Alevs

[187] ALĔVS, ëi, Gr. Ἀλεὸς, ου, ( Tab. XIX.) des Aphidas Sohn, Herr eines Theiles von Arkadien, erbauete der aleischen Minerva einen Tempel zu Tega, wo er seine Residenz genommen hatte. Seine Gemahlinn war Neära, des Pereus Tochter, mit welcher er den Lykurgus, Amphidamas, Cepheus und die Auge zeugete, welche letztere er aber da sie von dem Herkules zu Falle gebracht worden, und durch Wegsetzung des Kindes in den Hayn der Minerva dem Lande eine große Theurung zuzog, dem Nauplius hinzurichten übergab, Apollod. L. III. c. 9. §. 1. oder, nach andern alsofort nebst dem Kinde in einen Kasten stecken und ins Meer werfen ließ, wo sie aber doch auch wunderbarer Weise erhalten wurden. Pausan. Arcad. c. 4.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 187.
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