Messéne

[1608] MESSÉNE, es, Gr. Μεσσήνη, ης, ( Tab. XVIII.) des Triops Tochter und Polykaons Gemahlinn. Sie konnte nicht leiden, daß ihr Gemahl als eine Privatperson lebete, sondern vermochte ihn, daß er sich des Landes bemächtigte, welches von ihr hernach den Namen Messenia bekam. Pausan. Messen. c. 1. p. 216. Sie wurde mit der Zeit göttlich verehret, und hatte ihren Tempel zu Messena, worinnen ihre Bildsäule von Golde und parischem Marmor zu sehen war. Id. ib. c. 31. p. 276. In sonderheit machte Glaucus, daß sie als Heroen auch zu Ithome verehret wurden. Id. ib. c. 3. p. 221.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 1608.
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