Meganíra

[1552] MEGANÍRA, æ, Hippothoons Gemahlinn, bey welcher die Ceres einkehrete, als sie ibre verlorne Tochter, die Proserpina, suchte. Sie wurde durch deren lustige Magd, die Jambe, zuerst wieder zu lachen gemacht, nachdem ihr Meganira zwar einen Trunk Wein vorgesetzet, sie aber dargegen nur einen von Mehle verlangete. Philochorus & Nicander ap Nat. Com. l. III. c. 16. Andere machen sie zu des Celeus Gemahlinn, welche der besagten Ceres, die sich in eine alte Frau verstellet, ihren Sohn zu erziehen anvertrauete. Nach ihrem Tode wurde sie mit einer besondern Kapelle unsern von Megara, mit der Zeit, beehret. Paus. Attic. c. 39. p. 72.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 1552.
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