna , und folglich eine von denen dreyen Säugammen, welche die Juno auferzogen haben sollen, von welcher denn insonderheit der Berg ...
ACTAEA , æ , ( ⇒ Tab. XVIII.) eine von den 50 Töchtern des Danaus, die dem Periphas , einem von den 50 Söhnen des Aegyptus bey ihrer Vermählung zu Theile wurde, allein, solchen eben so, wie ihre Schwestern, die ihnen ...
ALETES , æ , ( ⇒ Tab. XXX.) des Aegisthus Sohn, bemächtigte sich des Mycenischen Reiches, als das falsche Gerücht kam, daß Orestes in Taurica umgekommen wäre. Als dieser aber glücklich wieder zurück kam, so überfiel er den Aletes zu Mycene ...
ADICOS , i, Græe . Ἄδικος, ου, ein Beynamen der Venus, die in Libyen verehret wurde. Hesych. in Ἄδικος . Er ist aus dem α privat . und δίκη, das Recht , zusammen gesetzet, und bedeutet so ...
ADVLTA , æ, Gr . Τελεία, ein Beynamen der Juno, unter welchem ihr Temenus, des Pelasgus Sohn, der sie in ihrer Kindheit erzogen haben soll, einen besonderen Tempel zu Stymphalus in Arkadien erbauete, wobey er ihr auch dergleichen unter dem Namen des ...
ACĂCVS , i, Gr . Ἄκακος, ου, ( ⇒ Tab. XVIIII.) des Königes in Arcadien, Lykaons, Sohn, der den Mercurius in dessen Jugend auferzogen, und her nachmals die Stadt Acacesium in Arcadien erbauet, und ihr von sich den Namen gegeben haben ...
ANCṼLI , órum , waren bey den Römern Götter der Knechte ... ... haben, welches so viel, als ich diene , heißt. Gyrald. Synt. I. p. 26 . Jedoch wollen auch andere, daß sie und die ...
ALOÊVS , ëi , des Sol und der Circe Sohn, Nat. Com. lib. V. c. 15. p. m. 532 . welchem sein Vater das Land Asopia zu seinem Erbtheile gab. ...
ACRAEA , æ , ein Beynamen der Juno, deren Tempel zu Argis denjenigen entgegen stund, die ... ... Pagä, welches aber jetzo alles vergangen ist. Strabo lib. VIII. p. m. 692. & Pausan. Corinth. c. 24 .
ADÁNVS , i, Gr . Ἄδανος, ου, ( ⇒ Tab. II.) einer von des ... ... selbst für den ersten Mensch Adam halten. Voss. Theol. Gent. lib. I. c. 38 .
ACRIAS , æ, Gr . Ἀκρίας, ου, einer von der Hippodamia Freyern, der aber im Wettrennen mit ihrem Vater, dem Oenomaus, zu kurz kam, und daher das Leben einbüßete. Einige wollen ihn für einen Lacedämonier halten, der die Stadt Acrias in ...
AMỸCVS , i , des Ophions Sohn, ein Centaurus, ergriff bey dem Gefechte mit den Lapithen auf des Pirithous Hochzeit einen großen zackichten Leuchter, und schmiß ihn dem Caladon dergestalt wider den Kopf, daß er ihm solchen ganz damit zerschmetterte. Ouid. ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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