[144] [144] AGLAÍA, æ, Gr. Ἀγλαΐα, ας, (⇒ Tab. X.) Jupiters und der Eurynome Tochter, eine von den dreyen Gratien. Apollod. lib. I. c. 3. §. 1. Sie hat den Namen von ἀγλαὸς, fröhlich, edel, weil man eine Wohlthat mit fröhlichem edlem Gemüthe erweisen soll, Pomey Panth. P. II. p. 99. oder auch von ἀγλαὸς, glänzend, herrlich, weil einel Wohlthat glänzend, ohne Schmutz seyn soll. Masen. specul. verit. ocult. c. 26. n. 19. Nach einigen wird sie sonst selbst für die Mutter der Gratien gehalten. Phurnut. de N.D. c. 15. Sie soll auch Vulcans Gemahlinn gewesen seyn, Nat. Comes lib. II. c. 4. welches einige darauf deuten, weil die künstlichen Werke, dergleichen Vulcan verfertiget, ihre besondere Annehmlichkeit gehabt hätten Phurnut. l. c.