Iöbátvs

[1352] IÖBÁTVS, i, Gr. Ἰόβατος, ου, Schol. Pind. ap. Munck. ad Fab. 243. König in Lycien und Vater der Sthenoboa und Philonoe, nahm zwar den an ihn geschickten Bellerophon gütig auf, suchte ihn aber doch mit guter Art aus dem Wege zu räumen, und trug ihm deswegen gefährliche Unternehmungen auf. Sieh Bellerophon. Weil er aber endlich seine Unschuld erkannte, so gab er ihm seine andere Prinzessinn, Philonoe, zur Gemahlinn, da er ihm denn nach seinem Tode in dem lycischen Reiche folgete. Apollod. l. II. c. 3. Die Tragödie des Sophokles von ihm ist verloren gegangen. Fabric. Bibl. Gr. l. II. c. 17. §. 3.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 1352.
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