[112] AESĂCVS, i, Gr. Αἴσακος, ου, (⇒ Tab. XXXI.) des Priamus, und der Arisbe, Apollod. lib. III. c. I. §. 5. oder, nach andern, der Alyxothoe, Ovid. Metam. XI. v. 763. einer Nymphe, Sohn, heurathete Asteropen, Cebrens, eines Flusses, Tochter; und, als er solche nach deren Tode allzusehr beweinete, so wurde er von den Göttern in einen Taucher verwandelt. Apollodor. l. c. Doch melden auch andere, daß er sich in Hesperien, eine Nymphe, verliebet, und, da sie auf der Flucht vor ihm eine Schlange gestochen, daß sie gestorben, sey ihm solches dermaßen nahe gegangen, daß er sich von einem Felsen in das Meer stützen wollen. Thetis aber erbarmete sich seiner, hielt ihn im Fallen auf, und verwandelte ihn in erwähnten Vogel; worüber er denn bis jetzo noch misvergnügt ist, daß er sich immer gern ersäufen will, und daher so oft unter das Wasser fährt. Ovid. l. c. & Lactant. Plac. Narr. lib. XI. Fab. 1. Er hatte von seinem mütterlichen Großvater Merops die Gabe, Träume auszulegen, empfangen, und deutete daher einen Traum seiner Stiefmutter [112] Hecuba, als sie zum andern Male schwanger gieng, so aus, daß ihr Kind den Untergang von Troja verursachen würde. Als daher Paris zur Welt kam, so ließ ihn Priamuszur Verhütung desselben wegsetzen. Apollod. l. c.